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Bookbot

Erik Beck

    Burgen im Breisgau, Aspekte von Burg und Herrschaft im überregionalen Vergleich
    Lebensbrüche
    Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk?
    • 2019

      Das „Netzwerk“ als analytische Kategorie hat in den letzten Jahren verstärkt auch in der Mediävistik Einzug gehalten. Methodisch unklar ist aber bislang, inwieweit eine datengewichtete Netzwerkanalyse an die Vorstellung einer von Gruppen und Gemeinschaft dominierten mittelalterlichen Gesellschaft anschlussfähig ist. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich unter dieser Fragestellung zum einen mit der zur Verfügung stehenden Datengrundlage, die für eine gewichtete Analyse nutzbar gemacht werden können, zum anderen nutzen sie den Netzwerkbegriff als zusätzliche Perspektive, um das komplexe Verhältnis von Personen, Gruppen und Gemeinschaften, differenzierter zu verstehen. Der Band geht auf einen Workshop zurück, der anlässlich des 60. Geburtstags von Alfons Zettler in Freiburg i. Br. stattfand. In den „Freiburger Beiträgen zur Geschichte des Mittelalters“ werden die Ergebnisse von Ringvorlesungen, Vortragsreihen, Workshops, Tagungen sowie Festschriften und kleinere monographischen Abhandlungen publiziert. Die anvisierten Bände – Sammelschriften oder Abhandlungen – sollen zeitnah, ein Jahr nach Erscheinen der Bücher auch online über das Repositorium der Universitätsbibliothek Freiburg zugänglich sein, um so sich verändernden Publikations- und Lesebedürfnissen entgegenzukommen.

      Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk?
    • 2019

      Die Verfolgung aus rassistischen, religiösen oder politischen Gründen griff zwischen 1933 und 1945 auf einen großen Teil des europäischen Kontinents über. Von dem sich zuspitzenden Terror blieb auch die deutsche Provinz nicht verschont. Im vorliegenden Band werden in zehn Lebensgeschichten die Schicksalswege von Menschen aus dem Paderborner Land nachgezeichnet, die aus den unterschiedlichsten Gründen in die Verfolgungsmaschinerie des NS-Staates gerieten. Anhand der Schicksale werden Strukturen des Terrors sichtbar, die die Gesellschaft auch in dieser vorwiegend ländlich geprägten Region durchzogen. Daneben zeigt sich auch, dass für die Überlebenden das Leid nicht mit dem Kriegsende aufhörte. Vielfach seelisch und körperlich gezeichnet, blieb die Erinnerung an das erlittene Unrecht. Zudem mussten sie meist hart um Entschädigungen und finanzielle Hilfen kämpfen.

      Lebensbrüche