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Christoph Szalay

    Krachkultur 20/2020
    RÆNDERN
    flimmern. Gedichte
    HURT. Mit Zeichnungen von Sarah Sternat
    • Christoph Szalays Schreiben schöpft aus dem Erlebnis des Berglaufens und verbindet Transkripte, Reflexionen und Naturbeobachtungen. Es thematisiert Gesteinsarten, Pflanzen und das intime Hineinhorchen des Sportlers in seinen Körper. Die Achtsamkeit für die Umgebung und der Flow der Bewegung schaffen ein Manifest für Empfindung und Denken.

      HURT. Mit Zeichnungen von Sarah Sternat
    • Der Gedichtband "flimmern" thematisiert den Schmerz und dessen sprachliche Ausdrucksformen. In vier Kapiteln wird der emotionale Kreislauf um einen Mittelpunkt dargestellt, der das Zittern der Empfindungen, Verlust und Verletzlichkeit behandelt. Die Gedichte verbinden Herzrhythmus mit poetischer Sprache und reflektieren die Dialektik der Angst.

      flimmern. Gedichte
    • Berg, Wald, Wiese, Tal und See: Christoph Szalay unternimmt in RÆNDERN den Versuch einer zeitgemäßen dichterischen Auseinandersetzung mit überlieferten Bildern scheinbar unberührter Natur, die landläufig von sentimentalem Kitsch okkupiert sind. Die zyklisch angeordneten Gedichte und kurzen Prosa-Arbeiten setzen dem Bewusstseinsschwindel europäischer Idylle-Konstruktion eine polyphone Spurensuche in ein Gelände entgegen, durch dessen Risse historische Katastrophen spürbar werden. Ausgehend von einer Anverwandlung traditioneller Formensprache bis hin zu deren „kontaminierenden“ Überschreibung mit postkolonialen, inkludierenden und queer-feministischen Sprachgesten entrückt RÆNDERN den „unbehaglichen“ Erfahrungs- und Empfindungskomplex von Heimat aus der Verwendungshoheit national und patriotisch ausgerichteter Parteien und Bewegungen. Als Gegenposition zum zitathaft vorgeführten Diskurs sogenannter Identitärer entwickelt Szalay für RÆNDERN eine virtuose Poetik des Entwurfs. In der feingliedrigen Zusammenführung von kulturwissenschaftlichem und touristischem Material mit sprachreflexiven Lyrismen und englischsprachigen Hiphop-Zitaten vollzieht sich eine spannungsreiche Inszenierung von Vorläufigkeit, Pluralismus und Offenheit, unter deren Vorzeichen die Frage „Was ist Heimat?“ jenseits obsoleter Begrifflichkeit neu gestellt werden kann.

      RÆNDERN
    • Krachkultur 20/2020

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die neue Ausgabe der KRACHKUL- TUR, »Deutschlands frechster Literaturzeit- schrift« (CICERO), widmet sich ausschließ- lich der Lyrik. Es ist die intimste und nach wie vor von einem breiten Publikum am wenigsten beachtete literarische Gattung.

      Krachkultur 20/2020