Die Hölle des Bauernmädchens Bilquis beginnt, als sowjetische Soldaten sie in ihrem afghanischen Heimatdorf vergewaltigen. Daraufhin wird sie aufgrund der strengen Traditionen von den Taliban und der eigenen Mutter als Hure verstoßen. Gewalt und Brutalität prägen ihr weiteres Leben, bis die heute 27-Jährige in einem iranischen Flüchtlingslager Ruhe und Zuflucht findet. Dort hat sie dem Journalisten Freidoune Sahebjam ihre erschütternde Lebensgeschichte erzählt ...
Freidoune Sahebjam Reihenfolge der Bücher
Freidoune Sahebjam war ein französisch-iranischer Journalist und Romanautor. Seine Schriften befassen sich oft mit dringenden sozialen und politischen Fragen und erforschen menschliches Leid und Ungerechtigkeit. Sahebjam schrieb mit einem Gefühl der Dringlichkeit und des Mitgefühls, um Licht auf vergessene oder unterdrückte Erzählungen zu werfen. Seine Romane wurzeln tief in Reportagen und persönlichen Zeugnissen, was ihnen eine beunruhigende Authentizität verleiht. Durch seinen ausgeprägten erzählerischen Ansatz lenkte er die Aufmerksamkeit auf entscheidende, aber oft übersehene Aspekte der menschlichen Erfahrung.




- 2003
- 1992
1979 vom Chomeini-Regime in Abwesenheit zum Tode verurteilt, kehrte der iranische Journalist Freidoune Sahebjam 1987 heimlich in sein Vaterland zurück und rekonstruierte die Geschichte der Soraya Manoutchehri. Er schildert die letzten Tage dieser Frau, die von den Männern ihres Dorfes gesteinigt wurde, weil ihr Ehemann sich von ihr hintergangen fühlte.