Frank Hebben Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
So hammerhart kann kuschelweich sein! Vergesst diese Gute-Nacht.Story vom verzauberten Teddybären, der mit gefaltetem Papierhut (ein Boot, wenn man's umdreht) seine Prinzessin vor dem bösen Krokodil rettet. Wir machen hartgekochte Action! Mit miesen Bullen, mit noch mieseren Ganoven im sauren Regen einer Großstadt, der einem Löcher ins Fell ätzt. Mit Stofftieren als Helden und Halunken – verlorenes Spielzeug, mürrisch, brutal und herzlos. Wir machen Weltraum. Wir machen Cyberpunk! Wir machen Splatterhorror, bei dem die Füllung nur so ausquillt. Mit Geschichten von: Thorsten Köper, Uwe Post, Uwe Hermann, Eva Strasser, Heidrun Jänchen, Andreas Winterer, Marco Anging, Ralf Sandfuchs und Frank Lauenroth
- 2021
- 2019
Cyberpunk goes Fifties! ELVIS IS ALIVE! Das Jahr 1957. Lederbekluftete Greaser präsentieren ihre chromfunkelnden Rocketcars und Jetpacks. Die Tolle ist immer auf Krawall gebürstet, den Girls vor den Eisdielen oder im Autokino imponierend, von dröhnender Musik aus den Boxen unterstützt. Rockabilly und Petticoats, Jukebox und Milchshakes, während der Kalte Krieg als greller Schädel zum Himmel hochwächst – ehe die Welt untergeht trotz Heimbunker im Garten unter dem gepflegten, grünen Rasen. Oder als Sputnik seine Radiosignale aus dem All funkt – und die Magnetbänder des Pentagon durchdrehen! Als Simon, der erste Heimcomputer, in den Hobbykellern und Garagen zusammengebastelt wird. Und Elvis lässt die Hüften kreisen zum Jailhouse Rock. Elf Geschichten über Rebellen und Spione, über Helden und Antihelden, die den Großrechnern das Fürchten lehren, bis den Superschurken das breite Grinsen in der Sonne zerschmilzt. Die Finger vom Knopf: heile Welt! – Einmal Himmel und zurück. – Over and out! Mit Geschichten von: Anja Bagus, Mario H. Steinmetz, Christian Vogt, Tobias Fromme, Armin Rößler, Andreas Flögel, Peter Hohmann, André Geist, Christian Künne, Kay Noa und Thorsten Küper.
- 2019
In einem letzten Tanz sein Leben zu verschwenden, ein Tanz, ein Tag, ein Gedanke, ein Licht – und Stille. Und die Blumen verblühen. Und der Wind rauscht im Feld. Und die Katzen jagen die Mäuse, wie seit alters her, bis die Sonne untergeht. In der Vampirnovelle finden wir beide Typen, die Femme Fatale und den Byronic Hero, zunächst unangenehm ungebrochen. Sie werden dann jedoch zunehmend dekonstruiert. — Karla Schmidt im Nachwort Gott, diese Twilight-Schreiberin hat mit ihrer Schmacht-Prosa ein ganzes Genre verbrannt! [...] Applaus, Herr Autor. — Jan Elrond Funke
- 2017
Der Dichter als Architekt: Er zeichnet den Stadtplan, auf seiner Karte sieht man den roten Faden, der durch Häuserschluchten, Gedankengassen, Erinnerungspfade führt; das lyrische Ich nimmt dich mit durch seine Stadt, baut sie mit dir auf: Stein für Stein, Gedicht hinter Gedicht, Bild für Bild, Vers an Vers; in dieser Stadt liegt seine Bilderwelt, eingerahmt vom Kopf, vom Buchumschlag. Und das Material, diese Fäden, die alle Seiten zusammenhalten, sind die Fugen einer Stadt. Jens Rettberg
- 2016
Hitze, kein Wind geht. Laut und hart klingt die Eisenspitze, wenn Dostya ihren Schirm aufsetzt. Und sie laufen — im Rücken ein Bauerndorf im Dunst eines Nachmittags im Jahre des Herrn. Eine Welt ohne Krieg. Eine Welt ohne Maschinen, ohne Strom. Eine Frau und ein Mädchen auf der Suche nach den Steinen … Und ein Himmel voller Sterne. „Im Nebel kein Wort ist genau hundert Jahre nach der Katastrophe von Verdun so nah und so einleuchtend, dass es einem kalt den Rücken hinunterläuft.“ — Karsten Kruschel, Nachwort
- 2016
»Sie kam aus der Gilde der Künstler; ihre Haut brachte Schichten von Onamut hervor, schillernd wie Öl, und ihre Stimme – oh ihre Stimme! – wie das Meer, das dunkle Lieder singt, wie schwarzes Flüstern, das einem den Rücken runterlief, sobald sie zu einem sprach. Illaine; selbst ihr Name war das Gegenteil von mir: leicht, schön – wie sie. Ich war nur ein Wühler, fettleibig und schwitzend, mit Maschinen als Händen, als Augen und Ohren, als Lungen und als Herz. Ein Arbeiter, zum Arbeiten gemacht.« Aus: »Der Wühler« Dark Industrial bis Cyberpunk – dreizehn Erzählungen in einem Sammelband, vom Autor persönlich zusammengestellt, darunter seine für den Deutschen Science Fiction Preis nominierten Werke: Memories (2005) und Das Fest des Hammers ist der Schlag (2006). »Frank Hebben, der Senkrechtstarter des Jahres.« Helmuth W. Mommers, 2006 »Knapp, flott, erfrischend und wortgewaltig. Hebben bläst wie ein frischer Wind durch die deutschsprachige Science Fiction.« Andreas Gruber »Die Zukunft der deutschen Science Fiction heißt Frank Hebben.« Michael K. Iwoleit
- 2016
»Frank Hebbens Geschichten schaffen, was nur der besten Literatur gelingt: Sie bringen einen dazu, Fragen zu stellen. Bei der einen Story mag man sich fragen, was Realität, was Illusion ist. Bei der nächsten, wie man in einer Zukunft, in der sich das Gedächtnis manipulieren lässt, der menschlichen Erfahrung und Erinnerung trauen kann. Er fordert unsere ethischen Maßstäbe heraus, indem er die Grenzen dessen erkundet, was als Kunst betrachtet werden kann. Er versetzt uns in die ferne Zukunft oder die ferne Vergangenheit – mitunter sogar in derselben Erzählung. Wenn ein Autor uns dazu bringt, Fragen zu stellen, heißt es, dass er uns zum Nachdenken anregt. Auf Frank Hebben trifft das sicher zu, und mehr noch: Er ist anregend, belesen und unterhaltsam. Hier kommt man mehr als nur auf seine Kosten. Man bekommt alles, was ein guter Autor einem geben kann.« Jeffrey Thomas, Autor von Punktown »Atmosphärisch dicht und intensiv. Wie eine chinesische Tuschezeichnung: Das meiste entsteht erst im Auge, in der Phantasie, des Betrachters. Das zeigt, dass die skizzenhaften Striche gut gesetzt sind. Kann nicht jeder, ich würde sogar behaupten: Das können nur wenige.« Michael Szameit
- 2015
Und, was steht drin?, fragt Maro schließlich. Eine der zwei Geschichten, erklärt die alte Lina: Ein Mann geht auf Reisen oder ein Fremder kommt in die Stadt. Ihr Stövchen, ein Teelicht; die Kanne dampft. Draußen rauscht die Flut über den Sand. Jetzt sag schon … Junge trifft Mädchen? Licht gegen Schatten? Sie zwinkert, während sie eine Tasse aus dem Regal nimmt. Ach, du bist doof. Nein. Du hörst mir nicht zu!