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Dominique Anne Schuetz

    Die unsichtbare Grenze
    Leo & Ludwig
    Der Tod der weissen Könige : Roman
    Der Tod der weissen Könige
    • Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kommt eine mittellose junge Frau aus der Uckermark nach Berlin und findet eine Stelle in einer Destille, wo der Karikaturist Heinrich Zille verkehrt. Sie wird schwanger und bringt siamesische Zwillinge zur Welt, die die Gegensätze des damaligen Berlin verkörpern. Nach dem Tod der Mutter kommen die Knaben ins Waisenhaus, wo der Anstaltsarzt eine verwirrende Entdeckung macht: Leo hat dunkles Haar, während Ludwig blonde Locken trägt. Diese äußeren Unterschiede spiegeln ihre inneren Eigenschaften wider: Leo ist kalt und dominant, Ludwig ein sensibler Träumer, der die Natur liebt. Mit Hilfe des berühmten Professor Rudolf Virchow gelangen die Brüder in die Obhut eines Psychiaters, der ihre ungleichen Seelen in seiner verwunschenen Villa erkundet. Während sie die Universität besuchen und zu attraktiven jungen Männern heranwachsen, suchen sie ihren Platz in der Gesellschaft. Doch Schönheit und Anomalie liegen nah beieinander, was oft zu Irritation oder Ablehnung führt. Als die eigenwillige Amerikanerin Cynthia in ihr Leben tritt, bricht der Graben zwischen den Brüdern auf. Gleichzeitig beauftragt die Gattin eines Industriellen einen Privatdetektiv, Licht in die dunkle Herkunft der Zwillinge zu bringen, was ihn zu Heinrich Zille führt. Der Roman erzählt ironisch von Normalität und Abweichung sowie der Suche nach dem eigenen Ich, begleitet von historischen Persönlichkeiten und einer bunten Gesellschaft.

      Leo & Ludwig
    • Die unsichtbare Grenze

      • 350 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Am Ende des 19. Jahrhundert, tief im Valsertal. Im Dorf Fanell, das abgeschnitten vom Rest der Welt ist, wächst der wissbegierige Andreas auf. Er findet sich in der streng katholischen und abergläubischen Gemeinschaft nicht zurecht und flüchtet in die Welt der Bücher. Sobald er kann, verlässt er das Dorf, um in Zürich zu studieren - seine grosse Liebe Elfi muss er zurücklassen. In Davos begegnet er dem unheimlichen Engländer Clifton Devlin, der in Oxford Medizin studiert hat und wie ein Besessener auf der Suche nach dem Bösen ist. Als ihm Andreas die Teufels-Sage von Fanell erzählt, wittert Clifton die dunklen Mächte und bricht ins Valsertal auf. Erst spät realisiert Andreas, welche Gefahr dem abgeschotteten Dorf und Elfi droht.

      Die unsichtbare Grenze