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Bookbot

Philipp Weiss

    5. Februar 1982
    Körper in Form
    Tartaglia
    Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen
    • 1000 Seiten, fünf Bände – ein Roman. In Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen erzählt Philipp Weiss von der Verwandlung der Welt im Anthropozän – jener Epoche der Erdgeschichte, in welcher der Mensch zur zentralen gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieser kühne Roman ein Panoptikum unserer fliehenden Wirklichkeit. Die siebzehnjährige Paulette erlebt im Jahr 1871 den Aufstand der Pariser Kommune, bereist als eine der ersten europäischen Frauen das Japan der Meiji-Ära und liegt über hundertdreißig Jahre im Eis der französischen Alpen geborgen. Die Klimaforscherin Chantal, ihre Ururenkelin, folgt ihren Spuren nach Fernost, entwirft eine zynische Geschichte des Universums und entflieht zugleich einer Liebe und deren umstülpender Kraft. Der von ihr zurückgelassene Künstler Jona begibt sich auf die Suche, findet in Japan aber nicht Chantal, sondern eine vielfache Katastrophe: ein Erdbeben, eine Welle, einen Atomunfall. Der neunjährige Akio läuft tagelang durch zerstörtes Gebiet. Trost findet er bei Satoshi, einem obdachlosen Tagelöhner und AKW-Nomaden, der langsam an den Folgen der Strahlung stirbt. Durch einen Phantomschmerz getrieben, irrt die junge Japanerin Abra durch Tokio und verliert sich in den einsamen Schleifen ihres virtualisierten Selbst.

      Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen
    • Eine leise Erzählung über die Verwandlung, das Verstummen, den Liebesmoment und den Tod: Herculine reist durch Kontinente, Länder, Dörfer und Landschaften, fotografiert Karnevale und Maskeraden. Tartaglia, der Stotterer, bleibt in seinem Zimmer, an seinem Tisch. Im Raum, neben dem Kamin: Bücherstapel – Goethes gesammelte Werke, die ihm zum Feuermachen dienen an Wintertagen. Anstatt in die Welt zu gehen, durchquert er Sprachlandstriche und kartografiert Innenwelten. Dann, an einem Februarmorgen, ist Tartaglia fort …

      Tartaglia
    • Körper in Form

      Bildwelten moderner Körperkunst

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Beim Anblick der attraktiven Körper der populären Bildwelten erscheinen die Medien wie transparente Fenster auf die Wirklichkeit. Moderne Körperkunst bezieht sich auf diese Bildwelten, leistet kritisch, ironisch und bisweilen auch zornig die »Repräsentation der Repräsentation« des Körpers. Der kunstwissenschaftliche Essay von Philipp Weiss folgt der Kunst von Künstler_innen wie Inez van Lamsweerde, Charles Ray oder Sue Williams. Er erforscht den fotografischen Charakter der Bilder, die Kultivierung der Oberfläche des Körpers, seiner Gliederung und Exposition. Die populären Körperdarstellungen erweisen sich als Schaltstellen gesellschaftlicher Initiativen, halten uns zur Beobachtung, Verbesserung und Kontrolle unserer Körper an. Ein Buch über die Macht der Formung des Körpers durch Bilder.

      Körper in Form