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Heide Gerstenberger

    21. Juli 1940
    Seefahrt im Zeichen der Globalisierung
    Zur politischen Ökonomie der bürgerlichen Gesellschaft
    Bremer Freiheiten
    Markt und Gewalt
    Der revolutionäre Konservatismus
    Normalität oder Normalisierung?
    • Gegenstand der Analyse ist jene Ideologie, die unter dem Namen »Konservative Revolution« bekannt geworden ist. I m Unterschied zu Armin Möhlers Wortgebrauch gilt diese Bezeichnung in unserer Arbeit nicht dem gesamten konservativ-nationalistischen Ideenkomplex der Weimarer Zeit, sondern der Ring-Bewegung, die aus dem Kreis um Moeller van den Bruck hervorgegangen ist und eine vergleichsweise geschlossene Ideologie entwickelt hat.

      Der revolutionäre Konservatismus
    • Markt und Gewalt

      Die Funktionsweise des historischen Kapitalismus

      Bei allen Gegensätzen sind sich wirtschaftsliberale und marxistische Theoriekonzepte in der Beurteilung des Kapitalismus einig: die ökonomischen Strukturen kapitalistischer Marktgesellschaften machen direkte Gewalt gegen Personen nicht nur überflüssig, sondern auch ökonomisch kontraproduktiv. Heide Gerstenberger widerspricht in ihrem opus magnum nicht der These, dass im Verlauf kapitalistischer Wirtschaften die Anwendung direkter Gewalt zum Zwecke der Profitproduktion vielerorts zurückgedrängt wurde, wohl aber bestreitet sie, dass diese Entwicklung ökonomischer Rationalität geschuldet ist. Als Resultat ihrer Auseinandersetzung mit der konkreten historischen Funktionsweise kapitalistischer Wirtschaften stellt sie fest, dass, wo immer eine Domestizierung des Kapitalismus erfolgte, diese durch sehr energische soziale Auseinandersetzungen und politische Maßnahmen herbeigeführt worden ist. Werden Eigner und Besitzer von Kapital nicht durch Öffentlichkeiten und Regierungen daran gehindert, so nutzen sie – von Ausnahmen abgesehen – alle sich ihnen bietenden Möglichkeiten, Profite zu erzielen. Angesichts der historischen Funktionsweise kapitalistischer Wirtschaften lässt sich nicht länger aufrechterhalten, dass der Einsatz direkter Gewalt gegen Personen kapitalistischem Profitstreben unter allen Umständen widerspricht.

      Markt und Gewalt
    • Ein altes und dennoch beständig aktuelles Problem: die Selbständigkeit des Stadtstaates Bremen. Mit einem Heft zu dieser Thematik sind die Herausgeber der 'Beiträge zur Sozialgeschichte Bremens' erstmalig von ihrem Prinzip abgewichen, sich auf historische Entwicklungen zu beschränken. So enthält dieses Heft neben einem Aufsatz über 'Bremens Weg zur Freien Reichsstadt' (Dieter Hägemann) und einer Darstellung der historischen Entwicklung des Stadtstaates im 19. und 20. Jahrhundert (Dieter Fricke / Inge Marßoleck) auch kontroverse Beiträge zur aktuellen Situation. Gerhard Bahrenberg zerpflückt aus regionalwissenschaftlicher Sicht jedes einzelne der Argumente, mit denen in der öffentlichen Diskussion das Erfordernis der Selbständigkeit begründet wird. Matthias Strauch legt demgegenüber den finanzpolitischen Nutzen der Selbständigkeit dar. Thomas Frake kommt zu dem Ergebnis, daß die Verteidigung der Selbständigkeit angesichts der europäischen Gesamtentwicklung überholt sei. Das Titelbild des Bandes schmückt eine Briefmarke. Die Bundespost hat sie 1992 aufgelegt. Darauf prangt das Wappen des Stadtstaates Bremen neben einer Landkarte, auf der Bremen nur als winziger Punkt zu erkennen ist. Auch wer meint, das Für und Wider einer Beibehaltung der Selbständigkeit sei öffentlich bereits sattsam erörtert worden, wird in diesem Heft einiges finden, was erneut zu denken gibt.

      Bremer Freiheiten
    • Beiträge zur Sozialgeschichte Bremens Band 14: Ulrich Welken: Von der Kunst der Seefahrt zu Handel und Schiffahrt; Heide Gerstenberg: 'In Betreff des Schiffdienstes'; Musterrolle für das Schiff ELLA aus dem Jahre 1852; Jochen Schönwald: Die Sager-Werft - Hölzerne Frachtsegler aus Vegesack 1814-1869; Uwe Kiupel: Arbeit, die krank macht.

      Von Land zu Land