Nigeria, als bevölkerungsreichster Staat Afrikas und größter Rohölexporteur des Kontinents, spielt eine zentrale Rolle in der globalen Ölwirtschaft. Der Essay beleuchtet die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ölbooms seit den 1970er Jahren, der das Land stark geprägt hat. Erdöl stellt nicht nur das Hauptexportgut dar, sondern generiert auch 95% der Deviseneinnahmen und etwa 80% der Staatseinnahmen. Diese Abhängigkeit von Rohöl wirft Fragen zur wirtschaftlichen Diversifizierung und nachhaltigen Entwicklung Nigerias auf.
Jochen Kosel Bücher






Der Essay beleuchtet die Kontroversen im internationalen Stahlmarkt, insbesondere zwischen europäischen und chinesischen Stahlerzeugern, die durch Anti-Dumping-Klagen bei der EU-Kommission verstärkt werden. Zunächst wird eine umfassende Übersicht über den Stahlmarkt gegeben, gefolgt von einer Analyse der Motive hinter den Klagen aus der Perspektive der Protektionismustheorie. Der Autor untersucht, wie diese wirtschaftspolitischen Mechanismen zur Marktbeeinflussung eingesetzt werden und welche Implikationen sie für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen haben.
Staat(lichkeit) im Wandel
Über die Begriffe Staat, Staatlichkeit und Governance
Der Autor Gunnar Folke Schuppert analysiert die Begriffe "Staat" und "Staatlichkeit", die häufig synonym verwendet werden, jedoch in ihrer Bedeutung differenziert betrachtet werden sollten. Er argumentiert, dass der Begriff der Staatlichkeit weitreichender ist und die oft unreflektierte Verwendung beider Begriffe hinterfragt. Die Arbeit fordert eine gründliche Untersuchung, um die Unterschiede und die damit verbundenen Implikationen für das Verständnis von politischer Theorie und Entscheidungsprozessen zu klären.
Die Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor in der Gesamtwirtschaft eines Staates, insbesondere in den USA. Der öffentliche Sektor erbringt Dienstleistungen, die durch Steuern finanziert werden, während der private Sektor gewinnorientierte Produkte und Dienstleistungen anbietet, die direkt von Verbrauchern erworben werden. Es werden die unterschiedlichen Finanzierungsquellen, das Verhältnis zwischen Anbietern und Verbrauchern sowie der rechtliche Status der Anbieter analysiert, um ein besseres Verständnis der beiden Sektoren zu ermöglichen.
Die Gesamtwirtschaft eines Staates besteht aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Der öffentliche Sektor erbringt Dienstleistungen für die Bürger, die durch Steuern finanziert werden, während im privaten Sektor gewinnorientierte Unternehmen Güter und Dienstleistungen anbieten, die Verbraucher erwerben können. Diese beiden Sektoren unterscheiden sich grundlegend in ihren Finanzierungsquellen, dem Verhältnis zwischen Anbietern und Verbrauchern sowie dem rechtlichen Status der Anbieter. Seit den 1990er Jahren dringen privatwirtschaftliche Unternehmen in den öffentlichen Sektor ein, insbesondere in den militärischen Bereich, der zuvor ausschließlich dem Staat vorbehalten war. Diese Unternehmen werden als Private Military Companies (PMCs) bezeichnet. Die Privatisierung des Militärs verändert nicht nur die Akteurslandschaft, sondern auch die Natur von Kriegen. Begriffe wie Privatisierung und Outsourcing im Verteidigungsbereich deuten darauf hin, dass Krieg nicht mehr als ultima ratio, sondern als Dienstleistung von privaten Unternehmen im Auftrag von Staaten betrachtet wird. Der Aufstieg der PMC-Branche, insbesondere des Unternehmens Blackwater, wirft Fragen auf: Was unterscheidet Söldner von PMCs? Wie lassen sich PMCs definieren? Welche Faktoren haben zu ihrem Aufstieg beigetragen? Und wie hat Blackwater eine herausragende Position innerhalb der PMCs erreicht?
The paper explores the historical rivalry between the British and French in Canada, which has evolved into a significant dualism reflected in the country's population and culture. It focuses on Canada's bilingualism, examining the causes behind it rather than conducting a linguistic analysis of English development. Additionally, the paper analyzes how both the federal government and the province of Quebec, home to a French-speaking majority, have managed the coexistence of these two major language groups within the Canadian federation.