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Herbert Marcuse

    19. Juli 1898 – 29. Juli 1979

    Ein deutsch-jüdischer Philosoph, politischer Theoretiker und Soziologe, der ein prominentes Mitglied der Frankfurter Schule war. Gefeiert als „Vater der Neuen Linken“, prägten seine intellektuellen Beiträge maßgeblich die Studentenbewegung und das kritische Denken der 1960er Jahre. Seine Arbeit befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Unterdrückung und Befreiung in der modernen Gesellschaft und untersucht kritisch, wie technologischer Fortschritt und Industrialisierung paradoxerweise neue Formen der Unterwerfung fördern können. Er fordert die Leser auf, sich mit anspruchsvollen Ideen über Freiheit und die menschliche Verfassung auseinanderzusetzen.

    Herbert Marcuse
    Spuren der Befreiung
    Der eindimensionale Mensch
    Ideen zu einer kritischen. Theorie der Gessellssschaft
    Vernunft und Revolution
    Konterrevolution und Revolte
    Kultur und Gesellschaft
    • Vier der berühmtesten Aufsätze von Herbert Marcuse aus den Jahren 1934 bis 1938 sind in diesem Band versammelt: Der Kamp gegen den Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung; Über den affirmativen Charakter der Kultur; Philosophie und kritische Theorie; Zur Kritik des Hedonismus.

      Kultur und Gesellschaft
    • Herbert Marcuse wurde am 19. Juli 1898 in Berlin geboren. Marcuse studierte zwischen 1918 und 1922 in Berlin und Freiburg. Nach seiner Promotion über den deutschen Künstlerroman war er im Berliner Buchhandel und Verlagswesen tätig, bevor er ab 1928 sein Philosophiestudium bei Edmund Husserl und Martin Heidegger in Freiburg fortsetzte. Aufgrund von Hitlers Machtübernahme scheiterte sein Vorhaben, bei Max Horkheimer in Frankfurt zu habilitieren. 1933 emigrierte Marcuse in die Schweiz und ein Jahr später nach New York, wo er eine Stelle am ebenfalls übergesiedelten Institut für Sozialforschung antreten konnte und zu einem Mitbegründer der Kritischen Theorie wurde. Nach dem Krieg kehrte Marcuse vorerst nicht nach Europa zurück und lehrte an verschieden renommierten Universitäten der USA, wo er viele seiner großen Werke verfasste. Später lehrte er im Rahmen einer außerordentlichen Professur auch an der Freien Universität Berlin. Herbert Marcuse starb am 29. Juli 1979 in Starnberg.

      Konterrevolution und Revolte
    • Herbert Marcuses Vernunft und Revolution bietet eine durch ihre Klarheit und Werkkenntnis immer noch bestechende Einführung in das philosophische System Hegels und spürt zugleich dessen bahnbrechendem Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaftstheorie nach. Marcuse rekonstruiert das maßgeblich durch Hegel geprägte sozialphilosophische und sozialwissenschaftliche Denken des 19. und 20. Jahrhunderts und widerlegt dabei die immer wieder geäußerte These, Hegel sei ein Theoretiker der Restauration und ein Ideologe des Obrigkeitsstaats totalitärer Prägung gewesen. Für Marcuse ist er vielmehr ein Denker der Vernunft, des Fortschritts und der Freiheit. Ein Klassiker der Hegel-Literatur!

      Vernunft und Revolution
    • Ein Klassiker der Kritik an der modernen kapitalistischen Gesellschaft Herbert Marcuse bezeichnet die hochindustrialisierte Gesellschaft und den in ihr lebenden Menschen als »eindimensional«, weil er einen lückenlosen Zusammenhang von Manipulation und Konformismus sieht, der das in sich widersprüchliche kapitalistische System stabilisiert, die Menschen durch Konsum korrumpiert und alle Kritik absorbiert. Um diese Eindimensionalität aufzubrechen, eine neue, weniger herrschaftlich strukturierte Gesellschaft zu bilden, bedarf es der Einsicht der scheinbar Freien in ihre Unfreiheit, in ihre Manipuliertheit durch Werbung, Ökonomie und Massenmedien. Die scharfsichtige Studie, die erstmals 1964 erschien, hat das kritische Bewusstsein einer ganzen Generation stark beeinflusst und ist heute ein Standardwerk.

      Der eindimensionale Mensch
    • Kritik am Kapitalismus und Analyse der internationalen Befreiungsbewegung – Herbert Marcuse formulierte in seinem Versuch über die Befreiung einen der wichtigsten Beiträge zur Theorie der Gesellschaft der sechziger Jahre. DVD Studiogespräch aus dem Jahr 1976 mit Herbert Marcuse über die Vision einer herrschaftsfreien Gesellschaft; ca. 45 Min.

      Versuch über die Befreiung
    • Victor Hugo zählt zu den bedeutendsten Autoren der europäischen Literatur. §Bereits im Alter von 18 Jahren begann Hugo mit der Arbeit an seinem ersten Roman Han der Isländer, der 1823 veröffentlicht wurde. Er erzählt die in Norwegen spielende Geschichte des Liebespaares Ethel und Ordener, zu der Hugo vermutlich durch die Beziehung zu seiner Frau Adèle inspiriert wurde. Hugos Erstlingswerk löste unter den Kritikern und Lesern sowohl Begeisterung als auch Ablehnung aus. Die zahlreichen Parallelen zum englischen Schauerroman ließen immer wieder den Vorwurf der Imitation laut werden. Für das schriftstellerisches Debüt eines so jungen Autors ist die literarische Qualität der Erzählung aber auch aus der heutigen Perspektive immer noch bemerkenswert.

      Han der Isländer