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Oxana Kosenko

    1. Januar 1983
    Kampf der Zellen
    Lebensfragen
    Sowjetische Archivpolitik in der SBZ 1945 bis 1949
    Historische Konjunkturen
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      Historische Konjunkturen
    • Das Buch definiert die zentralen Akteure der Archivpolitik der UdSSR in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands von 1945 bis 1949, die an der Beschlagnahme deutscher Archive und deren Abtransport in die Sowjetunion beteiligt waren. Es werden die Ziele und Zwecke dieser Aktenbeute untersucht sowie die Rückgabe von Materialien, einschließlich der Zeitpunkte und Gründe dafür. Zudem wird erläutert, wo sich die beschlagnahmten Güter heute befinden. Die sowjetische Archivpolitik in der SBZ war eine Fortsetzung der Archivpolitik in Russland und der UdSSR und reagierte auf die deutsche Archivpolitik im Zweiten Weltkrieg sowie auf die amerikanische und britische Politik zu Beginn des Kalten Krieges. Es gab keinen klaren Masterplan; vielmehr war die Archivpolitik improvisiert, geprägt von konkurrierenden sowjetischen Institutionen mit unterschiedlichen Interessen. Diese Politik war zudem Teil der allgemeinen Deutschlandpolitik der UdSSR. Die Auswirkungen der Archivpolitik sind bis heute spürbar, und das Problem der Rückführung des deutschen Archivguts bleibt ungelöst. Beide Parteien sollten sich nicht länger über formale Eigentumsfragen streiten, sondern die Zugänglichkeit zum Archivgut einvernehmlich regeln.

      Sowjetische Archivpolitik in der SBZ 1945 bis 1949
    • Die vorliegende Monografie besteht aus drei Kapiteln sowie einem Anhang. Das erste Kapitel stellt einen biografischen Überblick über das Leben und Wirken PIROGOVs dar. Eine tabellarische Darstellung seines Lebenslaufes befindet sich im Anhang. Das zweite und das dritte Kapitel behandeln chronologisch PIROGOVs Erinnerungsgeschichte. Während im zweiten Kapitel die Biografien analysiert werden, befasst sich das dritte Kapitel mit der Geschichte der Herausgabe seiner Werke. Das letztere kann auch von praktischer Bedeutung für diejenigen sein, die sich für den literarischen Nachlass PIROGOVs interessieren, weil es einen Überblick über seine veröffentlichten Werke verschafft. Unter anderem betrifft das die Memoiren PIROGOVs, die erst in der sowjetischen Zeit ohne Zensur erschienen. Der Hinweis auf Bibliografien sollte auch die Arbeit mit der Literatur über PIROGOV erleichtern.

      Lebensfragen
    • Der neue Band der Schriftenreihe Relationes, herausgegeben von Oxana KOSENKO, beleuchtet die Anfänge der Immunologie und passt zum Vorhaben, Wissenschaftsbeziehungen im 19. Jahrhundert zwischen Deutschland und Russland in den Bereichen Chemie, Pharmazie und Medizin zu untersuchen. Die Immunologie entwickelte sich maßgeblich durch den internationalen Austausch unter Wissenschaftlern, wobei neben deutschen und russischen Forschern auch französische Akteure eine Rolle spielten. Ein zentrales Thema ist die Konkurrenz zwischen dem Phagozytose-Modell von Il’ja MECNIKOV und der Theorie der Serumimmunität, vertreten von Paul EHRLICH und Emil VON BEHRING. Während frühere Darstellungen oft vereinfacht und nationalistisch waren, bietet KOSENKO ein differenziertes Bild der persönlichen Vernetzungen unter den frühen Immunologen und analysiert die Unterschiede in den Denkstilen, inspiriert von Ludwig FLECK. Der Fokus liegt auf der russischen Perspektive, unterstützt durch schwer zugängliche russischsprachige Sekundärliteratur und erstmals ausgewertete Primärquellen. Die monographische Analyse wird durch einen Editionsteil mit zwanzig Briefen an und von MECNIKOV sowie einem Anhang mit Biobibliographien von sechs bedeutenden, aber hierzulande weitgehend unbekannten russischen Immunologen ergänzt.

      Kampf der Zellen