Mathias Nolte Bücher




Atmosphärischer Künstlerroman zwischen Ost und West, Damals und Heute Charlotte Pacou hat das ehemalige Büro eines Privatdetektivs in Berlin gemietet, ohne jede Absicht, sich selbst in diesem Metier zu versuchen. Als es aber an der Tür klopft, nimmt sie doch den Auftrag an, nach dem verschwundenen Gemälde ›Louise im blauweiß gestreiften Leibchen‹ zu suchen. Der Maler, von dem dieses Porträt seiner Freundin stammt, hat 1959 in Ostberlin Selbstmord begangen – als junger Mann am Beginn einer vielversprechenden Karriere. War Louise, das schöne Mädchen aus dem Westen, der Grund für seinen Selbstmord?
Jonathan Schotter, um die fünfzig, hat seinen Job an einen jüngeren Kollegen und seine Frau an einen argentinischen Dichter und Polospieler verloren. Wie ein einsamer Wolf streift er durch Berlin – bis er eines Tages in der U-Bahn auf eine junge Frau triff t, die ihn sofort fasziniert. Als sie beim Aussteigen ihren Laptop im Abteil vergisst, greift Jonathan zu: Er knackt die Codes des Computers, liest die Mails der Fremden, die sich Roula Rouge nennt, und dringt immer tiefer in ihre Welt ein. Eines Tages gelingt es ihm tatsächlich, sie kennenzulernen. Er verliebt sich in sie und lebt fortan in ständiger Angst, er könnte auffliegen. Doch auch Roula Rouge hütet ein Geheimnis, das Jonathan Stück für Stück enthüllt …
Miss Bohemia
- 283 Seiten
- 10 Lesestunden
Lukas Moskowicz, Schriftsteller aus Berlin, sitzt im April 2010 in New York fest, als er in der Zeitung den Nachruf auf einen Kollegen entdeckt: Philipp Bach, der 1977 aus Ostberlin geflüchtet war, ist im Alter von 59 Jahren am Ufer der Havel tot aufgefunden worden. Moskowicz verbindet mit Bach mehr, als ihm recht ist: das Verhältnis mit der ebenso unberechenbaren wie faszinierenden Tara, Bachs jüngerer Geliebten, tätowiert mit einem Anker. Die junge Frau war eines Tages überraschend aus dem Leben beider Männer verschwunden. Auf dem Foto von Bachs Seebestattung erkennt Moskowicz nun – Tara. War sie etwa in den Todesfall verwickelt?