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Bookbot

Danny Gronmaier

    Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube"
    Seltsame Tage als Leihkörper
    Gewalt in Kaufringers "Drei listige Frauen"
    Seeing the seen, hearing the heard. Körperlichkeit und Audio-Vision in Kathryn Bigelows "Strange Days"
    Photographie als externes Gedächtnis - Das Bild in Christopher Nolans Film "Memento"
    "So oder auch anders..." - Fiktionalität und mögliche Welten in Gottfrieds "Tristan"
    • Die Arbeit untersucht die komplexe Beziehung zwischen dichterischer Wahrheit und faktischer Wirklichkeit im Kontext der Fiktionalitätstheorie. Sie beleuchtet, wie bereits in der Antike mit diesen Konzepten umgegangen wurde und identifiziert einen Wendepunkt um 1200, der zur Entwicklung eines modernen Fiktionalitätsbegriffs führte. Anhand einer allgemeinen Begriffsbestimmung von Fiktionalität wird ein Modell möglicher Welten entwickelt, welches anschließend auf den Tristanroman von Gottfried von Straßburg angewendet wird, um die theoretischen Überlegungen zu konkretisieren.

      "So oder auch anders..." - Fiktionalität und mögliche Welten in Gottfrieds "Tristan"
    • Die Arbeit untersucht die Rolle der Photographie als Medium zur Bewahrung individueller Erinnerungen und deren Beziehung zum menschlichen Gedächtnis. Sie analysiert theoretische Perspektiven von Denkern wie Santayana, Kracauer, Barthes und Sontag, die sich mit der Ontologie des photographischen Bildes und dem Gedächtnisdiskurs befassen. Im zweiten Teil wird Christopher Nolans Film "Memento" betrachtet, wobei die komplexe Erzählstruktur und die Thematik des (nicht)erinnernden Gedächtnisses im Kontext der Photographie als Gedächtnisprothese im Fokus stehen.

      Photographie als externes Gedächtnis - Das Bild in Christopher Nolans Film "Memento"
    • Der Film Strange Days von Kathryn Bigelow thematisiert eine dystopische Zukunft, in der die Technologie SQUID es ermöglicht, individuelle Erfahrungen synästhetisch aufzunehmen und intersubjektiv zu teilen. Die Protagonisten erleben die Empfindungen anderer, was die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt. Diese innovative Technik wirft Fragen zur kinematographischen Illusion auf und thematisiert die mediale Vermittlung von Erfahrungen. Die Arbeit untersucht, wie der Film diese komplexen Diskurse reflektiert und die Grenzen der Wahrnehmung herausfordert.

      Seeing the seen, hearing the heard. Körperlichkeit und Audio-Vision in Kathryn Bigelows "Strange Days"
    • Die Studie untersucht das Phänomen der physischen Gewalt in der mittelalterlichen Märendichtung, insbesondere bei Heinrich Kaufringer, einem bedeutenden Vertreter dieser Literaturform. Im Fokus steht die Erzählung "Drei listige Frauen", die exemplarisch für die Darstellung von Gewalt in Kaufringers Werken ist. Nach einer Einführung in die Thematik wird die Analyse der spezifischen Gewaltakte in der Erzählung sowie deren Bedeutung für das Verständnis der mittelalterlichen Gesellschaft und Literatur vorgenommen.

      Gewalt in Kaufringers "Drei listige Frauen"
    • Seltsame Tage als Leihkörper

      Christiane Voss Modell von Leiblichkeit im Kino und Bigelows STRANGE DAYS

      Der Science-Fiction-Thriller von 1995 thematisiert Krisen der Identität und die Dominanz ökonomischer Massenmedien über die menschliche Natur. Er steht im Kontext des postmodernen Films der 80er und 90er Jahre und hebt sich durch seine Verbindung von filmischer Rezeption und Identifikation hervor. Die Analyse fokussiert sich auf eine somatische Lesart, die den verkörperten Rezeptionsmodus beleuchtet, gestützt durch Theorien von Christiane Voss, Maurice Merleau-Ponty und Vivian Sobchack. Diese Perspektive eröffnet neue kultur- und soziotheoretische Überlegungen zur Leiblichkeit in der Medienrezeption.

      Seltsame Tage als Leihkörper
    • Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube"

      Der Readymade-Komplex theoretisch gesehen

      Marcel Duchamps Kauf eines handelsüblichen Pissoirs im Jahr 1917 revolutionierte die Kunstwelt. Durch die Signatur mit dem Pseudonym R. Mutt und die Einreichung als "Fountain" stellte er die traditionellen Kunstkonzepte in Frage. Das Werk, das zunächst abgelehnt wurde, erlangte durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz weltweite Berühmtheit und führte zu einer Neubewertung der Rolle des Künstlers und der Grenzen zwischen Kunst und Alltagsgegenständen. Duchamp gilt als Begründer der Readymade-Kunst, bei der Gebrauchsgegenstände durch ihre Präsentation im musealen Kontext zu Kunstwerken werden.

      Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube"
    • Diese Studienarbeit analysiert die narratologischen Strukturen von GREY'S ANATOMY, insbesondere die überraschenden Wendungen am Ende jeder Episode. Sie vergleicht diese mit den Cliffhangern der Soap Operas und untersucht, wie diese Technik zur Zuschauerbindung beiträgt. Zudem wird die Serie im Kontext des Quality TV eingeordnet.

      Es kommt immer anders als gefühlt
    • Die Studienarbeit analysiert Filme der 1980er Jahre im Kontext postklassischen Kinos und deren psychologischen Subjektivierungs-Konfigurationen. Sie untersucht die Figurenkonstellationen und deren gesellschaftliche Bedeutung, insbesondere anhand der männlichen Protagonisten in "Back to the Future" und deren Einfluss auf spätere Werke wie "Reservoir Dogs" und "Fight Club".

      Ein Regime der Brüder
    • Through close readings of a number of US team sports movies from Knute Rockne, All American (1940) to We Are Marshall (2006), this monograph proposes to grasp the genre of the sports film by how these movies render the American Dream an audi

      The US sports film: a genre of American dream time