Mubarak, Gaddafi, Ben Ali, Saleh und Assad. Stets tauchen diese fünf Herrschernamen in den Medien auf, wenn es um den Kampf für Demokratie und um den arabischen Frühling geht. Doch wer sind diese Männer, die über einen langen Zeitraum das Schicksal ihrer Länder bestimmt haben? Woher kamen sie, und wie kamen sie an die Macht? Was hinderte sie daran zu verstehen, dass ihre Zeit abgelaufen war – selbst dann, als sie sich mit der massiven Forderung nach sozialer und politischer Veränderung konfrontiert sahen? Die Journalistin Muriel Mirak-Weißbach hat sich spezialisiert auf wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen in der arabischen und islamischen Welt. Während der Revolutionsprozesse untersuchte sie typische Reaktionen und Verhaltensweisen dieser Staatschefs, ihre politischen Maßnahmen und öffentlichen Auftritte. Sie analysiert die Traditionen der Herkunftsfamilien sowie Prägungen der Protagonisten durch Kindheitserfahrungen. Damit liefert sie einen Verständniskontext, in dem die Persönlichkeitsstruktur sichtbar wird: Der Wahnsinn hat Methode. Im Nachwort richtet sich der Blick auch auf die zeitgenössische US-Politik, zwei narzisstische Prominente: George W. Bush und Sarah Palin. Ein hochaktuelles Buch, das Einblicke liefert in die Verhaltensmuster machtbesessener Politiker mit der Disposition zum diktatorisch-autokratischen Handeln: Herrschen bis der Frühling kommt.
Muriel Mirak Weißbach Reihenfolge der Bücher





- 2014
- 2011
Jenseits der Feuerwand
Armenien – Irak – Palästina: Vom Zorn zur Versöhnung
'Mirak-Weißbach lässt den Leser verstehen, wie sich Hass, Zorn, Vorurteile und ein Durst nach Rache in die Psyche der Generationen eingebrannt haben, die die schrecklichen Erlebnisse in den Händen ihrer Unterdrücker erleiden mussten. Im Gegenzug bietet sie Hoffnung und glaubt an die Kraft des Dialogs und der Versöhnung.' (Armenian Reporter) 'Die Fähigkeit der Autorin, persönliche Erzählung mit politischer Analyse zu kombinieren, bisher unbeachtete historische Tatsachen anzubringen und den Weg in eine bessere Zukunft aufzuzeigen, machen es zu einem herausragenden Buch.' (Jordan Times) 'Eine engagierte Forscherin und Menschenrechtlerin.' (Walid Khalidi)
- 1990
Der gerechte Krieg: das Rauschgiftkartell besiegen
- 347 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Legalisierung von Rauschgift nähme manchem Politiker ein peinliches Problem, aber nicht den betroffenen Familien. Rauschgiftkonsum ist kein „soziologisches“ Phänomen. Es ist ein von langer Hand, mit eiskalt kalkulierten politischen Zielen eingefädeltes, skrupelloses Milliardengeschäft, an dem sich neben der Mafia, dem or-ganisierten Verbrechen, Geheimdienste sogar Regierungen beteiligen. Das Buch liefert Material zu dem erst jetzt in den USA ausgebrochenen George Bush-Skandal, mehr noch: es bringt Licht in die historischen, wirtschaftlichen und politischen Seiten dieses Geschäfts und nennt Namen - auch solche die als „über allen Verdacht erhaben“ gelten. Zum Inhalt: Rauschgift, die Gefahr Nr. 1 - Geschichte des Rauschgifthandels - Mafia, Geldwäsche Hochfinanz - Rauschgift salonfähig: Die Rock- und Drogensubkultur - Die Mafia droht: Legalisieren oder Mord - Der große Schwindel des George Bush - Wie wir den Krieg gegen Rauschgift gewinnen können.