Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Alja Rachmanowa

    15. Juni 1898 – 11. Februar 1991

    Galina Djuragina, die unter dem Pseudonym Alya Rachmanowa schrieb, war eine russische Autorin und Kinderpsychologin. Ihre Tagebücher, die ihre Kindheit, ihr Studium und ihre Ehe während der Russischen Revolution sowie ihr Leben als Flüchtlingin in Wien beschreiben, bieten einen intimen Einblick in eine turbulente Zeit. Rachmanowas Werk befasst sich mit den psychologischen Aspekten menschlicher Erfahrung, insbesondere vor dem Hintergrund sozialer und politischer Umwälzungen. Ihr Schreiben zeichnet sich durch Aufrichtigkeit und tiefen Einblick in die menschliche Psyche aus.

    Alja Rachmanowa
    Ehen im Roten Sturm. Tagebuch einer russischen Frau
    Meine russischen Tagebücher
    Jurka
    Wera Fedorowna
    Jurka erlebt Wien
    Milchfrau in Ottakring
    • 2015

      Die Tagebücher, die Alja Rachmanowa zu ihren Lebzeiten veröffentlichte und die sie berühmt gemacht haben, sind zweifellos literarisch bearbeitete. Hier werden erstmals authentische Tagebücher aus dem Nachlass übersetzt. Sie vermitteln ein anschauliches Bild vom Alltag in Salzburg während der letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs, in denen das Leben durch die ständigen Fliegeralarme und Vernebelungen, aber auch durch die Versorgungslage immer schwieriger wird. Den roten Faden der Eintragungen bildet das Leben der Familie von Hoyer mit allen Hochs und Tiefs, mit Sorgen und Freuden. Insgesamt ergeben die echten Tagebücher eine lebendigere Vorstellung von der Persönlichkeit der Schriftstellerin als das durch ihr Werk überlieferte Selbstbild. Politisch ist Alja Rachmanowa stark auf den Kampf gegen den Kommunismus fixiert. Dem Unrecht und der Willkür in ihrer Gegenwart schenkt sie keine Beachtung, sie bemüht sich im Gegenteil trotz bürokratischer Widerstände um die Anerkennung durch das herrschende Regime. Das Nachwort von Heinrich Riggenbach, der die Tagebücher übersetzt hat, geht an Hand von Dokumenten besonders drei Fragen nach: Weshalb wurde die Familie von Hoyer aus der UdSSR ausgewiesen? Wie hat sie sich in Salzburg während der NS-Zeit verhalten? Warum hat das Ehepaar letztlich Salzburg für immer verlassen?

      Auch im Schnee und Nebel ist Salzburg schön
    • 1978
    • 1971
    • 1952

      Milchfrau in Ottakring

      Tagebuch aus den dreißiger Jahren

      4,3(15)Abgeben

      Dieses spannende Buch erzählt von den Erlebnissen der Alja Rachmanowa, geboren als Alexandra Galina Djuragina, die 1925 mit ihrem Mann Arnulf von Hoyer und ihrem kleinen Sohn Jurka Russland aus politischen Gründen verlassen musste. In Wien angekommen, ohne Geld, gelingt es der Familie mit Hilfe eines Freundes, ein Milchgeschäft zu erwerben. Alja, die in Russland eine akademische Laufbahn begonnen hatte, verdient nun als „Milchfrau“ den Unterhalt, während Arnulf an der Universität alle in Russland absolvierten Prüfungen wiederholen muss. Die Erinnerungen von Alexandra von Hoyer bieten eine eindrucksvolle Milieustudie und gewähren Einblicke in die mühevolle Tätigkeit einer Wiener „Greislerin“ sowie in die Unsicherheit und Armut der damaligen Zeit: „Eine Semmel auf Kredit“. Die Schicksale von Fabrikarbeiterinnen, Kriegsgefangenen, Müttern unehelicher Kinder, Prostituierten und Trinkern, die Alja bedient, sind eindrücklich und vermitteln mehr als jede historische Analyse. Briefe der Mutter aus Russland und Aljas Träume spiegeln die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat wider. Die Tagebuchaufzeichnungen, die von Juli 1925 bis August 1930 reichen, dokumentieren den Wandel im Leben der Familie, als Arnulf seine Prüfungen abschließt und eine Anstellung in Salzburg findet, wodurch sich ihr Leben zum Besseren wendet.

      Milchfrau in Ottakring
    • 1951