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Bookbot

Alina Bothe

    1. Januar 1983
    Shoah: Ereignis und Erinnerung
    Geschlecht und Erinnerung im digitalen Zeitalter
    Geschlecht in der Geschichte
    Ausgewiesen! Berlin, 28.10.1938
    Die Geschichte der Shoah im virtuellen Raum
    • Welche Bedeutung haben digitale Medien für die Geschichte, wie entsteht eine digitale Geschichte? Wie funktioniert Forschen und Schreiben unter veränderten Bedingungen, wie die demokratische Auseinandersetzung um die Erinnerungskultur? Diesen zentralen Fragen einer digitalen Geschichtswissenschaft wird in dieser Studie anhand des paradigmatischen Visual History Archives (VHA) nachgegangen. Im VHA sind mehr als 49.000 digitale Zeugnisse Überlebender der Shoah gespeichert. Diese Studie analysiert zunächst die Quellengattung des Zeugnisses, die spezifischen Bedingungen der Zeugnisse im VHA, bevor ein theoretischer Rahmen für das Verstehen dieses digital turns, mit dem an Hannah Arendt und Homi Bhabha angelehnten Entwurf eines virtuellen Zwischenraums der Erinnerung formuliert wird. Die theoretischen Annahmen werden abschließend in drei Fallstudien zur Forschung, Darstellung und Rezeption geprüft. Ergebnis dieser Studie ist eine konzise Quellenkritik digitaler Zeugnisse, ihr Dispositiv.

      Die Geschichte der Shoah im virtuellen Raum
    • „Polnische Juden unter Einsatz von Schusswaffen über die Grenze gezwungen“, so fasste die englische Presse am 30. Oktober 1938 Ereignisse des vorangegangenen Wochenendes in Deutschland zusammen. Während der ersten Massendeportation im Nationalsozialismus wurden mehr als 17 000 Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit binnen weniger Stunden gewaltsam aus dem Deutschen Reich nach Polen verschleppt. Heute ist die „Polenaktion“, eine bis dahin beispiellose Verfolgungsmaßnahme, weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Band zeichnet die Lebenswege von 15 Berliner Familien nach. Essays erläutern den historischen Hintergrund.

      Ausgewiesen! Berlin, 28.10.1938
    • Geschlecht in der Geschichte

      Integriert oder separiert? Gender als historische Forschungskategorie

      • 265 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Ist Geschlecht eine der Metakategorien geschichtswissenschaftlicher Forschung, die integriert in jeder Analyse zu berücksichtigen ist? Oder sind separierte, das Geschlecht isolierende und fokussierende Zugangsweisen nach wie vor legitim - ja sogar notwendig, um Geschlecht (wieder) in die Geschichte einzuschreiben? Der Band geht anhand aktueller Forschungsprojekte aus historisch arbeitenden Disziplinen der Frage nach, wie die Kategorie »Geschlecht« zurzeit untersucht wird und welche spezifischen Probleme und Vorzüge mit den unterschiedlichen Zugriffsweisen verbunden sind. Methodische und (meta-)theoretische Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt.

      Geschlecht in der Geschichte
    • Ereignis und Erinnerung sind die zwei zentralen Kategorien in der aktuellen Forschung zur Geschichte der Shoah. Einerseits werden die historischen Ereignisse der Verfolgung und Ermordung des europäischen Judentums rekonstruiert und andererseits Erinnerung und Gedenkkultur an diese Ereignisse analysiert. Das dritte Jahrbuch des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg führt interdisziplinär Beiträge aus beiden Forschungsfeldern zusammen. Hierzu gehören aktuelle Studien zum jüdischen Widerstand in Deutschland und Polen, zur direkten Nachkriegsgeschichte der jüdischen Überlebenden ebenso wie zur Zeugenschaft nach der Shoah und zu literarischen und filmischen Repräsentationen. Mit Beiträgen von Alina Bothe, Christina Brüning, Antoine Burgard, Cathy Gelbin, Wolf Gruner, Anne-Christin Klotz, Daniel Pedersen, Katarzyna Person, Mohammad A. S. Sarhangi, Ira Fiona Sebekow und Jan Taubitz

      Shoah: Ereignis und Erinnerung