Seine kühnen Prosaexperimente wurden von der zeitgenössischen Kritik sofort gerühmt, trotzdem ist Paul Adlers Werk später nur verstreut in Anthologien veröffentlicht und noch bis heute zu wenig beachtet worden. In jüngster Zeit mehren sich allerdings die Stimmen, die endlich die einzigartige Sprachkunst Adlers würdigen. Seine wichtigsten Bücher, Elohim, Nämlich und Die Zauberflöte, gehören ohne jeden Zweifel in eine Reihe mit den bedeutendsten Erzählexperimenten der deutschen Literatur der Moderne, sie sind Benns „Der Garten von Arles“ und „Kafkas Beschreibung eines Kampfes“, was Raffinesse der Komposition, Musikalität und suggestiven Klangzauber angeht, ebenbürtig. Selten wurde radikaler mit den konventionellen Erzählgesetzen, mit Zeit- und Handlungsordnungen gebrochen, um noch den verschlungensten Bewusstseinsvorgängen der Protagonisten mit größtmöglicher sprachlicher Virtuosität zu folgen. Adlers Prosa ist frei von Zwängen, sie überrascht die Leser, sie ist „absolute Prosa“ (Gottfried Benn).
Paul Adler Bücher
4. April 1878 – 8. Juni 1946



A pragmatic vision of how democratic socialism can overcome the economic, workplace, political, environmental, social, and international crises that we face today.
The narrative centers on Paul Adler, a talented drummer and guitarist, whose songwriting embodies a unique perspective shaped by his New York roots. His work captures the essence of the city, blending musical talent with a distinctively reflective mindset that resonates throughout his writing.