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Nacha Vollenweider

    Fußnoten
    Zurück in die Heimat
    • Nach sechs Jahren in Hamburg stellt sich Nacha Vollenweider persönlichen Fragen: Warum will ich nicht länger in Deutschland leben? Was bedeutet Heimat? Was ist bloße Erinnerung? Wo fühle ich mich wohl? Wir folgen der Autorin auf ihrer Reise über Brasilien und Hamburg in ihre Heimat Argentinien und begleiten sie im Alltag, bereisen das Land und teilen ihre Begegnungen. Zunächst zieht sie zu ihrer Großmutter, bis sie schließlich ihre eigene Wohnung findet. Die Erinnerungen ihrer Großmutter und die Geschichten Nachas fügen sich zu einem großen Ganzen und wir erleben ein Land mit drängenden Problemen: in Argentinien ist das Leben von Inflation geprägt, die sozialen Probleme nehmen zu. „Zurück in die Heimat“ ist ein assoziativer Essay und eine Rundreise durch Argentinien.

      Zurück in die Heimat
    • Fußnoten ist auf den ersten Blick eine Bahnfahrt durch die Vororte Hamburgs, eine Situation, wie sie alltäglicher nicht sein könnte. Doch an den Rändern der Dinge, die die Protagonistin Nacha dabei erlebt, stehen kleine Zahlen, als Verweise auf tiefergehende Informationen. Hier unten, im Reich der Fußnoten, spielen sich die Dinge ab, auf denen das, was im Jetzt stattfindet, gründet. Deutsche und argentinische Wirklichkeiten und Vergangenheiten überlagern sich – so wie die Grundrisspläne argentinischer Städte und das Muster der Sitzbezüge der Bahn. Der Leser begleitet die Erzählerin auf Spurensuche nach ihrer europäisch-stämmigen, argentinischen Familie, die viele Jahre unter der Militärdiktatur der Siebzigerjahre gelitten hat. Das wechselvolle Schicksal ihrer Vorfahren ist eng verknüpft mit ihrem Leben als junge Frau in einer deutschen Großstadt. Nacha Vollenweider entwickelt in ihrem Debüt eine ungewöhnliche, faszinierende Art des Erzählens: stilistisch ruhig und nüchtern, aber inhaltlich groß und tief wie das Meer zwischen Deutschland und Argentinien.

      Fußnoten