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Bookbot

L. Noe l.

    Anna - nicht die, die ihr denkt
    Wasser und Feuer
    Das Buch vom Vergessen
    Die größte der Raubkatzen
    Palmen, Pomp und Paukenschlag
    Googles Herausforderung
    • 2018

      Daß der Bühnenautor Noël Coward, bei dem Generationen junger Dramatiker in England und Amerika in die Lehre gingen, auch ein brillanter Romancier war, beweist sein hier vorliegender erster Roman. Samolo, eine imaginäre Insel im Pazifik, erwartet den Besuch von Königin Elizabeth und Prinz Philip. Noch bevor die hohen Gäste den Fuß an Land gesetzt haben, beginnt unter den Bewohnern der Insel, Eingeborenen wie Briten, der Kampf um gesellschaftlichen Erfolg. Ein turbulenter Jahrmarkt der Eitelkeiten hebt an, bei dem die bildhübsche, die Männer an sich fesselnde Herzogin von Fowey alle anderen aussticht. Eine freche Satire auf die «gute Gesellschaft» Englands voller Übermut, Herz, Witz und Charme.

      Palmen, Pomp und Paukenschlag
    • 2018

      Dieser Band mit ausgewählten Texten des haitianischen Dichters James Noël (*1978) birgt Hymnen auf die Schönheit, erstaunliche – schwankende, fröstelnde, parodische– Notizen eines Flaneurs der nomadischen Globalisierung. Dazu kommen intime Diatriben sowie prophetische Wortgefechte gegen Mauern und andere Skandale der Unfreiheit. Die für die erste deutsche Veröffentlichung Noëls zusammengestellten Gedichte und Prosapoem-Fragmente haben viele Gesichter. Es ist darin die Rede vom Großen Bären, der im „irren Firmament“ über der Stadt haust, vom „Hintern Gottes“, an dem sich aus Müll erbaute Wolkenkratzer versuchen, vom „Zeugenauge des Zyklons“ und anderen katastrophalen Ansichten. Und nicht zuletzt blitzt aus diesem Gedichtband das Antlitz des Löwen hervor.

      Die größte der Raubkatzen
    • 2018

      Nach langer, verzehrender Krankheit stirbt am 19. September 1797 der französische General Louis-Lazare Hoche im Alter von 29 Jahren in Wetzlar. Unter großen Ehrenbekundungen von Freunden und Feinden wird sein Leichnam nach Koblenz überführt, wo er auf dem Petersberg in Lützel neben General Marceau seine vorläufige Ruhestätte findet. Am 24. Juni 2018 jährte sich Hoches Geburtstag zum 250sten Mal. Aus diesem Anlass erzählt dieses Buch nicht nur sein kurzes Leben, sondern gibt auch Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der französischen Revolution, deren Opfer er beinahe geworden wäre. Es berichtet zudem anschaulich um seine Bemühungen zur Stabilisierung der jungen Republik gegen innere und äußere Feinde sowie eine sinnvolle und verträgliche Integration der eroberten deutschen Gebiete auf dem linken Rhein-ufer, die sein früher Tod jedoch zunichtemacht.

      Louis-Lazare Hoche (1768-1797)
    • 2015

      Manche bezeichnen Bernard Noël als „einen der großen lebenden französischen Schriftsteller, dem nur ein Buchstabe für den No(b)el-Preis fehlt“. Seine Bedeutung als wichtiger und vielseitiger Autor ist unbestritten. Er verfasste das bedeutende Werk Dictionnaire de la Commune, äußerte sich wiederholt zu aktuellen politischen Fragen, kritisierte Sarkozy ebenso wie die Regierung Hollande. Im Buch vom Vergessen, das Bernard Noël 1979 zu schreiben begann und 2012 in Frankreich veröffentlichte, geht es um die Frage, inwieweit das Vergessen und das Vergessene – und nicht die Erinnerungen – die Arbeit des Schriftstellers befruchten. Das Vergessen ist für Noël der Raum, der das Individuum übersteigt und es in einen größeren Kontext stellt – es ist das Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Noël untersucht, inwieweit Menschen erst durch das Schreiben ihr Gedächtnis entlasten und damit offen sind für die Erfahrung, vergessen zu können. Noëls Sprache ist von großer Poesie, die Sätze sind kurz und prägnant, zugleich aber voll dunkler Bilder, bisweilen in der Form von Maximen, dann wieder als Fragestellungen formuliert, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt. Es ist ein Ausloten, ein Umkreisen, ein Sich-Herantasten an grundlegende Fragen, die Dichter und Leser gleichermaßen interessieren. Bernard Noël geb. 1930 in Sainte-Geneviève-sur-Argence (Aveyron), Dichter, Romacier, Essayist und Kunsthistoriker, zählt zu den wichtigsten und vielseitigsten Schriftstellern in Frankrreich, erhielt 1992 den Grand Prix national de la poésie und 2010 den Prix Robert Ganzo. Margret Millischer geb. 1957, Studium der Romanistik und Kunstgeschichte sowie Übersetzen und Dolmetschen an der Universität Wien und der ESIT in Paris.

      Das Buch vom Vergessen
    • 2013

      Der rege Grenzverkehr zwischen den verschiedenen Kunstarten lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen und kann dementsprechend auch in der Interart- und Intermedialitätsforschung auf eine relativ lange Geschichte zurückblicken. Im vorliegenden Band geht es um die Vergegenwärtigung von Visuell-Künstlerischem in zeitgenössischen literarischen Texten. Dabei setzt die Studie neue Akzente. Es ist ihr Anliegen, den intermedialen Umgang mit den visuellen Künsten in deutschsprachigen Gedichten von Friederike Mayröcker, Thomas Kling, Durs Grünbein und Ulrike Draesner anhand moderner und postmoderner Entwicklungen im Bereich der Künste zu deuten. Dabei rückt sie eine sich seit dem Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts manifestierende zentrifugale Bewegung in den Mittelpunkt der Analyse, die der amerikanische Kunsttheoretiker Craig Owens 1992 als Bewegung vom Werk zum Rahmen (from work to frame) bezeichnet hat. Die vorliegende Abhandlung stellt den ersten umfassenden Versuch dar, die lyrische Wiedergabe dieser modern-postmodernen Entwicklung im Bereich der visuellen Künste im OEuvre der vier erwähnten AutorInnen zu analysieren und zu illustrieren.

      Kunst, Künstler, Konzept und Kontext
    • 2009

      Köln, 1525. Der junge Leonhart sieht verträumt den Schiffen nach, die den Rhein hinaufziehen. Doch sein Vater, Tielman Scherfgin, Seidenhändler und Ratsherr der Stadt, hat für Träume nichts übrig. Es ist die Zeit der Reformation. In der freien Reichsstadt Köln begehrt das Volk gegen Rat und Kirche auf: Es will Gerechtigkeit auf Erden, nicht im Himmel. Tielman, der mit den Aufrührern sympathisiert, wird verraten und gezwungen zu fliehen. Leonhart verschlägt es nach Venedig. Als er Jahre später zurückkehrt, um sich mit seinem Vater zu versöhnen, kommt er zu spät. Er folgt der Spur des Verräters von einst - und stößt auf ein dunkles Geheimnis. Von Basel über Köln bis nach Antwerpen spannt sich das große Panaroma einer Familiensaga aus den Anfängen unserer Gegenwart.

      Wasser und Feuer
    • 2009

      Zielvereinbarungen sind in der heutigen betrieblichen Praxis sowohl ein Führungsinstrument als auch eine anerkannte Leistungsbewertungs- und Leistungsvergütungsmethode. Sie werden inzwischen in nahezu sämtlichen Bereichen des Arbeitslebens verwendet. Dementsprechend kommt ihnen auch in arbeitsrechtlicher Hinsicht eine immer größere Bedeutung zu. Sowohl im Bereich des Individual- als auch des Kollektivarbeitsrechts sind vom Abschluss über die Durchführung bis hin zur Beendigung von Zielvereinbarungen eine Vielzahl von Problem- und Spannungsfeldern vorhanden. Können Zielvereinbarungen mit vertraglichen Flexibilisierungsinstrumenten wie Freiwilligkeitsvorbehalt, Widerrufsvorbehalt oder Befristung verbunden werden? Welche Grenzen haben die Parteien bei der Abfassung einer Zielvereinbarung zu beachten? Kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer abmahnen oder ihm kündigen, wenn die vereinbarten Ziele nicht erreicht wurden? Ist es zulässig, einem Arbeitnehmer, der die Ziele erreicht hat, aber vor einem vorgesehenen Stichtag aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet, den Bonus nicht zu zahlen? Und inwieweit ist der Betriebsrat an der Ein- und Durchführung eines Zielvereinbarungssystems zu beteiligen? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und des rechtswissenschaftlichen Diskussionsstandes mit diesen und anderen Fragen zur Zielvereinbarung.

      Arbeitsrechtliche Fragen der Zielvereinbarung
    • 2007

      Bernard Noël erweckt in diesem fiktiven Monolog die Gedankenwelt der italienischen Schauspielerin Anna Magnani (1908-1973) zum Leben. Der Text von hoher poetischer Dichte und Intensität ist eine unablässige Selbstbefragung der Schauspielerin vor ihrem Tod. Anna spricht. Ein letztes Mal. Sie träumt, erinnert sich. Läßt den Bilderreigen ihres Lebens vor dem inneren Auge vorüberziehen. Sie reißt sich die Masken vom Gesicht und vertreibt so all ihre Doppelgängerinnen, die sie auf der Bühne und vor der Kamera verkörpert hat. Was hat der Ruhm aus ihr gemacht? Eine Diva? Eine Hydra? Ein Tausendschön? Noël entwirft kein biographisch-historisches Porträt der Schauspielerin, er streut nur vereinzelt Details über die Epoche des Neorealismus und ihre italienischen Regisseure in den Monolog ein. Es entsteht ein raffiniertes Geflecht aus Passagen zwischen Wirklichkeit und Fiktion, zwischen Erlebnis, Erinnerung und Phantasie, in dem sich das Konstrukt des menschlichen Ichs unendlich vervielfacht.

      Anna - nicht die, die ihr denkt
    • 2007

      Sprachreflexive Gedichte bilden eine wichtige Tendenz in der aktuellen Lyrik. Im Zentrum unterschiedlicher Positionen steht eine Sprachreflexion, die Hauptthema und -impuls des Schreibens ist. Im vorliegenden Band werden schrittweise nachvollziehbar Texte von u. a. Franz Josef Czernin, Ulrike Draesner, Thomas Kling, Barbara Köhler, Ferdinand Schmatz, Ulf Stolterfoht und Peter Waterhouse interpretiert und in ihrem literarhistorischen und poetologischen Kontext situiert. So bietet die Studie eine erste Gesamtschau über diese neuen Stimmen der Gegenwartslyrik.

      Sprachreflexion in der deutschsprachigen Lyrik 1985 - 2005
    • 2007