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Ulrike Willutzki

    Soziale Angst verstehen und behandeln
    Systemische Therapie lernen und lehren
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    • Systemische Therapie lernen und lehren

      Ein Kompass für die Ausbildungs- und Berufspraxis

      Systemische Therapie ist seit einigen Jahren im Versorgungssystem anerkannt. Doch wie können Behandlungsprozesse im Spannungsfeld von Psychotherapierichtlinien und systemischem Denken gelingen? Dieses Kompendium geht auf ganz praktische Fragen ein wie zum Beispiel, in welchem Verhältnis psychiatrische Diagnosesysteme und systemisches Verständnis von Problemen stehen; wie bereits in ersten Patient:innenkontakten dem systemischen Ansatz Rechnung getragen werden kann; wie ein Fallkonzept in Anerkennung der Komplexität und Selbstorganisation von Patient:innensystemen funktionieren kann. Die in diesem Grundlagen- und Arbeitsbuch bereitgestellten (Online-)Materialien und Anregungen für die Praxis unterstützen das erfolgreiche Lernen und Lehren systemischer Therapie. Erfolgreiches Lernen und Lehren systemischer Therapie Die systemische Therapie nimmt als Verfahren seit einigen Jahren einen festen Platz im Versorgungssystem ein. Dieser Kompass unterstützt Aus- und Weiterbildungskandidat:innen dabei, mit ihrem systemischen Denken im Gepäck durch den Dschungel der Richtlinienpsychotherapie zu navigieren. Zugleich stellt er für erfahrene Kolleg:innen, die in Ausbildung, Weiterbildung, Lehre und Supervision tätig sind, hilfreiche Materialien für die Ambulanz und die Lehre zur Verfügung. Unter anderem folgende Fragen beantwortet dieses Grundlagen- und Arbeitsbuch: -Wie kann systemische Praxis den Anforderungen der Richtlinienpsychotherapie gerecht werden? -In welchem Verhältnis stehen psychiatrische Diagnosesysteme und das systemische Verständnis von Problemen? -Wie können bereits in den ersten Kontakten mit Patient:innen dem systemischen Ansatz und entsprechenden Herangehensweisen Rechnung getragen werden (etwa durch maßgeschneiderte Fragebögen)?-Wie können angemessene Fallkonzepte und Behandlungspläne in Anerkennung der Komplexität und Selbstorganisation von Patient:innensystemen erstellt und umgesetzt werden?

      Systemische Therapie lernen und lehren
    • Schüchternheit und Gehemmtheit im Umgang mit anderen, geringes Selbstwertgefühl und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit schränken die Lebensqualität stark ein. Sozial ängstliche Menschen haben oft Schwierigkeiten, sich im Berufsleben oder in Partnerschaften zu behaupten. Diese Angst kann sich zur sozialen Phobie entwickeln, wodurch der Kontakt zu anderen vermieden wird. Die Verhaltenstherapie bietet bereits erste Ansätze zur Behandlung, die in diesem Werk weiterentwickelt werden. Es werden umfassende Hintergrundinformationen bereitgestellt: Was geschieht bei sozialer Angst? Wie wird Schüchternheit zur Krankheit? Welche Rolle spielen familiäre Häufungen und der Erziehungsstil? Zudem wird untersucht, wie eine soziale Phobie aufrechterhalten wird und wie Angst sich selbst verstärkt. Durch die Analyse individueller angstauslösender Reize und problematischer Überzeugungen können Therapeuten zusammen mit ihren Klienten Ansatzpunkte für Veränderungen finden. Der Fokus liegt auch auf den Ressourcen des Klienten. Ein detailliertes Therapiemanual mit Verlaufsplan unterstützt Verhaltenstherapeuten bei der gezielten Vorgehensweise. Dieses praxisnahe Werk bietet sowohl Therapeuten als auch Betroffenen wertvolle Informationen über die Störung.

      Soziale Angst verstehen und behandeln