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Gustav Landauer

    7. April 1870 – 2. Mai 1919
    Gustav Landauer
    Briefe und Tagebücher 1884–1900
    Der Todesprediger
    Der werdende Mensch
    Skepsis und Mystik
    Briefe aus der Französischen Revolution
    Revolution
    • Revolution

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,7(6)Abgeben

      Gustav Landauers 1907 erschienene Monographie „Die Revolution“ ist eine bedeutende geschichtsphilosophische Abhandlung über die Rolle neuzeitlicher Revolutionen, die als grundlegende Geschichtsphilosophie des Anarchismus gilt. Sie ist entscheidend für das Verständnis von Landauers kommunitärem Anarchismus und stellt die einzige libertäre Geschichtsphilosophie im deutschsprachigen Raum dar. Für Landauer ist die Revolution ein fortwährender Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckt und alle menschlichen Beziehungen betrifft. Zentral zu seinem Denken sind die Begriffe „Topie“ und „Utopie“. „Topie“ beschreibt eine Gesellschaft in relativer Stabilität, während „Utopie“ die Individualität, Kritik und die „Ungebundenheit des Geistes“ umfasst. Jede „Topie“ wird von einer „Utopie“ gefolgt, und die Zeit zwischen diesen Zuständen bezeichnet er als Revolution. Geschichte sieht er als Pendelbewegung zwischen revolutionären Veränderungen und dem Status quo. Seine Revolutionstheorie vereint eine antistaatliche, antiparlamentarische und antimilitaristische Haltung mit der Vision einer gesellschaftlichen Neuordnung hin zu einem libertären Kultursozialismus. Landauers Verständnis von Revolution umfasst sowohl die Entdeckung von Widerstand in der Geschichte als auch die grundlegende Erneuerung menschlicher Beziehungen und sozialer Strukturen.

      Revolution
    • Diese von Landauer gesammelten und übersetzten Briefe (von Ludwig XVI über Robespierre bis hin zu weniger bekannten Persönlichkeiten) ermöglichen dem Leser einen sehr unmittelbaren und persönlichen Blick auf die Zeit der Französischen Revolution und sind daher auch ein wichtiger Quelltext dieser Zeit. „Eines der großen Geschichtsbücher des 20. Jahrhunderts in einer schönen, preiswerten Ausgabe für das 21.“ (DIE ZEIT)

      Briefe aus der Französischen Revolution
    • Skepsis und Mystik

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      „Skepsis und Mystik. Versuche im Anschluss an Mauthners Sprachkritik“ (1903) zählt zu Gustav Landauers philosophischen Hauptwerken. Gebührt dieser sprach- und vernunftkritischen Monographie der Rang einer grundlegenden Sprachphilosophie des Anarchismus, so gilt dies für seine 1907 erschienene Studie „Die Revolution“ gleichermaßen hinsichtlich einer fundierten libertären Geschichtsphilosophie. Vorliegende textkritische Ausgabe basiert auf der Erstauflage von 1903, ergänzt um die von Martin Buber aus Landauers handschriftlichen Aufzeichnungen erweiterten, 1923 herausgegebenen, zweiten Auflage. Der Herausgeber der „Ausgewählten Schriften“ Gustav Landauers hat zusätzlich diejenigen Essays Gustav Landauers in einem Anhang beigefügt, die zum Verständnis sowohl der Entstehungsgeschichte als auch der inhaltlichen Komposition dieser bedeutenden Monographie unverzichtbar sind.

      Skepsis und Mystik
    • Der Todesprediger

      Roman

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      In "Der Todesprediger" wird die komplexe Beziehung zwischen Leben und Tod durch die Augen des Protagonisten erforscht, der als charismatischer Redner und Anführer auftritt. Der Roman thematisiert die Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und die Suche nach Sinn in einer von Umbrüchen geprägten Zeit. Landauer verbindet philosophische Überlegungen mit packender Erzählkunst und schafft so ein eindringliches Porträt einer Gesellschaft im Wandel. Die Charaktere stehen im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Verzweiflung, während sie die Herausforderungen ihrer Epoche meistern.

      Der Todesprediger
    • Die Briefe und Tagebücher dokumentieren Gustav Landauers Entwicklung zum Schriftsteller und Propagandisten des Anarchismus. Bekannte Adressaten seiner Briefe sind Fritz Mauthner, Paul Schlenther, Wilhelm Bölsche, Eugen Diederichs, Stefan Großmann und Joseph Bloch. Im Mittelpunkt stehen jedoch Briefe an Frauen, in die er sich verliebt hatte, darunter seine beiden Ehepartnerinnen, Grete Leuschner und Hedwig Lachmann. Landauer, der 1889 aus Baden nach Berlin zog, offenbart seinen Verwandten und Freunden mit bemerkenswerter Offenheit sein Fühlen und Denken. Er kritisiert leidenschaftlich die „Philister“ der bürgerlichen Gesellschaft und der sozialdemokratischen Partei und setzt dem engen jüdisch-christlichen Moralvorstellungen die Auslebung der eigenen Individualität entgegen. Die umfangreiche Kommentierung der Briefe und Tagebücher beleuchtet Landauers private Beziehungen und literarische Einflüsse. Darüber hinaus entsteht ein Panorama der Kulturgeschichte um 1900, geprägt von der Nietzsche-Rezeption. Christoph Knüppel annotiert Landauers Briefe, in denen er Hedwig Lachmann umwirbt. Diese Briefe zeigen, wie Landauer zwischen amoralischen Handlungen und dem Streben nach einer Humanisierung der Welt schwankt. Als Redner und Herausgeber des wöchentlichen Journals „Der Sozialist“ prägte er ab 1892 die anarchistische Arbeiterbewegung. Für ihn waren literarisches Schreiben und soziales Engagement stets eng verbunden, und die Briefe bie

      Briefe und Tagebücher 1884–1900
    • Lord Henry Wooton, dieser geistreich-zynische Dandy, ist es, der den zu Beginn der Handlung etwa zwanzigjährigen, unverdorbenen und faszinierend schönen Dorian Gray zum Hedonismus, zum rücksichtslosen Ausleben seiner Jugend verführt. Damit weckt er in ihm das Verlangen, ewig jung und schön zu bleiben, um alle Sinnenfreuden auskosten zu können. Der mit der Intensität eines Gebetes ausgesprochene Wunsch Dorian Grays, statt seiner möge das Bildnis, das Basil Hallward von ihm gemalt hat, altern - ein Wunsch, für dessen Erfüllung er seine Seele zu geben bereit ist -, wird ihm gewährt.

      Das Bildnis des Dorian Gray
    • Dieser Essay Wildes ist das ungewöhnliche Plädoyer für einen Sozialismus, der die Beschäftigung mit dem Schönen nicht ausschließen soll. Wildes soziale Utopie entwirft gesellschaftliche Bedingungen, die es jedem erlauben sollen, ein individualistisch geprägtes, ja egoistisches Leben zu führen ­ der Künstler verkörpert dabei den freien Menschen par excellence.

      Der Sozialismus und die Seele des Menschen
    • Gustav Landauer war ein detaillierter Kenner der deutschsprachigen und internationalen Literatur. Zugleich verstand er sich immer auch als Literaturvermittler und Entdecker zeitgenössischer Autoren und Autorinnen. Seine zahlreichen, noch heute lesenswerten Essays, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Vorträge, Buch- und Theaterbesprechungen, belegen dies deutlich. Landauer erkannte rasch, welche gesellschaftliche Sprengkraft etwa der Vermittlung von Dramen - Tragödien und Komödien - vor allem des englischen Schriftstellers William Shakespeare in Schrift und Vortrag sowie auf der Theaterbühne innewohnt. Viele Autoren - Honoré de Balzac, Rabindranath Tagore, Leo N. Tolstoi, Walt Whitmann, Oscar Wilde - hat er, häufig gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Lyrikerin Hedwig Lachmann, durch erstmalige Übersetzungen und umfassende Betrachtungen dem deutschsprachigen Kulturleben zur Verfügung gestellt.

      Ausgewählte Schriften 2