Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Herbert Marcuse

    19. Juli 1898 – 29. Juli 1979

    Ein deutsch-jüdischer Philosoph, politischer Theoretiker und Soziologe, der ein prominentes Mitglied der Frankfurter Schule war. Gefeiert als „Vater der Neuen Linken“, prägten seine intellektuellen Beiträge maßgeblich die Studentenbewegung und das kritische Denken der 1960er Jahre. Seine Arbeit befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Unterdrückung und Befreiung in der modernen Gesellschaft und untersucht kritisch, wie technologischer Fortschritt und Industrialisierung paradoxerweise neue Formen der Unterwerfung fördern können. Er fordert die Leser auf, sich mit anspruchsvollen Ideen über Freiheit und die menschliche Verfassung auseinanderzusetzen.

    Herbert Marcuse
    Spuren der Befreiung
    Der eindimensionale Mensch
    Ideen zu einer kritischen. Theorie der Gessellssschaft
    Vernunft und Revolution
    Konterrevolution und Revolte
    Kultur und Gesellschaft
    • 2017

      Kapitalismus und Opposition

      Vorlesungen zum eindimensionalen Menschen. Paris, Vincennes 1974

      Peter-Erwin Jansen entdeckte die 1974 für Vorträge an der Pariser Reformuniversität Vincennes verfassten Manuskripte 2012 im Marcuse-Archiv an der Universität Frankfurt. Trotz der veränderten Bedingungen im frühen 21. Jahrhundert haben Marcuses Vorlesungen nichts an kritischer Schärfe eingebüsst. Politisch konkreter als noch im »Eindimensionalen Menschen« und erstaunlich aktuell stellt Marcuse hier die globalen Bedrohungen durch den entfesselten Neoliberalismus dar. Er zeigt konkrete Möglichkeiten auf, die für eine befreite Gesellschaft bereits in der bestehenden Industriegesellschaft vorhanden sind, die aber durch die kapitalistischen Machtverhältnisse blockiert werden.

      Kapitalismus und Opposition
    • 2016

      Victor Hugo zählt zu den bedeutendsten Autoren der europäischen Literatur. §Bereits im Alter von 18 Jahren begann Hugo mit der Arbeit an seinem ersten Roman Han der Isländer, der 1823 veröffentlicht wurde. Er erzählt die in Norwegen spielende Geschichte des Liebespaares Ethel und Ordener, zu der Hugo vermutlich durch die Beziehung zu seiner Frau Adèle inspiriert wurde. Hugos Erstlingswerk löste unter den Kritikern und Lesern sowohl Begeisterung als auch Ablehnung aus. Die zahlreichen Parallelen zum englischen Schauerroman ließen immer wieder den Vorwurf der Imitation laut werden. Für das schriftstellerisches Debüt eines so jungen Autors ist die literarische Qualität der Erzählung aber auch aus der heutigen Perspektive immer noch bemerkenswert.

      Han der Isländer
    • 2004

      Herbert Marcuse war einer der bedeutendsten Philosophen und Sozialwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Die sozialphilosophischen, ästhetischen und psychologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit wurden entscheidend durch ihn geprägt. Mehr noch: kaum ein Theoretiker hatte, bei aller kritischen Distanz, solch entscheidenden Einfluß auf die emanzipatorischen politischen Bewegungen diesseits und jenseits des Atlantiks wie er. Die Ausgabe im Überblick: Band 1: Der deutsche Künstlerroman. Frühe Aufsätze, 594 Seiten; Band 2: Hegels Ontologie und die Theorie der Geschichtlichkeit, 368 Seiten; Band 3: Aufsätze aus der Zeitschrift für Sozialforschung 1934-1941, 320 Seiten; Band 4: Vernunft und Revolution. Hegel und die Entstehung der Gesellschaftstheorie, 399 Seiten; Band 5: Triebstruktur und Gesellschaft. Ein philosophischer Beitrag zu Sigmund Freud, 232 Seiten; Band 6: Die Gesellschaftslehre des sowjetischen Marxismus, 260 Seiten; Band 7: Der eindimensionale Mensch. Studien zur Ideologie der fortgeschrittenen Industriegesellschaft, 282 Seiten; Band 8: Aufsätze und Vorlesungen 1948-1969, 319 Seiten; Band 9: Konterrevolution und Revolte; Zeit-Messungen; Die Permanenz der Kunst, 241 Seiten

      Schriften
    • 1999

      Die westliche Demokratie ist heute unkritisch und gilt als das politische Ziel der Geschichte. Ihre Legitimität zu hinterfragen, ist tabu. Doch warum führen westliche Demokratien Krieg, wie in Vietnam oder Jugoslawien? Warum haben Wähler oft nur die Wahl zwischen zwei politischen Parteien? Weshalb werden Humanitätsverächter toleriert? Herbert Marcuse bietet eine einfache, aber heutzutage kontroverse Antwort: Die westliche bürgerliche Demokratie ist formal und nicht an materielle humanitäre Prinzipien gebunden. Diese Grundthese ermöglicht es Marcuse, die bürgerliche Demokratie zu analysieren, ohne in blinde Apologie zu verfallen. Seine Kritik ist differenziert; er erkennt an, dass Regierungsformen sich wandeln und endlich sind. Daher plädiert er für die Verteidigung der formalen Demokratie, da sie die größte Freiheit zur Verwirklichung materieller Demokratie bietet. Ob in seiner Kritik des Toleranzgebots oder der sadomasochistischen Basis bürgerlicher Demokratie, ob beim Blick auf die junge westdeutsche Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg oder die Entwicklung demokratischer Werte in der Studenten- und Menschenrechtsbewegung – Marcuse zeigt, wie wichtig es ist, zwischen Errungenschaften und humanitären Defiziten der bürgerlichen Demokratie zu unterscheiden. Ein Thema von höchster Aktualität.

      Nachgelassene Schriften
    • 1998

      Anläßlich des 100. Geburtstages von Herbert Marcuse am 19. Juli 1998 erschien der Sammelband > Feindanalysenneuen deutschen Mentalitätreeducation< Deutschlands, so lautet Marcuses Fazit, habe diese spezifische Mentalität in ihr Kalkül aufzunehmen. Aus dem Inhalt: Peter-Erwin Jansen: Vorwort Detlev Claussen: Kopf der Leidenschaft. Herbert Marcuses Deutschlandanalysen. Die neue deutsche Mentalität Darstellung des Feindes Über psychologische Neutralität Über soziale und politische Aspekte des Nationalsozialismus Kriegs- und Nachkriegsgeneration 33 Thesen Ist eine freie Gesellschaft gegenwärtig möglich? „In jetzt zum ersten Mal veröffentlichten Memoranden, die der exilierte Philosoph Herbert Marcuse während des Zweiten Weltkriegs für die US-Regierung verfaßte, finden sich erstaunlich moderne Antworten. Im Zusammenhang mit den von der Goldhagen-Debatte neu entfachten Diskussionen über die Deutschen als Hitlers Gefolgsleute verdienen diese Texte weit über den Kreis unbeirrbarer Marcuse-Leser hinaus größtes Interesse.“ (Lothar Baier)

      Feindanalysen
    • 1981
    • 1980