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François Vallejo

    10. Februar 1960

    François Vallejo schreibt mit bemerkenswerter Sensibilität und Präzision und taucht oft tief in die Komplexität menschlicher Beziehungen und die Innenwelten seiner Charaktere ein. Sein Stil zeichnet sich durch poetische Sprache und tiefen psychologischen Einblick aus, der die Leser in seine sorgfältig ausgearbeiteten Erzählungen hineinzieht. Vallejo erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach dem Sinn des Lebens mit einer Dringlichkeit, die lange nach der letzten Seite nachhallt. Sein Werk ist eine Einladung, über die feinen Nuancen der menschlichen Existenz nachzudenken.

    L'incendie du Chiado
    Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt
    Die französischen Schwestern
    • Nach dem Tod ihrer Eltern stehen die Schwestern Marthe (21), Sabine (17) und Judith (14) vor dem Familienrat. Um der Vormundschaft ihrer Tante Rosie zu entkommen, setzen sie raffinierte Strategien ein und sichern sich so ihre Freiheit, was jedoch den Zorn der Tante auf sich zieht. Im großen Haus der Eltern beginnen sie ein selbstbestimmtes Leben, doch die Unterschiede zwischen den Schwestern führen schnell zu Konflikten. Judith, die jüngste, ist rebellisch und stellt sich gegen jede Autorität. Marthe, die für die Familie sorgt, erkrankt plötzlich und muss eine Kur antreten. Sabine hingegen verfolgt ehrgeizig ihre Karriere und wird eines Tages nach Deutschland geführt. Die enge Bindung der Schwestern wird durch ihre unterschiedlichen Lebenswege auf die Probe gestellt, und ihre Sehnsucht nach Freiheit führt zu Spannungen, die sogar tödliche Gedanken hervorrufen. Erst als sie über diese erschreckenden Gedanken erschrecken, finden sie wieder zueinander und erkennen das Vermächtnis ihrer Großmama Madeleine: „Glücklich sein, das heißt nicht glücklich um jeden Preis.“ Diese Chronik eines halben Jahrhunderts, die das Schicksal dreier leidenschaftlicher Frauen beleuchtet, wird die Leser begeistern.

      Die französischen Schwestern
    • Als der junge Baron de l'Aubépine nach dem Tod seines Vaters das Gut Les Perrières übernimmt, jagt er die Angestellten des tyrannischen Schlossherrn fort, bis auf den Wildhüter Lambert, zu dem er eine merkwürdige Verbindung spürt. Lambert beobachtet den exzentrischen Adligen mit Argwohn, da dessen leidenschaftliche Sehnsüchte und seine Vision einer neuen Weltordnung die Gewissheiten des Wildhüters infrage stellen. Lamberts Tochter Magdeleine zeigt sich neugierig gegenüber de l'Aubépine und seiner lebensfrohen Geliebten. Als der Baron plant, Victor Hugo aus dem Exil auf Guernsey zu entführen, sieht sich Lambert gezwungen, die Ordnung seiner Welt zu verteidigen. Der Roman entfaltet ein brillantes psychologisches Duell und ist durch seine eindringliche Spannung und moderne Inszenierung eines gesellschaftlichen Umbruchs geprägt. Kritiker und Buchhändler loben das Werk als erschütternd und bemerkenswert.

      Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt