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Tina Uebel

    1. Januar 1969

    Tina Uebel ist eine Schriftstellerin, deren Werk sich häufig Themen des Reisens und der Welterkundung widmet. Ihre Texte, die Kurzgeschichten und Romane umfassen, zeichnen sich durch eine einzigartige und oft humorvolle Perspektive auf die Realität aus. Sie fordert häufig die Erwartungen der Leser heraus und regt zum Nachdenken über die Wirklichkeit an. Ihr literarisches Schaffen wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt.

    Ich bin Duke. Roman
    Frau Schrödinger bewältigt die Welt
    Die Wahrheit über Frankie
    Horror Vacui
    Last Exit Volksdorf
    Uebel unterwegs
    • Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen. Wenn diese Person reflektiert, verrückte Ideen hat und sie umsetzt, und zudem witzig und unterhaltsam schreiben kann, dann ist der Leser überaus glücklich. Im vorliegenden Fall geht es um Tina Uebel, eine bekannte Wortakrobatin, Illustratorin und Schriftstellerin, die auf Reisen geht, um einen Stipendiumspreis in Shanghai anzunehmen. Sie fliegt nicht und nutzt auch nicht die Transsibirische Eisenbahn, sondern stellt sich eine eigene Route zusammen: Deutschland – Serbien – Bulgarien – Türkei – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – China. Sie ist sieben Wochen lang von Hamburg nach Shanghai unterwegs, allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Uebel erzählt von ihren Begegnungen in den Zügen und mit den Kulturen der Länder, die sie durchquert. Sie reflektiert und hinterfragt alles mit Wortgewandtheit, Charme und einer Prise Humor, sodass viele ihrer Erlebnisse herrlich verrückt erscheinen. Dieses Buch ist eines, das jeder, der gerne reist, gelesen haben sollte – also eigentlich: jeder.

      Uebel unterwegs
    • Eine Autorin mit abseitigen Ideen, die tief in die Gedanken ihrer Figuren eintaucht. Volksdorf, ein idyllischer Stadtteil im Nordosten Hamburgs, beheimatet die Gewinner der Gesellschaft, die liebevoll die Zukunft ihrer Kinder vorbereiten. Doch für Joshua, einen jugendlichen Punk und Anarchisten, ist es ein "Spiesserfreigelände". Klara Voss, eine alternde Frau, kämpft tapfer gegen ihre Demenz und schätzt das dörfliche Ambiente. In ihrem vierten Roman entwirft Tina Uebel ein Bild dieses scheinbar gediegenen Mikrokosmos und seiner Bewohner, die Fluchtrituale und Schutzmechanismen entwickeln, wenn das Leben sich als unheiler herausstellt, als es das Selbstverständnis der Menschen vermuten lässt. Aus wechselnden Perspektiven, von Jugendlichen, Eltern, Großeltern, Lehrern und Schülern, entfaltet sich die berührende und empörende Geschichte eines Skandals. Komisch und grotesk, mit Sarkasmus und Mitgefühl, erzählt Uebel von der oft vergeblichen Suche nach Glück oder einem Ausweg. Tina Uebel, 1969 in Hamburg geboren, ist Schriftstellerin, freie Journalistin und Literaturveranstalterin und lebt in Hamburg, wenn sie nicht auf Reisen ist.

      Last Exit Volksdorf
    • Horror Vacui

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,7(7)Abgeben

      90° Süd – der Traum vom Pol, vom ewigen Eis. Ein atemberaubender Roman über innere und äußere Abgründe. Vier Extremtouristen suchen in der Antarktis die vollkommene Abwesenheit von allem. Tina Uebel schildert Strapazen, Euphorie und Eiseskälte sowie den verzweifelten Versuch, der inneren Leere zu entkommen. Ein Reiseveranstalter bietet eine professionell organisierte Grenzerfahrung – den ultimativen Südpol-Trip. Mit zwei Führern machen sich vier perfekt ausgerüstete Abenteurer auf den lebensgefährlichen Weg durch Eis, Schnee und Sturm. Die US-Amerikanerin Susan strebt nach Selbstperfektion, der Holländer Ralph möchte die Leere füllen, die Reichtum hinterlassen hat, und Michael, ein erfolgreicher Geschäftsmann, sucht Herausforderungen im Extremsport. Ein unerfahrener Enddreißiger, der aus seinem Alltag ausbrechen will, gesellt sich zu ihnen. Sie starten als Team, doch je weiter sie kommen, desto einsamer werden sie. Schneeblindheit und ein Blizzard halten sie auf, und ihre Geschichten holen sie ein – die Situation droht zu eskalieren. Mit klarer, kraftvoller Sprache berührt Uebel das Herz des Lesers und zeigt, dass selbst am fernsten Punkt der Erde die Werte der westlichen Zivilisation fortwirken – die größte Leere herrscht innen.

      Horror Vacui
    • Die Wahrheit über Frankie

      Roman

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,0(23)Abgeben

      Der Roman erzählt von einem außergewöhnlichen Betrug, der tatsächlich geschehen ist. Die spannende Erzählweise und die überraschenden Wendungen machen die wahre Begebenheit zu einem fesselnden Erlebnis. Die Charaktere und ihre Motivationen werden tiefgründig beleuchtet, wodurch der Leser in die komplexe Welt des Betrugs eintaucht. Die Mischung aus Realität und Fiktion sorgt für eine packende Lektüre, die zum Nachdenken anregt.

      Die Wahrheit über Frankie
    • In Tina Uebels Erzählung suchen zwei junge Männer, Duke und der Ich-Erzähler, trotz ihrer Freizeitbeschäftigungen nach einer fühlbaren Wirklichkeit und einem "richtigen Leben". Sie tauchen in mythische Film- und Literaturszenarien ein, während sie versuchen, der Leere ihrer Existenz zu entkommen.

      Ich bin Duke. Roman
    • Dann sind wir Helden

      Roman

      • 266 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Ruth, alleinstehend, wohlhabend und nicht mehr jung, vertreibt sich ihre Zeit mit belanglosen Affären. Als einer ihrer Liebhaber sie für ein Wochenendseminar in die Schweiz einlädt, bei einem Glücks-Guru der fragwürdigeren Sorte, wecken die Berge in ihr eine Sehnsucht nach Erhabenheit, Herausforderung und Gefahr, und sie bricht zu einer langen Wanderung auf. Kathrin hingegen, kaum jünger als Ruth, Hausfrau und verheiratet, stürzt sich Hals über Kopf in die Heilslehren und Erfolgsversprechen dieser Seminare und beginnt eine unwahrscheinliche Karriere als Internet Influencerin. Simon, ihr siebzehnjähriger Sohn, der das wahre Leben außerhalb seiner Heimatstadt Hannover sucht, findet schließlich in der Julihitze bei den Hamburger G20-Krawallen den Ausnahmezustand, den er sich immer erhofft hat. Jero, der vierte im Bunde, ist Bergführerin der dramatisch schönen Bergwelt der Schweiz. Er führt fast beiläufig das intensive, erfüllte und gefährliche Leben, nach dem sich die anderen sehnen. Ruth wird ihn für eine herausfordernde Bergtour engagieren. In ihrem neuen Roman folgt Tina Uebel unerschrocken, witzig, sarkastisch, aber auch einfühlsam den Heldengeschichten dieser vier Protagonisten, die einem mit ihren Ängsten und Sehnsüchten schnell ans Herz wachsen. Ungeschoren bleibt hier niemand und nichts ist sicher.

      Dann sind wir Helden
    • Die Nordwestpassage, ein quasimythischer Seeweg vom Atlantik zum Pazifik entlang der arktischen Küsten Amerikas, bewohnt von verschwindenden Inuit-Kulturen und den Gespenstern bärtiger, besessener Männer, die einst auf der Suche nach diesem geografischen Gral an Hunger, Hybris und Skorbut zugrunde gingen. Landschaften von grandioser Leere, sturmgefegte See, brachiales Eis – noch ist die Nordwestpassage ein Abenteuer, strapaziös und wundersam. Zumindest auf einem Segelboot. Im Sommer 2011 hat sich Kapitän Wolf Kloss mit seiner Santa Maria Australis dieser Herausforderung gestellt, und die Schriftstellerin Tina Uebel ist für drei Monate mitgesegelt. Wo endet die Welt, und wie weit kann man gehen, um an ihren Rändern zu kratzen, hat sie noch Ränder? Und was ist es, das einen dorthin treibt? Tina Uebel war strapaziert und verwundert, bewegt und belustigt. Und weiß davon zu erzählen, von den Stürmen, vom Eis, von der greifbar nahen heroischen Historie, von Amundsen, Franklin, Peary, Cook und den anderen, davon, wie es ist, bei Minus 30 Grad einen Schlitten zu ziehen oder 11 Beaufort zu segeln. Und letztendlich ist die zu erzählende Geschichte eine Geschichte von Liebe und Verlust, Tod und Hingabe, Sehnsucht und Freiheit – und der all dem inhärenten Komik.

      Nordwestpassage für 13 Arglose und einen Joghurt
    • Die Nordwestpassage, ein quasimythischer Seeweg vom Atlantik zum Pazifik entlang der arktischen Küsten Amerikas, bewohnt von verschwindenden Inuit-Kulturen und den Gespenstern bärtiger, besessener Männer, die einst auf der Suche nach diesem geografischen Gral an Hunger, Hybris und Skorbut zugrunde gingen. Landschaften von grandioser Leere, sturmgefegte See, brachiales Eis – noch ist die Nordwestpassage ein Abenteuer, strapaziös und wundersam. Zumindest auf einem Segelboot. Im Sommer 2011 hat sich Kapitän Wolf Kloss mit seiner Santa Maria Australis dieser Herausforderung gestellt, und die Schriftstellerin Tina Uebel ist für drei Monate mitgesegelt. Wo endet die Welt, und wie weit kann man gehen, um an ihren Rändern zu kratzen, hat sie noch Ränder? Und was ist es, das einen dorthin treibt? Tina Uebel war strapaziert und verwundert, bewegt und belustigt. Und weiß davon zu erzählen, von den Stürmen, vom Eis, von der greifbar nahen heroischen Historie, von Amundsen, Franklin, Peary, Cook und den anderen, davon, wie es ist, bei Minus 30 Grad einen Schlitten zu ziehen oder 11 Beaufort zu segeln. Und letztendlich ist die zu erzählende Geschichte eine Geschichte von Liebe und Verlust, Tod und Hingabe, Sehnsucht und Freiheit – und der all dem inhärenten Komik.

      Nordwestpassage für dreizehn Arglose und einen Joghurt
    • Ich bin Duke

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      „War auch Zeit, sage ich, mir wurde langweilig. Ja, sagt Duke. Er inhaliert Rauch und reicht mir den Revolver. Nein danke, sage ich, behalten Sie den Rest. Ich sage, spiel alleine weiter, Duke, ich gehe solange irgendein Leben leben oder was trinken oder was anderes machen. Ja, sagt Duke. Laß mir noch ’ne Zigarette hier. Ja, sage ich, und lasse ihm eine Zigarette hier und gehe, irgendwohin, was anderes machen, sagte ich das schon.“ Was ist wirklich, was ein Spiel? Zwei junge Männer auf der verzweifelten Suche nach Wirklichkeiten – viel passiert, damit sie nicht merken, daß nichts passiert. Eine komische, böse und schließlich düstere Odysse durch reale Erlebniswelten und medienmythologische Spielszenarien, die ebenso rasante wie traurige Geschichte einer Freundschaft in den Neunzigern.

      Ich bin Duke