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Luiz Ruffato

    4. Februar 1961

    Luiz Ruffato ist ein brasilianischer Schriftsteller, dessen Werk sich mit den Komplexitäten des Stadtlebens und der menschlichen Psyche auseinandersetzt. Seine Erzählungen erforschen oft Themen wie Erinnerung, Identität und die Suche nach Sinn im Chaos der modernen Existenz. Ruffatos Prosa zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre Fähigkeit aus, unausgesprochene Emotionen und subtile Nuancen im Leben seiner Charaktere einzufangen. Er ist anerkannt für seine aufschlussreiche Darstellung der brasilianischen Soziallandschaft.

    Das Buch der Unmöglichkeiten
    Mama, es geht mir gut
    Sonntage ohne Gott
    Feindliche Welt
    Es waren viele Pferde
    Ich war in Lissabon und dachte an dich
    • 2021

      Sonntage ohne Gott

      Vorläufige Hölle, Bd. 5

      "Sonntage ohne Gott" ist der fünfte und letzte Teil des Roman-Zyklus "Vorläufige Hölle", mit dem Luiz Ruffato brasilianische Literaturgeschichte geschrieben hat. Ein vielstimmiger, zerrissener Chor aus zahllosen Einzelstimmen erzählt die Geschichte Brasiliens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der Arbeitenden, Besitzlosen, Entrechteten. Der vorliegende Band ist der Schlussakkord dieser großen Erzählung.

      Sonntage ohne Gott
    • 2019

      Von Hoffnung getrieben, von Mühsal beladen, oft in Enttäuschung endend: Die Binnenmigration vom Land in die Großstadt und das Leben der einfachen Leute sind das große Thema von Luiz Ruffato. Der Roman entwirft das Porträt einer zerrissenen Generation, die vielleicht als letzte noch glaubte, dass Zukunft auch Fortschritt bedeutet.

      Das Buch der Unmöglichkeiten
    • 2017

      Teilansicht der Nacht

      Vorläufige Hölle, Bd. 3

      Der »Fortschritt« – Schlagwort der technokratischen Siebzigerjahre, in Brasilien Parole der Militärdiktatur – kommt bis nach Cataguases: Anstatt in gemieteten Verschlägen am Flussufer auf das nächste unweigerliche Hochwasser zu warten, baut, wer es sich leisten kann, im Stadtteil »Paraíso« am Stadtrand, wo gestern noch magere Kühe zwischen Termitenhügeln an trockenem Gras kauten, bescheidene Häuser aus Backstein, vier Zimmer, Wasserhahn in der Küche, Fernseher. Den Kindern soll es einmal besser gehen. Auch im dritten Band des Romanwerks, der auf dem Hintergrund der 1970er Jahre zwischen Militärdiktatur, Pop und vermeintlichem Fortschritt im brasilianischen Hinterland spielt, vermischen sich Fiktion und Erinnerung, staunende Kinderaugen und das Delirium Sterbender zu einem kraftvollen Tableau all der unspektakulären Leben, die eine Gesellschaft ausmachen.

      Teilansicht der Nacht
    • 2015

      Luiz Ruffatos Roman erzählt mit lakonischer Präzision vom alltäglichen Überlebenskampf eines Migranten in Europa und zeigt uns ein Bild der Stadt Lissabon fernab von touristischen Klischees. Eine moderne Parabel.

      Ich war in Lissabon und dachte an dich
    • 2014

      Feindliche Welt

      Vorläufige Hölle, Bd. 2

      Zé Pintos Gasse, eines der Armenviertel der Textilindustriestadt Cataguases im Landesinneren Brasiliens, ist Dreh- und Angelpunkt dieses zweiten Teils des Romanzyklus 'Vorläufige Hölle'. Sie ist Zwischenstation und vorübergehende Heimat derjenigen, die aus dem kargen, archaischen Leben auf dem Land in das Elend der Städte ziehen. Wohnstätte der Dienstboten und Industriearbeiter, Ausgangspunkt der nächsten Migration. Ziel der vergeblichen Rückkehr. Mit geradezu körperlicher Empathie stellt Luiz Ruffatos Projekt einer Geschichte des brasilianischen Proletariats Individuen in den Vordergrund, die umgeben von einer großen und feindlichen Welt im Sog der Geschichte zu überleben versuchen.

      Feindliche Welt
    • 2013

      Mama, es geht mir gut

      Vorläufige Hölle, Bd. 1

      Das Buch bildet den Auftakt des Romanzyklus 'Vorläufige Hölle', mit dem Ruffato den Armen, den einfachen Leuten, den Migranten eine Stimme verleiht. Er hebt sie aus ihrer literarischen Vergessenheit und lässt so die Geschichte des brasilianischen Proletariats wiederauferstehen. Innere Monologe wechseln mit poetischen Passagen, mit Szenen von dramatischer Intensität. Unprätentiös, frei von Sozialromantik und auf höchstem literarischen Niveau. Ruffatos Saga des proletarischen Brasilien ist nüchtern, schmerzhaft und kompromisslos.

      Mama, es geht mir gut
    • 2013

      Der schwarze Sohn Gottes

      16 Fußballgeschichten aus Brasilien

      16 Autorinnen und Autoren erzählen in dieser einzigartigen Anthologie Geschichten um und über den Fußball in Brasilien. Über die Träume, Hoffnungen und Wünsche, die sich mit ihm verbinden. Über die zauberhafte Magie des Balls, die Unvorhersehbarkeiten eines Spielverlaufs, der Härten, Ungerechtigkeiten und Überraschungen birgt, über sagenhafte Aufstiege und bittere Enttäuschungen. Die Erzählungen zeigen, dass Fußball das Terrain großer Gefühle ist, aber auch leise und einfühlsame Töne zulässt. Und dass auch Fußballnieten durchaus imstande sind, ein glückliches Leben zu führen.

      Der schwarze Sohn Gottes
    • 2012

      In 69 Szenen entwirft der erste Roman des brasilianischen Ausnahmeautors Luiz Ruffato ein kaleidoskopisches Abbild der Megacity São Paulo mit ihrem Glamour, ihrem Elend, ihrer Verlogenheit und ihrem Schmerz. Die verschiedenen Schlaglichter fügen sich zur Geschichte eines Landes, das von Gewalt und Entwurzelung gezeichnet ist. Jede der Szenen hat eine eigene Stimme, einen eigenen Ton, eine eigene soziale Färbung. Mit fast paranoider Präzision gelingt es Luiz Ruffato, den Klang, die Gerüche, die Farben, die Angst einer 22-Millionen-Stadt poetisch exakt zu erfassen und zu dem verstörenden Porträt einer zerrissenen Gesellschaft zusammenzusetzen.

      Es waren viele Pferde