„Die Erwachsenen begehen eine barbarische Sünde, indem sie das Schöpfertum des Kindes durch den Raub seiner Welt zerstören, unter herangebrachtem, totem Wissensstoff ersticken und auf bestimmte, ihm fremde Ziele abrichten.“ Kinder streben nicht danach, auf das Leben vorbereitet zu werden; sie wollen leben. Selbst moderne Psychoanalytiker erkennen, dass Selbstliebe eine Voraussetzung seelischer Gesundheit und emotionaler Reife ist, die es uns ermöglicht, andere Menschen in Freiheit zu lieben, ohne Besitzansprüche oder Eifersucht. Wenn Erziehung einen Sinn hat, dann den, Menschen beizubringen, wie sie besser leben können. Gehorsam führt zu Disziplinlosigkeit; wahre Disziplin entsteht aus einer bewussten Entscheidung für Ordnung. Diese Problematik wird durch zahlreiche Gesetze und Gerichtsurteile verstärkt, die von Personen erdacht wurden, die selbst an dieser Disziplinlosigkeit leiden. Viele Jugendliche, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt, kämpfen mit grenzenloser Langeweile und empfinden ihre Existenz als sinnlos. Sie finden keine Befriedigung in der Gegenwart, sehen keine Perspektiven für die Zukunft und können keine Kraft aus ihrer Vergangenheit schöpfen. Die Phase der Kindheit, die einst Raum für unmanipulierte Entwicklung bot, wurde zugunsten früher Leistungsorientierung und passiven Konsumierens stark verkürzt.
Amy Gdala Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2017
Die „‚moderne‘ Frau“ erhält keine wertschätzende Haltung gegenüber Gewalt, sondern Beifall für gewalttätige Denk- und Handlungsweisen, die feminin gerechtfertigt werden. Sie steht für die Fortsetzung eines gewalttätigen Denkens, das männliche Gefühlsarmut euphemistisch als „Alleinstellungsmerkmal“ oder „Wettbewerbsvorteil“ tarnt. Fragen zur Bedeutung von „Frau“ und „Gleichberechtigung“ werden aufgeworfen, während die Identität und Emanzipation in Frage gestellt werden. Die „‚moderne‘ Frau“ trägt eine erdrückende Last der biologischen Minderwertigkeit, die ihren inneren Frieden beeinträchtigt. Sie wird in ein System aus idealisiertem Macht- und Größenwahn hineingezogen, in dem sie als „Karriere der Verantwortlichkeit“ gefangen ist. Sowohl die „‚moderne‘ Frau“ als auch der „‚moderne‘ Mann“ stehen im Schatten des griechischen Ideals der Vollkommenheit und haben wenig Grund zur Hoffnung auf Glückseligkeit. Beide degenerieren, vereint auf der Vorder- und Rückseite eines Blattes, das die „Zielvereinbarung der ‚Gleichberechtigung‘“ darstellt, jedoch mit minimalem Kleingedrucktem und Ausschlussklauseln. Die Dünnheit ihrer Versprechen offenbart ein Vakuum der Beschränktheit, dessen Haltbarkeitsdatum auf eine Lebenserwartung von 80 Jahren begrenzt ist.
- 2016
Die Anmerkung kritisiert die Verharmlosung von rechtsextremen Strömungen in Deutschland und zieht Parallelen zu historischen Beispielen staatlichen Terrors. Sie hinterfragt, warum der Staat in der Vergangenheit gegen linke Bewegungen vorging, während rechtsextreme Tendenzen weiterhin toleriert wurden.
- 2016
Die Annotation behandelt zentrale Themen wie Armut, Kriminalität, gesellschaftliche Regression, familiäre Demontage, Scheidung, Schulden, Arbeitslosigkeit und gesundheitliche Probleme. Es wird auf die Bedeutung der Steuergerechtigkeit eingegangen, einschließlich Einkommensverteilung, Steuern, Niedriglöhne und Mini-Jobs. Die soziale Behandlung wird durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Rosa-Luxemburg-Stiftung beleuchtet, wobei das soziokulturelle Existenzminimum thematisiert wird. Walter Hanesch und Roland Derksen analysieren die Mängel des Existenzminimums und die Grundrechte auf ein menschenwürdiges Leben. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) wird zitiert, insbesondere in Bezug auf die Verfassungswidrigkeit der Regelungen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) und die Problematik von Sanktionen. Andreas Voßkuhle und Marco Höß thematisieren rechtliche Aspekte und Judikatives Unrecht, während ein Rückblick auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen wie Obdachlose, Gastarbeiter, vorbestrafte Personen, Arbeitnehmerinnen, Behinderte und Geisteskranke erfolgt. Die Annotation bietet somit einen umfassenden Überblick über aktuelle Herausforderungen und rechtliche Fragestellungen im sozialen Bereich.
- 2016
:“‘ZUKUNFT‘ DER ARBEIT“ INSTITUT FÜR DIE ZUKUNFT DER ARBEIT klingt so bedingungslos schön wie NEUE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT oder SCHÖNE NEUE WELT. Offenbar unterliegen die MINISTERIENFÜR FRIEDEN (MINIPAX), ÜBERFLUSS/ÜBERFÜLLE (MINIFLU(SS)/MINIFÜLLE), LIEBE (MINILIEB) UND WAHRHEIT (MINIWAHR) dem modernen TREND ZUR AUSLAGERUNG BZW. PRIVATISIERUNG POLITISCHER VERANTWORTUNG – im Namen des Volkes – in Form von ZWECKGESELLSCHAFTEN bzw. gGMBHS. :“‘MODERNE‘ FORSCHUNG“ Wie sollte man das Wesen der MODERNEN FORSCHUNG charakterisieren? Ziel der Forschung nicht die Forschung selbst, sondern die AUSLÖSUNG UND UMSETZUNG EINER ZUKUNFT IM DIENSTE BESTIMMTER INTERESSEN, einen STRUKTURELLEN MISSSTAND entweder zu rationalisieren: „VERNÜNFTIG ZU MACHEN“ oder ANDERWEITIGEN NUTZEN DARAUS ZU ZIEHEN. :”KONSENS” : SANKTIONSWUT : [Σ] : DEUTSCHLAND TRENDS NATIONAL : MIßSTAND : DEUTSCHER KONTEXT :“WACHSTUM“ : HAUSHALTSNOT : KOSTEN DER ARBEITSLOSIGKEIT : ANPASSUNG VON SOZIALBUDGETS AN DAS BRUTTOINLANDSPRODUKT (BIP) :“1A-SOZIALSTAATSPRINZIP“ : ARBEITSMÄRKTE : DENKFEHLER : QUO VADIS? REPANDUS!
- 2016
GERADE FRAUEN STANDEN EINMAL FÜR DIE PERSONIFIKATION DER EMANZIPATION, ALSO DER LÖSUNG VON BEVORMUNDUNG UND BEHERRSCHUNG UND BRUTALITÄT. FÜR DIE KOMMENDEN BUNDESTAGSWAHL IST EINE ENTSAGUNG VON SOZIALEN SANKTIONEN UND ANDERWEITIGEN GEWALTANWENDUNGEN GEGEN BÜRGER ZU BEGRÜSSEN. DIES KÖNNTE IHR KÜNFTGES MOTTO IM DIENSTE ALLER BÜRGER SEIN UND BLEIBEN. Was hätte für einen gemäßigteren bzw. friedlichen Umgang der Menschheit von größerer Bedeutung sein mögen, als die Bildung der Erinnerung an eigene Untaten in der Disziplin der Geschichte und fortwährend daraus gezogene Lehren zu vermeiden?! Davon fehlt jede Spur. Sind Fatalismus und Nekrophilie in der akademischen Philologie des statisch herrschenden Subjekt-Objekt-Gefüges nicht weniger schädlich als das „Banale des Bösen“?! Ist des Menschen Hang zum Erinnerungsverlust im Umfang der Wirkungslosigkeit des Faches Geschichte und seiner Langzeitgelehrten etwa nachzusehen?! Offensichtlich personifiziert die große Historie, Soziologie, Journalogie und Politologie nichts weiter als die multiple Sklerose akademischer Tragik, den in der jüngsten Vergangenheit zunehmenden politischen und zivilen Delikten – siehe Ausländerhaß, Grenzabschottungen – „normativer Faktizität“ bzw. „faktischer Normalität“ nichts entgegenzusetzen, als die Märchenerzählungen vieler in Dressur spezialisierter akademischer Däumlinge. Ähnlich der Vatikanischen Heiligsprechung, sollte man Diplome und Titel erst mit dem Nac