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Mark Sarvas

    Mark Sarvas gestaltet Erzählungen, die sich mit der Komplexität menschlicher Psychologie und Beziehungen in einem fesselnden literarischen Stil auseinandersetzen. Seine Werke werden für ihre Tiefe und emotionale Resonanz gelobt und erforschen oft Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn in der modernen Welt. Sarvas' Ansatz zeichnet sich durch sorgfältige Charakterentwicklung und eine fein abgestimmte Prosa aus, die die Leser in seine Geschichten hineinzieht. Sein Schreiben wird für seine Scharfsinnigkeit und seinen Reichtum anerkannt und etabliert ihn als eine bedeutende Stimme in der modernen Literatur.

    Harry, die Zweite
    • 2009

      In diesem Debütroman des amerikanischen Autors Mark Sarvas geht es um Harry Rent, einen sympathischen Loser, der in seinen Vierzigern versucht, mit seinem Leben klarzukommen. Nach dem Verlust seiner Frau Anna, die durch eine missratene Schönheitsoperation starb, sitzt Harry in einem Café und beobachtet die Kellnerin Molly. Unfähig zu trauern und geplagt von den Schuldgefühlen seiner Schwägerin Claire, beschließt er, sich neu zu erfinden. Inspiriert von „Der Graf von Monte Christo“ und dessen Protagonisten Edmond Dantès, plant Harry, das Herz von Molly zu gewinnen, indem er ihrer Kollegin Lucille hilft, die vom Schicksal schwer getroffen ist. Doch Harry, der immer wieder in absurde Situationen gerät, verstrickt sich in seine eigenen Intrigen. Seine Ehe mit Anna war nicht perfekt, aber war es wirklich immer seine Schuld? Mit viel Humor und einem feinen Gespür für die Absurditäten des modernen Lebens beleuchtet Sarvas die Frage, wie viel Ehrlichkeit in der Liebe notwendig ist und wie viel sie ertragen kann. Harry Rent wird dem Leser zunehmend sympathisch, je mehr er in seinen eigenen Herausforderungen gefangen ist und je weniger er der angestrebten Heldenrolle gerecht wird.

      Harry, die Zweite