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Sigrid Chamberlain

    Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind
    • Adolf Hitler forderte in 'Mein Kampf', dass bereits in der frühesten Kindheit die notwendige Stählung für das spätere Leben erfolgen müsse. Durch eine gründliche Ausbildung der Mütter sollte in den ersten Lebensjahren eine Behandlung herbeigeführt werden, die eine exzellente Grundlage für die spätere Entwicklung bietet. Diese Entwicklung bezieht sich vor allem auf das nahtlose Einfügen in die Ideologie und Institutionen des NS-Staates. Dies war auch das Ziel der Ärztin Johanna Haarer, deren Werke 'Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind' und 'Unsere kleinen Kinder' in vielen Familien während des Dritten Reiches und darüber hinaus als Richtschnur für den Umgang mit Babys und Kleinkindern dienten. Die nationalsozialistische Erziehung, basierend auf Haarers präzisen Anweisungen, förderte Bindungslosigkeit und Beziehungsunfähigkeit. Nur ein Mensch, der an keinerlei Werte, Moral oder Gewissen gebunden ist, konnte für die Zwecke des Faschismus eingesetzt werden. Es ist wichtig, sich mit diesem Erbe des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, da der Großteil der im Dritten Reich und in den Nachkriegsjahren Geborenen mit frühen nationalsozialistischen Prägungen ins Leben entlassen wurde, ohne sich der möglichen Folgen bewusst zu sein.

      Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind