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Andreas N. Ludwig

    Pragmatisch oder privilegiert? Die deutsch-französischen Beziehungen im Wandel
    Auf dem Weg zu einer "Achse Berlin-London"?
    Klassischer Liberalismus: Vorbild für die Zukunft des Welthandels?
    Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme
    • Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme

      Komplexitätsforschung am Beispiel der deutsch-britischen Beziehungen nach 1945

      Die Studie von Andreas N. Ludwig bietet einen innovativen Ansatz zur Komplexitätsforschung in den Internationalen Beziehungen, insbesondere im deutsch-britischen Kontext. Er entwickelt eine systemtheoretische Perspektive auf bilaterale Beziehungen und schlägt die Methode eines komplexen Narrativs zur Analyse vor.

      Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme
    • Experten sind sich einig: Das Welthandelsregime WTO steht zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor einer Krise. Der ausbleibende Abschluss der aktuellen Welthandelsrunde symbolisiert die ungelösten Probleme der Welthandelsordnung. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Reformvorschläge von wissenschaftlicher und institutioneller Seite erarbeitet, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Vor diesem Hintergrund richtet Andreas N. Ludwig seinen Blick auf die Arbeiten des britischen Politikwissenschaftlers Razeen Sally, der in der Reformdebatte die Prämissen des klassischen Liberalismus der politischen Ökonomie nutzt und somit einen innovativen Beitrag leistet. Ludwig analysiert zunächst die Ursprünge des klassischen Liberalismus in der politischen Ökonomie Großbritanniens des 18. Jahrhunderts und verfolgt die Entwicklung dieser Denkschule bis zur heutigen Welthandelsordnung. Im zweiten Abschnitt skizziert er die Kritik und Reformvorschläge von Razeen Sally, wie sie in „New Frontiers in Free Trade“ dargestellt werden. Abschließend ordnet Ludwig Sallys klassisch-liberalen Ansatz ein und wagt einen Ausblick auf dessen Potenzial für die Reform der Welthandelsordnung im frühen 21. Jahrhundert, wobei er besonders die mögliche Rolle des Vereinigten Königreichs in diesem Prozess hervorhebt.

      Klassischer Liberalismus: Vorbild für die Zukunft des Welthandels?
    • Mit dem Amtsantritt von Tony Blair im Vereinigten Königreich 1997 und Gerhard Schröder in Deutschland 1998 scheint eine neue Ära in den deutsch-britischen Beziehungen einzuleiten. Politische Beobachter erwarten eine stärkere Zusammenarbeit, insbesondere innerhalb der Europäischen Union (EU), und sehen Berlin und London als potenzielles Führungsduo. Andreas N. Ludwig untersucht die deutsch-britischen Beziehungen an der Jahrtausendwende und analysiert, inwieweit eine Partnerschaft tatsächlich das Potenzial zu einer Führungsrolle in Europa hat. Zunächst werden die Wandlungsprozesse der Europapolitik beider Länder in den 1990er Jahren dargestellt und deren Bedeutung für die spätere Politik von Schröder und Blair erläutert. Diese Entwicklung hin zu mehr Pragmatismus bildet den Ausgangspunkt der Analyse der bilateralen Beziehungen zwischen 1998 und 2002. Der Fokus liegt auf den Übereinstimmungen in verschiedenen Politikfeldern sowie den Konflikten, die oft durch divergente Grundprämissen und innenpolitische Widerstände entstehen. Zudem werden langfristige Determinanten der europäischen Politik beider Länder betrachtet, einschließlich macht- und parteipolitischer Erwägungen. Der Autor bewertet die Rolle der Regierungschefs und ihrer Verbündeten bei der Gestaltung der nationalen Europapolitik und schätzt das Potenzial sowie die Gründe für das Scheitern einer intensiveren Partnerschaft zwischen Berlin und London ein.

      Auf dem Weg zu einer "Achse Berlin-London"?
    • Eine ungesunde Fokussierung auf Wirtschafts- und Währungsfragen sowie nationale Egoismen bedroht die Errungenschaften der deutsch-französischen Versöhnung. Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes hat sich Misstrauen in die Beziehungen eingeschlichen. Obwohl das Verhältnis seit dem Freundschaftsvertrag 1963 nicht nur durch Höhepunkte gekennzeichnet war, stellt sich seit den 1990er Jahren die Frage nach der Dynamik: Motor, Tandem oder Paar in der Beziehungskrise? Ein intensiver Dialog zwischen Berlin und Paris ist Voraussetzung für erfolgreiche bilaterale und europäische Zusammenarbeit, wird jedoch durch schwierige Anpassungen an veränderte nationale und internationale Gegebenheiten erschwert. Tragfähige bilaterale Kompromisse erfordern ein neues Bewusstsein über eigene Interessen und Bedingungen auf beiden Seiten des Rheins. Deutschland und Frankreich stehen vor großen Herausforderungen. Die Beiträge dieser Festschrift zu Ehren des Professors Klaus Schubert beleuchten exemplarisch einige dieser Themen. Sie vereinen die Perspektiven deutscher und französischer Studierender mit wissenschaftlicher Expertise zu den bilateralen Beziehungen. Der Fokus liegt zunächst auf historischen Aspekten des deutsch-französischen Bilateralismus und der Erinnerungskultur. Anschließend betrachten Studierende des integrierten Studiengangs grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Kultur. Schließlich stehen aktuelle Fragen der Au

      Pragmatisch oder privilegiert? Die deutsch-französischen Beziehungen im Wandel