Karl Franz Bücher






Informations- und Wissenstransfer in der Medizin und im Gesundheitswesen
- 566 Seiten
- 20 Lesestunden
Um dem Informationsbedarf in der Lehre, Forschung und Krankenversorgung sowie für die Weiter- und Fortbildung gerecht zu werden, hat sich die Medizin über Jahrhunderte hinweg der verschiedensten, meist in technischer Hinsicht am fortgeschrittensten Medien bedient. Mitte der 60er Jahre eröffnete sich eine neue Ära im Informations- und Wissenstransfer durch die Entwicklungsfortschritte der Informations- und Kommunikationstechnologien. Neue Medien wie CD-ROM-Datenbanken und weltweite Computernetze ermöglichten die Digitalisierung medizinischer Information und erlaubten deren Verbreitung in digitaler Form in Echtzeit. Heute finden wir in der Medizin und im Gesundheitswesen eine Situation vor, in der die neuen digitalen Medien parallel zu den konventionellen Printmedien genutzt werden, diese in manchen Fällen substituieren oder völlig neue Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten schaffen. Die erste Euphorie über die neuen Medien wird zunehmend ergänzt durch eine differenziertere Einschätzung der Technikfolgen, welche auch den weitreichenden sozio-kulturellen Auswirkungen Beachtung schenkt. Der Band enthält Beiträge zur historischen, ethischen und rechtlichen Dimension des Informations- und Wissenstransfers (Lauer, Heubel, Meurer), zu Bedarf, Mißachtung und Aggregation medizinischen Wissens (Nitzsche, Kaltenborn, Koller/Lorenz), zu den Medien des Informations- und Wissenstransfers sowie zu seinen Entwicklungsperspektiven (u. a. Kaltenborn, Heimpel, Hirsch, Wißmann, Umstätter).
Abstract: Windkraftanlagen beeinträchtigen das Landschaftsbild zwangsläufig und ziehen damit automatisch die Aufmerksamkeit auf sich. Andere erneuerbare Energiequellen sind gewöhnlich nicht mit dieser Problematik so stark behaftet und kommen nicht mit dem § 35 BauGB (Privilegierung im Außenbereich) in Konflikt. Zur Steuerung der Windkraftnutzung muss auf regionalplanerische Instrumente (Vorbehalts-, Vorrang- oder Ausschlussgebiet) zurückgegriffen werden. Infolge der rechtlichen Beurteilung der raumplanerischen Konzepte zur Windenergienutzung wird diesen auf regionaler Ebene ein breiter Raum eingeräumt. Dieser Untersuchungsschwerpunkt wird im Hinblick auf die Energieversorgung und auf erneuerbare Energie eingangs in einen Gesamtzusammenhang gestellt, wie auch deren regionalwirtschaftliche Aspekte. Auch auf den rechtlichen Rahmen regionalplanerischer Konzepte und deren rechtliche Folgerungen bei der Nutzung von Windenergieanlagen im Außenbereich wird eingegangen