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Lorenz Aggermann

    Beograd Gazela
    "Lernen, mit den Gespenstern zu leben"
    Beograd Gazela
    Der offene Mund
    Theater als Dispositiv
    „Landschaft mit entfernten Verwandten“
    • 2018

      „Landschaft mit entfernten Verwandten“

      Festschrift für Heiner Goebbels

      Lorenz Aggermann (Dr. phil.) studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Europäische Ethnologie und Germanistik an den Universitäten Wien, Berlin und Bern. Er war mehrere Jahre als Dramaturg tätig und ist aktuell am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen beschäftigt. Sein Fokus liegt auf Dysfunktion, Fiktion und Wissen in der darstellenden Kunst sowie deren affektiven und sonoren Qualitäten. Eva Holling (Dr.) ist ebenfalls Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Französisch studiert und promovierte über Übertragung im Theater. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist sie als Autorin und in der künstlerischen Praxis aktiv, gründete die Künstlergruppe manche(r)art und ist Mitglied in verschiedenen Kunstkollektiven. Philipp Schulte studierte Angewandte Theaterwissenschaft und promovierte über „Identität als Experiment“. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Gießen und Referent für die Hessische Theaterakademie. Schulte hat zahlreiche Aufsätze veröffentlicht und war Leiter des Internationalen Festivalcampus der Ruhrtriennale. Bernhard Siebert und Gerald Siegmund sind ebenfalls Mitarbeiter am Institut, wobei Siegmund Professor ist und sich auf Theater als Dispositiv und zeitgenössischen Tanz spezialisiert hat. Katharina Stephan arbeitet an prozessorientierten Theat

      „Landschaft mit entfernten Verwandten“
    • 2017

      Theater als Dispositiv

      Dysfunktion, Fiktion und Wissen in der Ordnung der Aufführung

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Normen, Strategien und Regierungsformen des Theaters genauso kenntlich zu machen wie sein Ereignis, seinen Überschuss oder sein Scheitern – das ist die Herausforderung, die sich mit Michel Foucaults Dispositiv-Konzept für jede Betrachtung des Theaters stellt. Der Band «Theater als Dispositiv» versammelt Beiträge aus Philosophie, Soziologie, Theologie, Medien-, Film- und Theaterwissenschaft, die alle auf Foucault antworten, indem sie je unterschiedlich die Ordnung der Aufführung in ihrer historischen Dynamik, vor allem aber im Hinblick auf Dysfunktion, Fiktion und Wissen skizzieren. Das antike, das moderne und das zeitgenössische Theater finden darin ebenso ihren Auftritt wie die Illusion oder die Szenographie, Kleist und Kubrick, die Figur des Harlekins oder das Theater der Theorie.

      Theater als Dispositiv
    • 2013

      Der offene Mund

      • 289 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Weitung des Mundes markiert den Menschen grundlegend als aisthetisches Wesen. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der offene Mund die Kultur- und Kunstgeschichte von der antiken Maske bis zur gegenwärtigen (Pop-)Performance durchzieht. Allerdings offenbart der geweitete Mund zuvorderst jene pathische Erfahrung, die sich weder auf Zeichen, Bilder oder Sprache reduzieren lässt. Wovon kündet folglich der offene Mund? Was geht aus ihm hervor? Anhand seiner vielfältigen und vieldeutigen Weitungen – Gähnen, Schreien, Heulen, Staunen, Sprechen, Lachen, Singen – beschreibt Lorenz Aggermann in seiner Studie den spielerischen Umgang mit den sonoren und affektiven Registern des Subjekts und etabliert derart eine anthropologisch grundierte Theorie der darstellenden Kunst. Zahlreiche Abbildungen bieten zudem eine kleine Phänomenologie des offenen Mundes.

      Der offene Mund
    • 2008

      Beograd Gazela

      Reiseführer in eine Elendssiedlung

      In Europa gibt es zahlreiche Siedlungen, die als Slums oder Elendssiedlungen bezeichnet werden, doch kaum jemand hinterfragt deren Entstehung oder das Leben darin. Ein Beispiel ist die Siedlung unter der Autobahnbrücke Gazela in Belgrad, die täglich von Zehntausenden passiert wird, über die jedoch wenig glaubwürdige Informationen existieren. Die Mehrheit der Bewohner sind Roma, und es bleibt unklar, ab wann eine Ansammlung von Hütten als Siedlung gilt, was den Unterschied zwischen Hütten und Baracken ausmacht und wie das Leben ohne städtische Infrastruktur, Wasser oder Strom aussieht. Der Reiseführer bietet Einblicke in die Lebensbedingungen, die Organisation der Bewohner und deren Arbeitsmöglichkeiten sowie die medizinische und kulturelle Versorgung. Er ermutigt die Leser, Gazela oder ähnliche Siedlungen zu besuchen, um sich mit der Realität vor Ort auseinanderzusetzen, und liefert grundlegende Informationen über die sozialen und ökonomischen Strukturen, die das Leben der Bewohner prägen. Zudem wird auf die Mechanismen der Marginalisierung und Diskriminierung der Roma hingewiesen, um eine Grundlage für zukünftige Initiativen zu schaffen. Zahlreiche Fotos, teils von den Bewohnern selbst, bieten auch jenen einen Einblick, die nicht reisen können.

      Beograd Gazela