In "Unsagbar" berichtet Jana Baumann von ihrer Erfahrung mit sexualisierter Gewalt im beruflichen Kontext. Sie schildert ihren Weg zur Verarbeitung, die Suche nach Unterstützung und die Herausforderungen des Rechts- und Gesundheitssystems. Das Buch regt zu einem wichtigen Diskurs über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt an.
Jana Baumann Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Die Bedeutung von Shoot-Out-Klauseln in paritätischen Equity-Joint-Ventures wird beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die zeitnahe Auflösung von Kooperationen bei unüberbrückbaren Konflikten. Diese Klauseln, die in der deutschen Vertragspraxis zunehmend an Bedeutung gewinnen, ermöglichen es, einen Partner gegen Zahlung eines Kaufpreises aus der Gesellschaft auszuschließen, während der andere als Alleingesellschafter verbleibt. Der Text thematisiert die rechtlichen und praktischen Herausforderungen dieser Regelungen, die in anderen Ländern wie Kanada und den USA bereits als Standard gelten.
- 2021
Heidi Bucher kombinierte in den 1970er-Jahren Kunst und Mode mit tragbaren, geschlechterlosen Körperskulpturen. Sie experimentierte mit Materialien wie Kautschuk und hinterfragte Geschlechterrollen. Diese Monografie beleuchtet ihr Werk von den Anfängen in Zürich bis zu ihren letzten Arbeiten auf Lanzarote. Bucher (1926–1993) war eine bedeutende Objektkünstlerin.
- 2020
Franz Erhard Walthers Kunst verkörpert einen konzeptionellen Paradigmenwechsel hin zu einem offenen Werkbegriff, der das Publikum einbezieht. Eine Werkschau im Münchner Haus der Kunst zeigt sein visionäres Potenzial und ermöglicht eine neue Wahrnehmung. Walther, ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen, gilt als Wegbereiter künstlerischer Praxis.
- 2016
Im Deutschland der 1920er Jahre fand eine herausragende öffentliche Beschäftigung mit der modernen Kunst und deren Präsentation am Ort des Museums statt. Eine vielfältige und dynamische Kunstszene – Künstler, Kritiker, Sammler sowie Museumsdirektoren – war neben den politischen Demokratisierungsbestrebungen Ausgangspunkt für eine der einflussreichsten strukturellen Wandlungen in der Geschichte des Kunstmuseums. Dem Einzug der Avantgarde ins Museum folgte die Herausbildung eines neuartigen musealen Typus für die Kunst des 20. Jahrhunderts mit einer spezifischen Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungspolitik. Erstmals trat die deutsche Museumslandschaft aufgrund dieses außergewöhnlichen Wirkens für die zeitgenössische Kunst international hervor. Doch wie entwickelte sich das Kunstmuseum konkret zu einem Ort, an dem die Avantgarde ihren Platz fand und mit einem breiten Publikum in Berührung kommen konnte? Die Publikation fokussiert drei so unterschiedliche wie wichtige öffentliche Museen der zwanziger Jahre: die Neue Abteilung der Nationalgalerie im Berliner Kronprinzenpalais, die Kunstabteilung im Provinzialmuseum Hannover und die Städtische Kunsthalle Mannheim. Allesamt zeichneten sie sich durch ihr epochales Engagement aus. Eingehend wird diese innovative und folgenreiche Phase der deutschen Kulturgeschichte beleuchtet, die – obwohl weitgehend in Vergessenheit geraten – den musealen Umgang mit der zeitgenössischen Kunst bis heute prägt.