Über die Betrachtungen der Erotik taucht der Dichter tiefer in die bilderreichen Seelen von Liebenden ein. Mit innovativen Gefühlsmetaphern zeichnet er die Umrisse von Seelenzuständen, die vom Liebesinvaliden bis hin zu Gott Porno reichen. Aber auch mit seinen Oden an das unverstellte Vollweib umschreibt er seine Verehrung für die Frau und spricht weibliche Leser an. Sinnliche Momente und kraftvolle Urgewalt spielen in seinen Gedichten eine tragende Rolle und werden philosophisch untermalt. Mit sinnlichen Bildern von frischem Schweiß und tabuscheuen Blicken, Tango und Mondschein fängt Miller die Vielfalt der Liebe ein und trifft damit seine Leser genau dort, wo seine eigenen Gedanken ihren Ursprung haben: in der Fantasie der Lust.
