Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ralf Mayer

    Umstrittene Solidarität
    Populismus und Protest
    • Populismus und Protest

      Demokratische Öffentlichkeiten und Medienbildung in Zeiten von Rechtsextremismus und Digitalisierung

      • 245 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wie verändern Technologien Partizipation? Das Aufkommen digitaler Technologien hat neue Formen des Engagements ermöglicht, die Protestbewegungen, politische Kampagnen oder auch Initiativen der politischen Bildung prägen. Veränderte Aufmerksamkeitsökonomien und Affektpolitiken, von denen rechtspopulistische Akteur*innen profitieren, fordern die demokratische Selbstverständigung ebenso heraus wie die Macht der Daten. Der Band versammelt Perspektiven aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik auf (post-)digitale demokratische Öffentlichkeiten. Inhaltsverzeichnis Knotenpunkte der populistischen, postfaktischen und digitalen Transformation (post-)demokratischer Öffentlichkeiten. Zur Einleitung (Sabrina Schenk) Das Öffentliche als politisch-pädagogischer Zwischenraum (Alfred Schäfer) Selbst der dümmste, durch die Bildungsinflation an die Universität geschwemmte Student könnte das . Zur Pädagogisierung und Politisierung der Universität in rechtspopulistischen Online-Medien (Anke Engemann & Christiane Thompson) Die Emotionalität des Ausdrucks. Empörung und der Streit um Urteile, Gründe und legitime Positionen des Sprechens (Ralf Mayer & Julia Sperschneider) Populismus, Emotionalisierung und die Tugend der Kritik (Britta Hoffarth) Populistische Protestartikulation und intellektuelle Reaktionen. Zum Zusammenhang von postfaktischer Politik, Expertokratie und positivistischer Wissenschaft (Tino Heim) Medienbildung und der digitale Faschismus. Normative Anfragen an medienpädagogische Kernkonzepte (Valentin Dander) Programmierter Protest? Ausdrucksformen des Widerstands im digitalen Zeitalter (Juliane Ahlborn & Dan Verständig) Algorithmische Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderungen. Eine systemtheoretische Betrachtung zu Big Data Analytics und Social Scoring (Harald Gapski) Zum Verhältnis von Daten, Agency und Selbst: Schokolade ist sehr viel mehr als Schokolade (Estella Ferraro) Autor:innen

      Populismus und Protest
    • Was heißt Solidarität? Wer darf sie fordern? Und wer darf in wessen Namen und in Bezug auf welche Gemeinsamkeiten sprechen? Obwohl diese Fragen so komplex wie ungeklärt sind, gewinnt der emanzipatorische bis revolutionäre Aspekt der Solidaritätsidee zunehmend an Relevanz. Solidarität changiert zwischen einem Kampfbegriff und der Frage nach alternativen Lebens- und Praxisformen, die sich von gewohnten Auffassungen von Freiheit, Besitz, Ressourcen oder Existenz zu lösen versprechen. Die Beiträger*innen eröffnen die Fragen nach Zugehörigkeit und Ungleichheit neu und analysieren die Gestaltung von Gemeinschaft und Gesellschaft, die sich stets an der Heterogenität sozialer Kategorien bricht.

      Umstrittene Solidarität