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Luiz Ruffato

    4. Februar 1961

    Luiz Ruffato ist ein brasilianischer Schriftsteller, dessen Werk sich mit den Komplexitäten des Stadtlebens und der menschlichen Psyche auseinandersetzt. Seine Erzählungen erforschen oft Themen wie Erinnerung, Identität und die Suche nach Sinn im Chaos der modernen Existenz. Ruffatos Prosa zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre Fähigkeit aus, unausgesprochene Emotionen und subtile Nuancen im Leben seiner Charaktere einzufangen. Er ist anerkannt für seine aufschlussreiche Darstellung der brasilianischen Soziallandschaft.

    Das Buch der Unmöglichkeiten
    Mama, es geht mir gut
    Sonntage ohne Gott
    Feindliche Welt
    Es waren viele Pferde
    Ich war in Lissabon und dachte an dich
    • Luiz Ruffatos Roman erzählt mit lakonischer Präzision vom alltäglichen Überlebenskampf eines Migranten in Europa und zeigt uns ein Bild der Stadt Lissabon fernab von touristischen Klischees. Eine moderne Parabel.

      Ich war in Lissabon und dachte an dich
    • In 69 Szenen entwirft der erste Roman des brasilianischen Ausnahmeautors Luiz Ruffato ein kaleidoskopisches Abbild der Megacity São Paulo mit ihrem Glamour, ihrem Elend, ihrer Verlogenheit und ihrem Schmerz. Die verschiedenen Schlaglichter fügen sich zur Geschichte eines Landes, das von Gewalt und Entwurzelung gezeichnet ist. Jede der Szenen hat eine eigene Stimme, einen eigenen Ton, eine eigene soziale Färbung. Mit fast paranoider Präzision gelingt es Luiz Ruffato, den Klang, die Gerüche, die Farben, die Angst einer 22-Millionen-Stadt poetisch exakt zu erfassen und zu dem verstörenden Porträt einer zerrissenen Gesellschaft zusammenzusetzen.

      Es waren viele Pferde
    • Feindliche Welt

      Vorläufige Hölle, Bd. 2

      Zé Pintos Gasse, eines der Armenviertel der Textilindustriestadt Cataguases im Landesinneren Brasiliens, ist Dreh- und Angelpunkt dieses zweiten Teils des Romanzyklus 'Vorläufige Hölle'. Sie ist Zwischenstation und vorübergehende Heimat derjenigen, die aus dem kargen, archaischen Leben auf dem Land in das Elend der Städte ziehen. Wohnstätte der Dienstboten und Industriearbeiter, Ausgangspunkt der nächsten Migration. Ziel der vergeblichen Rückkehr. Mit geradezu körperlicher Empathie stellt Luiz Ruffatos Projekt einer Geschichte des brasilianischen Proletariats Individuen in den Vordergrund, die umgeben von einer großen und feindlichen Welt im Sog der Geschichte zu überleben versuchen.

      Feindliche Welt
    • Sonntage ohne Gott

      Vorläufige Hölle, Bd. 5

      "Sonntage ohne Gott" ist der fünfte und letzte Teil des Roman-Zyklus "Vorläufige Hölle", mit dem Luiz Ruffato brasilianische Literaturgeschichte geschrieben hat. Ein vielstimmiger, zerrissener Chor aus zahllosen Einzelstimmen erzählt die Geschichte Brasiliens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der Arbeitenden, Besitzlosen, Entrechteten. Der vorliegende Band ist der Schlussakkord dieser großen Erzählung.

      Sonntage ohne Gott
    • Mama, es geht mir gut

      Vorläufige Hölle, Bd. 1

      Das Buch bildet den Auftakt des Romanzyklus 'Vorläufige Hölle', mit dem Ruffato den Armen, den einfachen Leuten, den Migranten eine Stimme verleiht. Er hebt sie aus ihrer literarischen Vergessenheit und lässt so die Geschichte des brasilianischen Proletariats wiederauferstehen. Innere Monologe wechseln mit poetischen Passagen, mit Szenen von dramatischer Intensität. Unprätentiös, frei von Sozialromantik und auf höchstem literarischen Niveau. Ruffatos Saga des proletarischen Brasilien ist nüchtern, schmerzhaft und kompromisslos.

      Mama, es geht mir gut
    • Von Hoffnung getrieben, von Mühsal beladen, oft in Enttäuschung endend: Die Binnenmigration vom Land in die Großstadt und das Leben der einfachen Leute sind das große Thema von Luiz Ruffato. Der Roman entwirft das Porträt einer zerrissenen Generation, die vielleicht als letzte noch glaubte, dass Zukunft auch Fortschritt bedeutet.

      Das Buch der Unmöglichkeiten
    • Teilansicht der Nacht

      Vorläufige Hölle, Bd. 3

      Der »Fortschritt« – Schlagwort der technokratischen Siebzigerjahre, in Brasilien Parole der Militärdiktatur – kommt bis nach Cataguases: Anstatt in gemieteten Verschlägen am Flussufer auf das nächste unweigerliche Hochwasser zu warten, baut, wer es sich leisten kann, im Stadtteil »Paraíso« am Stadtrand, wo gestern noch magere Kühe zwischen Termitenhügeln an trockenem Gras kauten, bescheidene Häuser aus Backstein, vier Zimmer, Wasserhahn in der Küche, Fernseher. Den Kindern soll es einmal besser gehen. Auch im dritten Band des Romanwerks, der auf dem Hintergrund der 1970er Jahre zwischen Militärdiktatur, Pop und vermeintlichem Fortschritt im brasilianischen Hinterland spielt, vermischen sich Fiktion und Erinnerung, staunende Kinderaugen und das Delirium Sterbender zu einem kraftvollen Tableau all der unspektakulären Leben, die eine Gesellschaft ausmachen.

      Teilansicht der Nacht
    • Der schwarze Sohn Gottes

      16 Fußballgeschichten aus Brasilien

      16 Autorinnen und Autoren erzählen in dieser einzigartigen Anthologie Geschichten um und über den Fußball in Brasilien. Über die Träume, Hoffnungen und Wünsche, die sich mit ihm verbinden. Über die zauberhafte Magie des Balls, die Unvorhersehbarkeiten eines Spielverlaufs, der Härten, Ungerechtigkeiten und Überraschungen birgt, über sagenhafte Aufstiege und bittere Enttäuschungen. Die Erzählungen zeigen, dass Fußball das Terrain großer Gefühle ist, aber auch leise und einfühlsame Töne zulässt. Und dass auch Fußballnieten durchaus imstande sind, ein glückliches Leben zu führen.

      Der schwarze Sohn Gottes
    • Inspired by his own family's struggles, as well as the broader sociopolitical and economic forces that shaped Brazil in the 1970s, Luiz Ruffato's epistolary novel, Unremembering Me, traces the story of the narrator's older brother, Celio, a young factory hand from Cataguases, Minas Gerais.

      Unremembering Me
    • "From one of Brazil's most important living writers, a powerful reflection on the effects of isolation and feelings of inadequacy in our time. Sick and abandoned by his wife and son, Oséias decides to go back to his hometown after twenty years away. During this time apart, he has heard about his family only through sporadic phone calls from his younger sister, Isabela. The shadow of the suicide of their sister Lígia, when she was fifteen, lingers over Oséias as he tries to reestablish contact with his siblings. Each of them is absorbed in their own world: Rosana and her obsession with fitness; Isabela and her struggle to survive; João Lúcio and his isolation. All of them are branded by loneliness, but most of all Oséias, who, misunderstood by his family members and old acquaintances, decides to put an end to his journey. Late Summer can be read as both the realistic story of a displaced man tortured by his unsuccessful attempt to redeem his past, and as a portrait of contemporary society, in which social classes have ruptured any form of dialogue between them, and people have become rogue planets whose paths cross occasionally, risking mutual destruction."-- Provided by publisher

      Late Summer