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Helmut Knolle

    27. August 1939
    Und erlöse uns von dem Wachstum
    Die Wachstumsgesellschaft
    Patriarchat und Bevölkerungsgeschichte
    500 Jahre Verirrung
    • Helmut Knolle erklärt Entstehung und Geschichte des Patriarchats aus der Perspektive der Demografie. Dass die Frauen im traditionellen Patriarchat gezwungen waren, mehr Kinder zu gebären, als sie selber wollten, ist nicht neu. Neu ist aber die These, dass das Bevölkerungswachstum zusammen mit dem typischen Altersunterschied zwischen Ehegatten in den monogamen Gesellschaften einen permanenten Frauenüberschuss auf dem Heiratsmarkt erzeugt hat, der auf die Verhaltensmuster von Frauen und Männern Einfluss hatte. Es gibt somit einen »demografischen Grundwiderspruch« im Patriarchat: Je eifriger die Mehrheit der Frauen die Forderung erfüllt, früh zu heiraten und viele Kinder zu haben, desto größer ist die Minderheit, die ledig und kinderlos bleibt. Der demografische Teil wird ergänzt durch Kapitel zur Urgeschichte, zur minoischen und etruskischen Kultur, zu Athen und Rom sowie zum christlichen Patriarchat und dessen Funktion bei Eroberung und Besiedlung Amerikas. Im 20. Jahrhundert verlangten die Bedürfnisse der Konsumgüter- und Unterhaltungsindustrie ein neues Frauenbild, das aber noch immer von Männern definiert wird.

      Patriarchat und Bevölkerungsgeschichte
    • Fortschritt der Technik und Wachstum der Wirtschaft waren für die geistigen Wegbereiter der modernen Welt kein Selbstzweck, sondern sollten die Menschen befähigen, weiser, besser und glücklicher zu werden. Dies ist längst in Vergessenheit geraten. An den Schaltstellen der Wirtschaft, die einen ungeheuren materiellen Reichtum hervorbringt, hat man den Wert der geistigen Armut für den Umsatz der Konsumgüterindustrie erkannt. Weil Bildung nicht »cool« ist und traditionelle Formen der Geselligkeit verschwunden sind, müssen Shopping, Computerspiele, Shows und Pauschalreisen die Langeweile in der Freizeit vertreiben. Während die Technik immer neue Triumphe feiert, erleben wir gleichzeitig einen allgemeinen kulturellen Niedergang. Helmut Knolle beschreibt Symptome dieses Niedergangs und die Schwächen der herrschenden ökonomischen Theorie. Er verbindet Anregungen der Frankfurter Schule und der Wachstumskritik mit postkeynesianischer Ökonomie zu einer originellen Synthese.

      Die Wachstumsgesellschaft
    • Und erlöse uns von dem Wachstum

      • 122 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Studie des Club of Rome entfachte eine lebhafte Diskussion über Nullwachstum, die von der damaligen EU-Kommission aufgegriffen wurde. Fast 30 Jahre später streben die EU-Regierungschefs ein Wirtschaftswachstum von jährlich 3% an. Die Wachstumsgegner, einst erfolgreich, sind ins Hintertreffen geraten. Der Autor nutzt einen interdisziplinären Ansatz, um zu zeigen, dass die bloße Aufzählung ökologischer Fakten nicht ausreicht, um Nullwachstum attraktiv zu machen. Er untersucht die Entstehung und Verbreitung der westlichen Wachstumsideologie von den Anfängen im Alten Orient bis zur Gegenwart und analysiert kritisch die ökonomischen Theorien des 19. und 20. Jahrhunderts. Zudem entwickelt er ein ökonomisches Modell für eine Wirtschaft mit Nullwachstum und Vollbeschäftigung und beleuchtet die Herausforderungen, die beim Übergang zu Nullwachstum auftreten können, sowie mögliche Lösungsansätze. Helmut Knolle, geboren 1939, studierte Mathematik in Frankfurt am Main und schloss sich 1966 der Studentenbewegung an. Er war als Dozent und Forscher tätig, bevor er sich nach seiner Pensionierung der Volkswirtschaftslehre im Selbststudium widmete.

      Und erlöse uns von dem Wachstum