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Anna Uddenberg






Anna Uddenberg
Terra Nova
FUTURISTISCH / FANTASTISCH Das Werk des niederländischen Künstlers Robbie Cornelissen (geb. 1954 in Utrecht, lebt und arbeitet in Utrecht) besitzt große erzählerische Kraft. Seine oft futuristisch wirkenden architektonischen Zeichnungen entstehen in riesigen Formaten und zeigen meist menschenleere Bibliotheken, Wartesäle, Fabrikhallen oder andere überdimensionale Räume. Im Wechselspiel mit Papierarbeiten produziert der Künstler aus tausenden von Zeichnungen animierte Filme. Diese Publikation präsentiert anhand von 250 Zeichnungen Cornelissens neuen Film "Terra Nova", in dem die hochaktuelle Frage nach der Verantwortung des Menschen für die Erde und seiner langfristigen Überlebensfähigkeit auf ihr thematisiert wird. Robbie Cornelissen studierte Biologie und Ökologie an der Rijksuniversiteit Utrecht sowie an der Vrije Akademie, Den Haag, und der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam. Seine Arbeiten waren unter anderem im Centraal Museum Utrecht, in der Hamburger Kunsthalle und auf der 11. Biennale de Lyon zu sehen.
Ausstellung James Ensor Kunsthalle Mannheim, 11.06.21 bis 03.10.21 Kunsthalle Mannheim https: //www.kuma.art/de/james-enso
Die Kunsthalle Mannheim 1933 bis 1945 und die Folgen
Die Kunsthalle Mannheim beschäftigt sich anlässlich der Eröffnung des neuen Museumskomplexes 2018 intensiv mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Haus. Dauerausstellung und Katalog beleuchten den permanenten Verlust von über 500 Werken im Zuge der Beschlagnahmungen "entarteter Kunst 1937, aber auch die 1933 durchgeführte Propaganda-Ausstellung, die am Anfang der nationalsozialistischen Hetzkampagnen gegen die moderne Avantgarde steht. Das Buch zeichnet darüber hinaus die Lebenswege von fünf jüdischen Familien aus Mannheim nach, die als Stifter dem Museum trotz Flucht und Vertreibung auch nach 1945 verbunden blieben. Die komplizierte Suche nach sogenannter NS-Raubkunst wird nachvollziehbar - und auch die Anstrengungen des Museums, begangenes Unrecht aufzudecken und möglichst wieder gut zu machen.
Ausstellen des Ausstellens untersucht die Geschichte des Ausstellens von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Die Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden nimmt ihren Ausgangspunkt bei den Vorläufern der modernen Museen und frühen Kunstkammern über Formen des Zeigens im 20. Jahrhundert bis hin zu kuratorischen Positionen heute. Der Katalog ist eine Erweiterung des Ausstellungskonzepts: Indem die Exponate nicht als fotografische Reproduktionen, sondern in Form von Zeichnungen verschiedener Illustratoren wiedergegeben werden, wird das Buch selbst zu einem ganz eigenen Instrument des „Zeigens“. Neben Texten und Interviews vereint es Zeichnungen von Werken von John Bock, Mariana Castillo Deball, Andrea Fraser, Jeppe Hein, Julian Irlinger, Friedrich Kiesler, Louise Lawler, El Lissitzky, Karin Sander, Sebastian Thewes, Kaari Upson, Pae White, Fred Wilson und vielen anderen. Mit einem Gespräch von Bénédicte Savoy mit Johan Holten. Ausstellung: 2.3. – 17.6.2018, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Geld ist untrennbar mit der Geschichte verbunden und wird über die Jahrhunderte hinweg unterschiedlich wahrgenommen. Der Katalog zur Großen Landesausstellung zeigt, wie Künstler über 750 Jahre hinweg das Thema Geld und den Umgang damit darstellen. In der Renaissance präsentieren Kaufleute ihren Reichtum als Zeichen von Erfolg und Fortschritt, während in der Barockzeit Münzen als Symbol für flüchtigen irdischen Reichtum gelten. Die Finanzkrise von 2008 inspirierte Künstler erneut, Kapitalismus zu kritisieren. Das Spektrum der Darstellungen reicht von gesellschaftspsychologischen und analytischen Perspektiven bis hin zu emotionalen Auseinandersetzungen mit Geld, Wirtschaft, Macht und Moral. Eine Vielzahl von Künstlern ist vertreten, darunter Adel Abdessemed, Joseph Beuys, Damien Hirst, Andy Warhol und viele andere. Diese Arbeiten reflektieren die komplexe Beziehung zwischen Geld und Gesellschaft und laden zur kritischen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten des Geldes ein.