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Bookbot

Renate Habets

    1. Januar 1945
    Drüben
    Nur ein Leben
    Fundstücke
    In der U7
    Lieselotte - die Last von zwei Leben
    Die rote Lene
    • Lene ist anders als die anderen im Dorf – eine rothaarige Außenseiterin, die sowohl von der Dorfgemeinschaft als auch von ihrer Familie verspottet wird. Man nennt sie eine Hexe, und sie zieht es vor, still zu sein und das Gerede hinzunehmen. Nur Klaas, ein ebenfalls ungewöhnlicher Junge, versteht sie. Ihre Wege trennen sich, als er studieren möchte. Dann tritt Rudi in ihr Leben, ein vornehmer Städter, der ihr Glück und Schmerz bringt. Sie folgt ihm nach Köln, um zu heiraten, trotz des Widerstands ihrer Eltern. Doch der Preis ist hoch: Lene wird zu Magda, einer schönen, modisch gekleideten Frau, die den Stolz ihres Mannes repräsentiert. Rudi versteht nicht, wie die fröhliche Lene hinter der Fassade von Magda verkümmert. Begleitet von wenigen Menschen – Klaas, der Pastor wurde, Louise, die mit ihr nach Köln zog, und ihrem Bruder Peter, der für sie gestorben ist – erzählt Renate Habets von Lenes Leben in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg. In Köln, wo die Hektik des Lebens ihre Kräfte zehrt, findet Lene schließlich ihren Frieden und ihren Weg zurück zu sich selbst.

      Die rote Lene
    • Lieselotte - die Last von zwei Leben erzählt die Geschichte einer Frau, deren ältere Zwillingsschwester tot geboren wird, das Leben der Überlebenden jedoch über Jahrzehnte bestimmt. Wird es Lieselotte gelingen, zu sich selbst zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Auf der Suche nach ihrem Zuhause muss sie viele Hürden überwuinden, nicht zuletzt auch die in sich selbst. Lieselotte entwickelt eine multiple Persönlichkeitsstörung, um vor der Welt zu fliehen und sich selbst zu finden.

      Lieselotte - die Last von zwei Leben
    • Die U7 in Berlin - 2 junge Menschen begegnen sich zufällig. Der flippige Cornelius mit seinen bunten Haaren verliebt sich Hals über Kopf in die elegante Anna, die gerade auf dem Weg zum Geigenunterricht ist. Scheinbar treffen zwei Welten aufeinander, die doch mehr verbindet als anfangs gedacht. Es entwickelt sich eine spannende Liebesgeschichte, die von Vorurteilen geprägt und durch die persönlichen Umstände der jungen Leute erschwert wird. Wege trennen sich, um an anderer Stelle erneut gekreuzt zu werden. Hat so eine Liebe eine Chance in der Hauptstadt, die viel zu groß erscheint, um sich zu finden?

      In der U7
    • Fundstücke

      24 Kurzgeschichten

      Alles kann Fundstück sein, sei es rührend, lustig, böse. Es muss nur gesehen werden, aufgenommen, betrachtet … Fundstück: bunt wie das Leben. Genauso präsentieren sich diese 24 Kurzgeschichten, die einfach ans Herz gehen, auf ganz unterschiedliche Art und Weise.

      Fundstücke
    • Judiths Leben scheint vorgezeichnet: aufwachsen in zwar schwerer Zeit, aber eine trotz allem behütete Kindheit und Jugend, danach das Studium, dann Ehe und Familie. Aber so soll es nicht kommen. Das Leben geht seinen eigenen Weg und zwingt die Frau, Abschied von ihren Vorstellungen zu nehmen und einen selbständigen Weg zu suchen, der nicht vorgezeichnet ist. Ein Frauenleben nimmt seinen Lauf, überraschend, lebendig, psychologisch durchdacht.

      Nur ein Leben
    • Plötzlich ist alles anders! Eigentlich nur zu Besuch im Westen Berlins muss die junge DDR-Bürgerin Felicitas durch den Mauerbau mit der Schließung der Sektorengrenze 1961 unverhofft dort leben. Gefangen in der Freiheit, abgeschnitten von ihrer Familie und ihrer vertrauten Umgebung, beginnt für das Mädchen eine schwere Zeit. Denn sie wird mit dem Goldenen Westen nicht wirklich warm. Es ist ihr zu laut, zu schrill, zu konsumwütig. Erst im hohen Alter ergibt sich die Möglichkeit zur Heimkehr. Doch nach dem Mauerfall ist im Osten bald kaum noch etwas so, wie es mal war ... „Drüben“ ist weniger ein ideologisches Buch zum Ost-West-Konflikt, als vielmehr ein Roman über tief empfundenen Trennungsschmerz und das frustrierende Gefühl, ein Spielball zu sein. Eindringlich erzählt Renate Habets in ihren Roman die zu Herzen gehende Geschichte einer starken Frau, die im wahrsten Sinne des Wortes an ihre Grenzen kommt und Gefahr läuft, der Verbitterung anheimzufallen.

      Drüben
    • Warum nur haben Helga, Monika und Gabriele es so schwer miteinander? Neid, Eifersucht und Selbstbehauptung bestimmen über sechzig Jahre lang das Leben der Töchter von Hannes und Trude Winter. Obwohl jede von ihnen einen völlig unterschiedlichen Lebensweg geht, gelingt es ihnen nicht, das Muster zu durchbrechen. Schafft es die Generation der Enkel?

      Die Drei
    • Die Erzählungen zeigen Möglichkeiten jüdischen Lebens in einer fast ländlichen Kleinstadt im Laufe des 19. Jahrhunderts und handeln von Menschen jüdischen Glaubens mit all dem, was Menschen ausmacht: Trauer, Hoffnung, Liebe, Engherzigkeit, Tod, Schmerz, Freude, Druck, Glauben und Aufbegehren. Es wird erzählt, was geschehen kann: von Eltern, die ihre Kinder nicht verstehen; von Müttern, die an ihren unehelichen Kindern zerbrechen; von Jungen und Mädchen, die sich falsch verlieben; von dem Ende einer Hoffnung, als der Sohn stirbt, oder von dem Erfolg, der mit dem Glauben an sich selbst Hand in Hand geht. Sie erzählen von Reich und Arm, von Mann und Frau, von Alt und Jung, bemühen sich, jedem in einer solchen kleinen Stadt eine Stimme zu geben. Aber sie erzählen auch von den Erfahrungen, die den jüdischen Menschen stark zueigen sind: Verfolgung und Ausgrenzung.

      Kiesel zum Gedenken
    • Die Gäste sind gegangen, und Thea ist an ihrem 80. Geburtstag allein. Manchmal fühlt sie sich älter, wenn die Jungen sie bitten, Geschichten zu erzählen. An diesem Abend denkt sie an die frühen Jahre ihrer Eltern und fragt sich, woher sie all diese Erinnerungen hat. Sie war noch nicht geboren, als die Familie vom Westerwald nach Köln zog, wo ihr Vater Arbeit fand. Alte, verblichene Familienfotos auf dem Tisch zeigen ihr das Leben der Familie, als wäre es gestern gewesen. Zunächst sieht sie die bäuerliche Welt der Eltern im Westerwald, wo sie Ende des 19. Jahrhunderts aufwuchsen. Dann die Großstadt Köln, wo die jungen Eltern vor dem Ersten Weltkrieg lebten, in der Humboldt-Kolonie mit einer wachsenden Familie, zu der sie als lang ersehnte Tochter kam. Der Erste Weltkrieg brachte Veränderungen, und die Brüder waren noch zu jung, während die neue Republik und die Nazis das Leben der Familie prägten. Es wurde stiller im Haus, die Mutter wurde schwächer, bis sie eines Tages einschlief. Thea musste erleben, wie ihre fünf Söhne im Zweiten Weltkrieg Soldaten wurden und Bomben das Haus zerstörten. Inmitten dieser Erinnerungen wird ihr bewusst, dass sie viel verdrängt hat. Früh musste sie ihren Lebensplan aufgeben und ihrer Familie opfern, und dieser Schmerz wird durch die Erinnerungen wieder wachgerufen.

      Thea