Das feministische Projekt bedarf der Solidarität von Männern. Dem möchte die pro Ethik entsprechen. Sie weist darauf hin, dass Männer nicht nur in ihrem Verhalten zu Veränderungen finden müssten, auch sind gesellschaftspolitische Anstrengungen notwendig, damit gute Lebensbedingungen für Frau und Mann möglich werden. Die Zivilgesellschaft weist eine sehr starke feministische Seite auf. Deswegen wird sie in einem zweiten Teil des Buches vorgestellt und über sie nachgedacht. Hier werden auch Ausführungen aus 6 Jahren Publikationstätigkeit zusammengetragen und erweitert
Roland Mierzwa Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Praxis, die verändert
Praxis im Horizont des Religionslosen Christentums
- 2022
Von der Zivilgesellschaft gehen Impulse zur Weiterentwicklung der Rechtskultur aus: Gewissenstäter, Lieferkettengesetz, Menschenrechte, Rassismus usw. Eine intakte Rechtskultur ist ein Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden, gibt Menschen ihre Würde, kann eine therapeutische Wirkung entfalten. Es sind noch weite Wege von der Zivilgesellschaft zu gehen für mehr gerechtes Recht gegen Machtinteressen und Lobbygruppen. Aber erste Erfolge sind zu verzeichnen.
- 2021
"Frieden ist komplexer zu denken, das wird vorwiegend durch Frauen aus der Zivilgesellschaft angeregt. Viele Fragen können nicht mehr thematisch und politisch isoliert bzw. abgegrenzt angegangen werden, zu verwoben sind Handlungsketten und Herausforderungen. Bisher zu wenig Beachtung wurden der Vorrangigen Option für die Armen, dem Ansatz des religionslosen Christentums und einem feministisch-befreiungstheologisch-pazifistischen Ansatz geschenkt. Auch Themen, die eher am Rande liegen, wie ein friedensethisches Geld-Verhalten und die Beziehung von Frieden und Gesundheit, werden angesprochen. Zuletzt wird der schwierigen Frage nachgegangen, wie weit man noch mit dem Staat kooperieren darf, wenn man dem Frieden auf der Spur ist"-- Back cover
- 2021
Zwischendurch. Aufgefallen!
Andachten (2018-2020) und Gedichte (1985-2020)
- 2021
Kritik an Opfer-Diskursen
Neu nachdenken über Solidarität
Es gibt eine Lust am Opfer-Sein. Darüber werden leicht viele tatsächliche Opfer vergessen. Und es gibt eine Klassengesellschaft der Opfer. Dadurch werden viele Opfer unzureichend gewürdigt, zum Beispiel die Opfer des Klimawandels. Die Zivilgesellschaft steuert hier engagiert dagegen. Ausgehend von einer Kritik an zeitgenössischen Opfer-Diskursen werden in dem Buch neue Perspektiven der Solidarität in unserer Gesellschaft ausgelotet. Es fragt beispielsweise, wie es um die Solidaritätsarbeit der Kirche, der Bürgerräte und der Zivilgesellschaft bestellt ist, und sucht nach Wegen, Solidarität über Klassengrenzen hinaus in der Gesellschaft zu verankern.
- 2021
Zukunftsfähiges Flensburg
Ein Diskussionsbeitrag aus der Perspektive des religionslosen Christentums
- 2021
Diese Einführung in die Ethik ist einerseits sehr anthropologisch angelegt, andererseits sehr gesellschaftskritisch. Die anthropologische Ausrichtung zeigt sich darin, dass das ethische Subjekt über die positive Psychologie aufgerichtet wird. Die Seele, das Gewissen und eine Spiritualität sind bei einer ethisch ausgerichteten Person wichtig. Dann kommt das Subjekt besonders in den Blick, wenn der Alltag als Bewährungsfeld ethischen Verhaltens ausführlich vorgestellt wird. Wenn vom Empowerment, dem friedenslogisch handelnden Menschen und dem guten Arzt gesprochen wird, dann eröffnet sich noch einmal die anthropologische Perspektive auf besondere Weise. Die gesellschaftskritischen Facetten scheinen schon dort auf, wo gesellschaftliche Umstände als Ursache von Traumatisierung benannt werden~-- dann auch dort, wo ausführlich vom Globalismus gehandelt wird. Mit der Beschäftigung mit der Rüstungsexportproblematik und dem Problem Automobilität blendet diese "Ethik" zwei große gesellschaftspolitische Herausforderungen auf. Ein großer bibeltheologischer Teil, Ausführungen zur "Vorrangigen Option für die Armen" sowie zu den Religionen der Welt runden die Untersuchung ab.