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Julia Fleischhack

    Störungen
    Eine Welt im Datenrausch
    • Eine Welt im Datenrausch

      Computeranlagen und Datenmengen als gesellschaftliche Herausforderung in der Bundesrepublik Deutschlan (1965–1975)

      Wie beeinflusste das Aufkommen der kommerziellen Computertechnik in Verwaltungen und Unternehmen in den 1960er und 1970er Jahren das gesellschaftliche Verhältnis zu Personendaten? Während dieser Zeit veränderten sich nicht nur Anwendungsbereiche und Arbeitspraxis der Datenverarbeitung grundlegend. Auch Fragen von Macht und Kontrolle insbesondere über Personendaten wurden erstmals auf breiter Ebene problematisiert, politisiert und erforscht. Das Buch zeichnet anhand der frühen Computerisierungsphase in der Bundesrepublik Deutschland nach, wie der Umgang mit diesen Daten zu einem gesellschaftlichen Thema wurde, das in neuer Fülle die kritische Aufmerksamkeit von Verwaltungsfachleuten, Schriftstellern, Soziologen, Politik- und Rechtswissenschaftlern, auf politischer Ebene und in internationalen Organisationen auf sich zog.

      Eine Welt im Datenrausch
    • Störungen

      • 193 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Störungen können gleichermaßen Irritationen und Erkenntnisse provozieren. Was machen sie sichtbar? Wie zeigt sich in ihnen die Beschaffenheit von Medien, Prozessen und Körpern? Was wurde und wird überhaupt als störend betrachtet? Die Autoren untersuchen Störungen in Wissenschaft, Kunst und Alltag. Störungen sind zentrale Elemente von Kultur, die in Wissenschafts-, Technik- und Mediengeschichte zuletzt viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Anregungen dafür boten vor allem Theorien über das epistemologische Potential von Störungen, wie Michel Serres oder Bruno Latour sie entworfen haben. Soziologen, Medien- und Literaturwissenschaftler, Volkskundler und Kunsthistoriker erörtern in diesem Buch, was sich in der Auseinandersetzung mit Störungen gewinnen lässt. Untersucht werden technische und ästhetische Störungsphänomene sowie kulturelle, soziale und politische Strategien im Umgang mit Störungen. Historisch und systematisch wird gefragt, worin die kulturanalytische und erkenntnistheoretische Relevanz von Störungen liegt. Die Autoren: Cornelius Borck (Lübeck), Julia Fleischhack (Hamburg), Saskia Frank (Braunschweig / Marburg), Eva Horn (Wien), Christian Kassung (Berlin), Sabine Kienitz (Hamburg), Elísio Macamo (Basel), Kathrin Rottmann (Hamburg), Martin Scharfe (Marburg), Birgit Schneider (Potsdam)

      Störungen