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Jean Marie Moeglin

    Jean-Marie Moeglin ist ein französischer Historiker, der sich auf die mittelalterliche Geschichte spezialisiert hat, insbesondere auf die Periode zwischen Frankreich und Deutschland. Seine Forschung befasst sich mit der Beschaffenheit historischer Schriften, den Dynamiken politischer Rituale und dem kulturellen Austausch im mittelalterlichen Europa. Moeglin untersucht die politischen Strukturen und kulturellen Kontakte, die das mittelalterliche Frankreich und Deutschland prägten. Seine Arbeit erforscht die komplexen Wechselwirkungen, die frühe europäische Nationen definierten.

    L' empire et le royaume
    Kaisertum und allerchristlichster König
    • 2010

      1214 war für Frankreich wie das Reich ein Entscheidungsjahr. Mit der Schlacht von Bovines erreichte Philipp II. August und das französische Königtum einen Höhepunkt seiner Macht, aber auch der Machtkampf zwischen Staufern und Welfen wurden hier zugunsten Friedrichs II. entschieden. Aber auch darüber hinaus setzen sich Spiegelungen fort. In der Folge erlebten Frankreich wie Deutschland heftige Krisen: Bedrohte dort der Hundertjährige Krieg den Bestand der französischen Krone, so bedeutete hier der Untergang der Staufer eine Schwächung des deutschen Königtums. Erst im Spätmittelalter konnten in beiden Reichen substantielle Reformen angegangen werden. Auf Ihnen konnten die machtvollen Herrscherpersönlichkeiten Franz I. und Karl V. aufbauen, die in einem dauerhaften Konflikt um die Vorherrschaft in Mitteleuropa standen. Mit ungeheurer Sachkenntnis zeigt Jean-Marie Moeglin die Entwicklung beider Königreiche im hohen und späten Mittelalter und beschreibt ein Verhältnis, wechselnd zwischen machtvoller Konkurrenz und Handlungsunfähigkeit aus innerer Schwäche.

      Kaisertum und allerchristlichster König