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Annkatrin Babbe

    Clara Schumann und ihre SchülerInnen am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt a.M.
    Musikerinnen und ihre Netzwerke im 19. Jahrhundert
    Wiener Schule
    • Wie lässt sich den Netzwerken von Instrumentalistinnen im 19. Jahrhundert nachspüren, wie die Einbettung ihres Handelns in soziale Gefüge untersuchen? Die Netzwerkforschung aus historischer Perspektive ist eng auf die Quellenlage bezogen. Weit weniger greifbar scheint dabei ihre direkte Vernetzung. Bilden SchülerInnen von Hellmesberger, Clara Schumann oder die Lisztianer per se ein Netzwerk? Ist ein musikalischer Salon als Ort von Netzwerken zu betrachten? Nicht immer lassen sich eindeutige und wechselseitige Beziehungsstrukturen nachzeichnen. Dass sich solche Fragen hier insbesondere am Beispiel von Instrumentalistinnen stellen, hat mit der Genese des Sammelbandes zu tun, der durchaus als Ausgründung aus dem „Lexikon Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. JHahrhunderts“ zu verstehen ist.

      Musikerinnen und ihre Netzwerke im 19. Jahrhundert
    • Durch die Arbeit von Annkatrin Babbe wird deutlich, in welchem Ausmaß es Clara Schumann gelungen ist, mit ihrer Lehrtätigkeit am Hoch’schen Konservatorium „Schule zu bilden“. Über eine Vielzahl von Studentinnen und einige Studenten, deren Biographien wir nun im Detail kennen, konnte sie Einfluss auf das Musikleben, die Aufführungspraxis und die pianistische Tradition Europas und der USA nehmen. Mit einigen von ihnen pflegte sie noch lange über deren Studium hinaus brieflichen und persönlichen Kontakt, gab Ratschläge, vermittelte Engagements und ebnete Karrierewege.

      Clara Schumann und ihre SchülerInnen am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt a.M.