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Lorenz Just

    Dieser Autor erforscht tiefgreifende Fragen der menschlichen Natur und Moral, wobei er sich oft auf das Zusammenspiel von Gut und Böse in vielfältigen Kulturlandschaften konzentriert. Seine Werke zeichnen sich durch durchdringende psychologische Tiefe und stilistische Präzision aus, die den Leser in die komplexen Dilemmata der Charaktere hineinziehen. Gestützt auf sein Studium der Islamwissenschaften in Ägypten und im Libanon sowie seine literarische Ausbildung in Leipzig, bietet er eine einzigartige Perspektive auf Themen wie Glauben, Identität und die Suche nach Sinn in der modernen Welt. Sein prosaisches Schaffen wird für seine ehrliche Darstellung menschlicher Komplexität gewürdigt.

    Am Rand der Dächer
    Mohammed
    • Mohammed

      Das unbekannte Leben des Propheten

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      Mohammed – für Muslime eine faszinierende und inspirierende Person, aber für viele andere ein Buch mit sieben Siegeln oder sogar ein Auslöser für Angst und Verunsicherung. Woher kam er? Was war er für ein Mensch? Wodurch wurde er zum Vorbild für Millionen von Menschen? Der Islamwissenschaftler Lorenz Just nimmt den Leser mit auf die arabische Halbinsel in das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien. Er schildert Mohammed in dem kulturellen und geschichtlichen Umfeld, in dem er aufwuchs und sich bewegte. Dadurch gelingt es ihm, die Faszination der Person für jeden Leser – religionsübergreifend – spürbar und erlebbar zu machen.

      Mohammed
    • ›Am Rand der Dächer‹ erzählt von Berlin-Mitte in den Neunzigerjahren durch die Augen Andrejs, der mit seinem Bruder Anton und seinem Freund Simon dieses chaotische Viertel durchstreift. Während ihre Straßen durch den Elan all der herbeiströmenden Alteigentümer, Unternehmer, DJs, Künstler und Abenteuerlustigen einen Neubeginn erleben, gleiten die Kinder auf den Wegen ihrer Jugend an den Rand des Geschehens – und auf immer gefährlichere Abwege. Als die Stadt auch die Besetzer, in denen die Jugendlichen so etwas wie Gleichgesinnte erkannt hatten, zu vertreiben beginnt, bleibt ihnen nur noch die Erinnerung an die frühere Freiheit – eine Erinnerung, die sie auf die Zukunft projizieren, auf ein Amerika, das mit einem allumfassenden Freiheitsversprechen wirbt.In seinem Romandebüt verwebt Lorenz Just das Aufwachsen seiner Figuren mit der rasanten Veränderung, die aus dem Berlin-Mitte der Wende das Berlin-Mitte der Nullerjahre werden ließ. Fernab gefestigter Geschichtsbilder vom wilden Berlin und den Träumen der Selbstverwirklicher erzählt er von jener fragilen Freiheit, die in den Neunzigern eine ganze Generation von Mittekindern geprägt hat.

      Am Rand der Dächer