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Saskia Jungnikl

    Saskia Jungnikl ist eine Autorin, deren Artikel über den Suizid ihres Vaters eine enorme Resonanz auslöste und ihr Anerkennung sowie renommierte Journalistenpreise einbrachte. Als Redakteurin trägt sie zu führenden österreichischen Medien bei, wobei ihre Arbeit durch tiefen Einblick und die Fähigkeit, starke Reaktionen hervorzurufen, besticht. Jungnikls Schreiben konzentriert sich oft auf Themen, die bei den Lesern Anklang finden und häufig sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Fragen berühren. Ihre Prosa wird für ihre Ehrlichkeit und Dringlichkeit geschätzt.

    Papa hat sich erschossen
    Eine Reise ins Leben oder Wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden
    • ***Von einer, die auszog, vom Sterben das Leben zu lernen*** Wie viele von uns hat Saskia Jungnikl Angst vor dem Tod. Vor allem seit ihr Vater gestorben ist. Doch anstatt sich weiter zu fürchten, sucht sie den Tod auf: im Leichenschauhaus, bei Bestattern, in einem Hospiz. Sie begibt sich auf Spurensuche, lernt, wie Religionen mit dem Tod und der Frage, was danach kommt, umgehen. Sie findet heraus, was Philosophen über das Sterben denken, und spricht auf ihrem Weg mit den unterschiedlichsten Menschen – vom Rechtsmediziner bis zum evangelischen Bischof –, um mehr über den Tod zu erfahren. Und erfährt doch immer mehr über das Leben.

      Eine Reise ins Leben oder Wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden
    • SEIN TOD TEILT MEIN LEBEN IN EIN VORHER UND NACHHER »Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver. Dann geht er durch den schmalen Gang hinaus aus unserem Haus in den Hof. Dort legt er sich unter unseren alten großen Nussbaum. Ich weiß nicht, ob er dabei irgendwann gezögert hat. Ich glaube, er wird noch einmal tief eingeatmet haben, als er da lag. Vielleicht hat er sich noch kurz die Sterne angesehen und der Stille gelauscht. Dann schießt er sich in den Hinterkopf. Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher.« Hautnah und unsentimental erzählt Saskia Jungnikl über den Freitod ihres Vaters. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet.

      Papa hat sich erschossen