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Christian Wiese

    Kontexte zur jüdischen Geschichte Hessens/Das jüdische Frankfurt – von der Emanzipation bis 1933
    Weiterwohnlichkeit der Welt
    Wissenschaft des Judentums und protestantische Theologie im wilhelminischen Deutschland
    Diversität - Differenz - Dialogizität
    Hans Jonas
    Gnosis
    • Gnosis

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Gnostisches Denken ist aktuell, auf ihm beruhen zahlreiche spirituelle Strömungen der Gegenwart. Die historische Gnosis am Beginn unserer Zeitrechnung war eine revolutionäre Bewegung, die sich erstmals der Erfahrung der Einsamkeit des Menschen im Kosmos stellte. Die Gnosis-Forschung hat mit Hans Jonas begonnen. In diesem Buch, erstmals 1958 in englischer Sprache erschienen, seitdem immer wieder überarbeitet und aktualisiert, hat Jonas seine Forschungen für ein breiteres Publikum zusammengefaßt zu einer Wesensanalyse und Kritik der Gnosis, die bis heute maßgeblich geblieben ist. Das Buch von Hans Jonas ist ein Standardwerk, das die Grundbegriffe definiert und die Vielfalt religiöser Phänomene anschaulich beschreibt.

      Gnosis
    • Hans Jonas verstand sich nie als jüdischer Philosoph, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage. Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie - etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks. schovat popis

      Hans Jonas
    • Religiöse Vielfalt mitsamt ihren destruktiven und bereichernden Elementen gehört weltweit mehr denn je zur Signatur der Lebenswelt gegenwärtiger Gesellschaften. Interreligiöse Kommunikation ist daher ein dialogischer Imperativ, von dem die friedliche Koexistenz religiöser Gemeinschaften in der jeweiligen Gesellschaft oder ganzer benachbarter Kulturen abhängt. Im Zentrum des Bandes steht die – im Zusammenspiel theologischer, religionswissenschaftlicher und -philosophischer, soziologischer sowie erziehungs- und medienwissenschaftlicher Perspektiven zu führende – Auseinandersetzung mit der höchst aktuellen Frage nach den Bedingungen und Grenzen des konstruktiven Umgangs mit religiöser Pluralität und Differenz. Die Beiträge bieten unterschiedliche theoretische Zugänge sowie historische, religionswissenschaftliche und pädagogische Fallbeispiele. Sie sollen helfen, die Bedingungen und Potentiale einer kommunikativen Praxis zu diskutieren, die von der berechtigten Vielstimmigkeit einander widerstreitender Wahrheits- und Geltungsansprüche ausgeht und dazu befähigt, religiöse Differenz anzuerkennen und ihr mit Achtung zu begegnen, ohne den eigenen Standpunkt im Interesse eines rein konsensorientierten Dialogs zu verschweigen.

      Diversität - Differenz - Dialogizität
    • Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. Ihre Geschichte wurde – wie die wohl keiner anderen Stadt in Deutschland – geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten Metropolen Deutschlands aufstieg. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fliehen. Der Band widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt von der Emanzipationszeit bis 1933 und untersucht Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler Ort für die deutsche und europäische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwicklung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Frankfurt zu einer so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung wurde.

      Kontexte zur jüdischen Geschichte Hessens/Das jüdische Frankfurt – von der Emanzipation bis 1933
    • The book delves into the role of Jewish scholars in early 20th-century debates over Judaism and Christianity, highlighting their challenge to the dominance of Liberal Protestantism in Germany. It examines how political shifts, rising antisemitism, and crises of Jewish identity shaped theological discussions. The analysis uncovers anti-Jewish elements within Protestant theology and explores Jewish responses to distortions of their history and culture. Additionally, it proposes frameworks for fostering interdisciplinary dialogue between Jewish Studies and Christian theology today.

      Challenging Colonial Discourse: Jewish Studies and Protestant Theology in Wilhelmine Germany
    • Jüdische Existenz in der Moderne

      • 460 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Der Rabbiner und Historiker Abraham Geiger (1810–1874), einer der Mitbegründer der Wissenschaft des Judentums, gehört zu den bedeutendsten intellektuellen Gestalten des deutschen Judentums im 19. Jahrhundert. In Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Geschichtswissenschaft, Theologie und Orientalistik in Deutschland widmete er sich der intellektuellen Verteidigung der Existenzberechtigung des Judentums in der Moderne gegen antijüdische Tendenzen der Mehrheitsgesellschaft. Indem er den tiefgreifenden Einfluss der jüdischen Tradition auf Christentum und Islam betonte und dem Judentum eine messianische religiös-ethische Mission in der Menschheitsgeschichte zuschrieb, stellte er die jüdisch-christlichen und jüdisch-muslimischen Beziehungen auf eine völlig neue Grundlage. Zugleich wandte er sich gegen den orthodoxen Traditionalismus und wurde zu einer führenden Stimme des Reformjudentums. International renommierte Historikerinnen und Historiker rekonstruieren in dem Sammelband Geigers Biographie und Denkweg im Kontext der intellektuellen Debatten seiner Zeit, untersuchen die vielfältigen Facetten seines Werkes und gehen den Implikationen seines Denkens für das Selbstverständnis des modernen Judentums im 19. und 20. Jahrhundert nach.

      Jüdische Existenz in der Moderne