Erinnerungen, Gefühle und Träume dreier Menschen, die mit der Alzheimerkrankheit der Mutter konfrontiert sind. Was macht Alzheimer mit den Familien der Betroffenen? Was bedeutet es für eine Tochter, wenn die Mutter sie nicht mehr erkennt? Die erste Graphic Novel zum Thema Alzheimer berührt durch Ehrlichkeit und Humor, und durch einen überwältigenden Realismus, der auch vor den dunklen Seiten des Lebens mit Demenzkranken nicht zurückschreckt. Wertvolle Informationen zum Umgang mit Alzheimer wechseln sich ab mit berührenden Bildern des Ehemanns und der zwei erwachsenen Töchter, die trotz allem darum kämpfen, ihr eigenes Leben weiterzuführen, und dabei immer wieder Momente des Glücks zu finden.
Sarah Leavitt Reihenfolge der Bücher
Sarah Leavitt gestaltet tief persönliche Erzählungen durch das Medium des Graphic Novels und erforscht oft die Schnittstelle von Erinnerung, Familie und Geschichte. Ihre frühen Werke tauchen in die emotionalen Komplexitäten familiärer Beziehungen und Krankheiten ein und nutzen die visuelle Sprache von Comics, um nuancierte Gefühle und Erfahrungen zu vermitteln. Später wandte sie sich der historischen Fiktion zu und recherchierte und reimaginierte akribisch das Leben einer fesselnden, vielleicht apokryphen Gestalt. Leavitts Ansatz zeichnet sich durch eine Verschmelzung von rigoroser Recherche und künstlerischer Interpretation aus und bietet den Lesern eine fesselnde und visuell reiche Erkundung der menschlichen Verfassung.




- 2013