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Alja Rachmanowa

    15. Juni 1898 – 11. Februar 1991

    Galina Djuragina, die unter dem Pseudonym Alya Rachmanowa schrieb, war eine russische Autorin und Kinderpsychologin. Ihre Tagebücher, die ihre Kindheit, ihr Studium und ihre Ehe während der Russischen Revolution sowie ihr Leben als Flüchtlingin in Wien beschreiben, bieten einen intimen Einblick in eine turbulente Zeit. Rachmanowas Werk befasst sich mit den psychologischen Aspekten menschlicher Erfahrung, insbesondere vor dem Hintergrund sozialer und politischer Umwälzungen. Ihr Schreiben zeichnet sich durch Aufrichtigkeit und tiefen Einblick in die menschliche Psyche aus.

    Alja Rachmanowa
    Ehen im Roten Sturm. Tagebuch einer russischen Frau
    Meine russischen Tagebücher
    Jurka
    Wera Fedorowna
    Jurka erlebt Wien
    Milchfrau in Ottakring
    • Milchfrau in Ottakring

      Tagebuch aus den dreißiger Jahren

      4,3(15)Abgeben

      Dieses spannende Buch erzählt von den Erlebnissen der Alja Rachmanowa, geboren als Alexandra Galina Djuragina, die 1925 mit ihrem Mann Arnulf von Hoyer und ihrem kleinen Sohn Jurka Russland aus politischen Gründen verlassen musste. In Wien angekommen, ohne Geld, gelingt es der Familie mit Hilfe eines Freundes, ein Milchgeschäft zu erwerben. Alja, die in Russland eine akademische Laufbahn begonnen hatte, verdient nun als „Milchfrau“ den Unterhalt, während Arnulf an der Universität alle in Russland absolvierten Prüfungen wiederholen muss. Die Erinnerungen von Alexandra von Hoyer bieten eine eindrucksvolle Milieustudie und gewähren Einblicke in die mühevolle Tätigkeit einer Wiener „Greislerin“ sowie in die Unsicherheit und Armut der damaligen Zeit: „Eine Semmel auf Kredit“. Die Schicksale von Fabrikarbeiterinnen, Kriegsgefangenen, Müttern unehelicher Kinder, Prostituierten und Trinkern, die Alja bedient, sind eindrücklich und vermitteln mehr als jede historische Analyse. Briefe der Mutter aus Russland und Aljas Träume spiegeln die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat wider. Die Tagebuchaufzeichnungen, die von Juli 1925 bis August 1930 reichen, dokumentieren den Wandel im Leben der Familie, als Arnulf seine Prüfungen abschließt und eine Anstellung in Salzburg findet, wodurch sich ihr Leben zum Besseren wendet.

      Milchfrau in Ottakring