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Bookbot

Anna Kim

    10. September 1977

    Anna Kim beschäftigt sich in ihren Werken mit Themen wie Identität, Erinnerung und kulturellen Begegnungen, wobei sie sich oft auf die Erfahrungen von Migranten und Minderheiten konzentriert. Ihre Prosa, die sich durch lyrische Sprache und einen introspektiven Ton auszeichnet, ergründet die Komplexität der menschlichen Psyche und gesellschaftlicher Strukturen. Kim nutzt philosophische Konzepte, um gegenwärtige Probleme zu analysieren und Werke zu schaffen, die sowohl intellektuell anregend als auch emotional berührend sind. Ihr Schreiben bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wie Individuen durch eine von Geschichte und persönlicher Erfahrung geprägte Welt navigieren.

    Zwischen Fakt und Fiktion
    Anatomie einer Nacht
    Die gefrorene Zeit
    Geschichte eines Kindes
    Die große Heimkehr
    Der sichtbare Feind
    • 2024

      Die Allianz der 3½ – Auf Schatzsuche

      Ein Fall für das Detektivteam mit Roboterdackel | Der neue Kinderkrimi ab 8 Jahren

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der spannende Auftakt einer Reihe um das Detektivteam der Allianz der 3½ – voller Abenteuer, Humor und mit einer kleinen Prise Magie Feli muss die Sommerferien bei ihrer Tante in dem kleinen Dorf Würmla verbringen. Wie langweilig, denkt sie zuerst. Immerhin ist ihr Roboterdackel Frankenstein dabei. Der stürzt sich gern kopfüber in Papierkörbe, wenn er nicht gerade auf einem USB-Stick knabbert. Während sie die Villa ihrer Tante erkunden, stoßen Feli und Frankenstein auf einen großen, alten Schrank. Darin verbirgt sich ein geheimer Zugang zu einem scheinbar verlassenen Detektivbüro. Und sie erwartet prompt der erste Fall: Der Junge Jojo braucht Hilfe, denn aus dem Museum wurde eine wertvolle Miniaturpyramide gestohlen und Jojos Mutter wird nun verdächtigt! Sie ermitteln und bekommen dabei schon bald Unterstützung von dem Mädchen Meilin, die das Detektivteam der Allianz der 3½ komplettiert. Doch sie stehen vor einem kniffligen Fall: Was geht im Museum vor sich? Hat der Dieb es etwa auf den legendären »Schatz der Würmler« abgesehen?

      Die Allianz der 3½ – Auf Schatzsuche
    • 2023
    • 2022

      In einer US-amerikanischen Kleinstadt wird 1953 ein Junge geboren und noch in derselben Nacht von seiner ledigen Mutter zur Adoption freigegeben. Der Skandal: Das Baby scheint nicht »weiß« zu sein. Als die junge Frau sich weigert, die Identität des Vaters preiszugeben, beginnt eine Sozialarbeiterin mit akribischen Nachforschungen, um die wahre ethnische Herkunft des Kindes zu ermitteln. Klug und berührend erzählt der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen, und wie die fatale Idee von »Rasse« bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch tief in private Lebenswege eingreift.

      Geschichte eines Kindes
    • 2020

      Danbi Leads the School Parade

      • 40 Seiten
      • 2 Lesestunden
      4,2(700)Abgeben

      An Asian/Pacific American Award for Literature Honor Book Meet Danbi, the new girl at school! Danbi is thrilled to start her new school in America. But a bit nervous too, for when she walks into the classroom, everything goes quiet. Everyone stares. Danbi wants to join in the dances and the games, but she doesn't know the rules and just can't get anything right. Luckily, she isn't one to give up. With a spark of imagination, she makes up a new game and leads her classmates on a parade to remember! Danbi Leads the School Parade introduces readers to an irresistible new character. In this first story, she learns to navigate her two cultures and realizes that when you open your world to others, their world opens up to you.

      Danbi Leads the School Parade
    • 2017

      Die große Heimkehr

      Roman

      • 558 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,6(59)Abgeben

      Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny … Spionagegeschichte, politischer und historischer Roman in einem, handelt »Die große Heimkehr« von Freundschaft, Loyalität und Verrat, vom unmöglichen Leben in einer Diktatur. Das Buch erzählt von den Folgen der Teilung der koreanischen Halbinsel und den Anfängen des heutigen Nordkorea, als die Gewaltherrschaft Kim Il Sungs noch in den Kinderschuhen steckte. Und es stellt sich der Frage: Wem gehört Geschichte? Den Siegern, die Archive verschließen und Dokumente schwärzen? Oder dem Einzelnen, der seine Erfahrungen von Verlust und Verlorenheit an andere weitergibt, Verlierer wie er selbst? »Sprache wie ein Seziermesser benutzend, behutsam und souverän, legt die Autorin Tiefenschichten menschlichen Daseins an sich frei.« Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur

      Die große Heimkehr
    • 2015

      Der sichtbare Feind

      Die Gewalt des Öffentlichen und das Recht auf Privatheit. Unruhe bewahren

      3,3(14)Abgeben

      Diskussionen über die Bedrohung des Privaten durch Abhörskandale und Rasterfahndungen sind an der Tagesordnung. Anna Kim zieht eine Entwicklungslinie von der historischen Aufhebung der Privatsphäre im Verhör zur heutigen Nutzung digitaler Technologien für staatliche Übergriffe. In der Situation des Verhörs wurde das Individuum schon immer einer Willkür des Öffentlichen unterworfen. Anna Kim erzählt die unerhörte, bis in die Antike zurückreichende Geschichte von Verhörtechniken und -strategien und führt uns bis zu den Diktaturen der Moderne, die diese mit Beschattungsexzessen und Schauprozessen perfektioniert haben. So entsteht eine ungewöhnliche Genealogie der Überwachung als öffentlich sanktionierter Gewaltakt.

      Der sichtbare Feind
    • 2012

      In der Nacht vom 31. August auf den 1. September 2008 nehmen sich in einer kleinen Stadt im Osten Grönlands elf Menschen das Leben. Wie eine Epidemie breitet sich der Freitod in allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen des Ortes aus, dessen Bewohner sich »durch eine Berührung oder einen Blick infiziert« zu haben scheinen. Oberflächlich betrachtet, stehen diese Selbstmorde in keinerlei Zusammenhang, nur einige der Toten kannten sich flüchtig. Und doch fragt sich der außenstehende Beobachter: »Ist es nicht ein Trugschluss zu glauben, das Leben eines Einzelnen habe Bedeutung nur für sich betrachtet? Genauso wenig wie der Tod eines Einzelnen Sinn macht, isoliert vom Leben der anderen.« Der Roman »Anatomie einer Nacht« erzählt die letzten Stunden von elf Menschen, und er erzählt von Grönland, diesem Land der Extreme, über dem so viel Kälte und Einsamkeit und tröstlicher Zauber zugleich liegt. Behutsam und in eindringlichen Bildern folgt Anna Kim den lebensgeschichtlichen Verzweigungen und gibt Antwort darauf, warum diese eine Nacht nur so ablaufen konnte, wie sie ablief.

      Anatomie einer Nacht
    • 2011

      Nach Grönland zu reisen, um sich selbst zu finden und in den Inuit, den Ureinwohnern, Paradigmen der eigenen Existenz zu entdecken, beschreibt Anna Kim in ihrem Bericht über diese polare Insel. Die landschaftliche Schönheit Grönlands, geprägt von Kargheit und der Farbenvielfalt von Eis, Schnee und Wasser, steht im Kontrast zu den touristischen Schönheitsidealen. Kim beleuchtet die Kolonialgeschichte Grönlands, die ebenso unerbittlich und erniedrigend war wie andere koloniale Geschichten. Diese Geschichte führte zu stark beschädigten Identitäten und einem hohen Anteil an dänisch-grönländischen 'Mischlingen' – eine unter Zwang entstandene Mischkultur, die mit großen Verlusten einherging. Sie untersucht, was es bedeutet, Dänisch oder Grönländisch zu sprechen, anders auszusehen und Teil einer der beiden Kulturen zu sein oder nicht. Kim zeigt auf beklemmende Weise, welchen Preis an Geborgenheit oder Fremdheit man zahlt, wenn man sich in die Identitäts-Maschinerie von Einschluss und Ausschluss begibt. Ihre Beobachtungen und Gespräche in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, verdeutlichen, dass Reisen auch ein Ventil für die Sehnsucht sein kann, als existenziell Fremde endlich in einer adäquaten Umgebung zu sein und freiwillig fremd zu sein.

      Invasionen des Privaten
    • 2008

      Seit dem Ende des Krieges im ehemaligen Jugoslawien wurden dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes mehr als 30.000 Menschen als vermisst gemeldet. Bis heute konnten nur etwa 15.000 Personen identifiziert werden. Das ist der Hintergrund der Geschichte, die Anna Kim in ihrem zweiten Buch erzählt: die Suche eines Kosovaren nach seiner verschwundenen Frau und das allmähliche Eindringen der Ich-Erzählerin in die komplexen Zusammenhänge hinter diesem traumatisierenden Ereignis. Sie lernt nicht nur das alltägliche Leben in den albanisch-serbischen Konfliktzonen des Kosovo kennen, die schockierende Arbeit der Archäologen und forensischen Mediziner und Anthropologen, die Fragebögen zur Erhebung der 'Ante-Mortem-Daten' des Roten Kreuzes – es öffnen sich vor allem die Dimensionen von Erinnerung und Erinnerungsverlust, von unterbrochenen Biografien, von 'gefrorener Zeit'. In diesem außergewöhnlichen Buch setzt Anna Kim die Arbeit ihres Debütbandes Die Bilderspur an den Themen ›Fremde‹, ›Fremdheit‹, ›gebrochene Lebensläufe‹ mit bedrückender Aktualität fort. Aber nicht nur die Zeitgeschichte ist es, was sie interessiert, sondern die sprachliche Abbildbarkeit eines unverständlichen Schreckens, die Frage nach den richtigen Wörtern und Sätzen für das ›ganz Andere‹.

      Die gefrorene Zeit