Für Albert Camus ist der Tod der krönende Abschluss eines absurden Lebens. Für Jean-Paul Sartre, der den Menschen für absolut frei hält, setzt der Tod der Möglichkeit zur absoluten Freiheit eine Grenze, vor der das handelnde Subjekt kapitulieren muss, denn der Tod ist nicht vorstellbar. Auch für Peter Schenk stellt sich angesichts seines geplanten Suizids die Frage, was ihn hinter dieser ‚dunklen Tür‘ erwartet. Ist es der nackte, stumme Tod als Vernichtung des Lebens, die Heidegger als „Nichtung“ bezeichnet? Oder ist dieser finale Akt vielleicht doch eine Transformation, bei der uns in einem Abscheidungsprozess, der Trennung von Leib und Seele, das Leben nicht genommen, sondern gewandelt wird? Für den Agnostiker Peter Schenk gibt es in dieser Frage keinerlei Gewissheit. Er ist hin und hergerissen, sieht sich aber unmittelbar vor seinem Ende einem immer stärkeren Druck ausgesetzt ...
Hubert Michelis Bücher





Dies ist die Geschichte eines Elefantenjungen, der als seelisch verletztes Waisenkind ohne Familie aufwachsen muss, wobei Ben für unzählige kleine Elefanten steht, die sein Schicksal teilen. Möglichst viele Menschen sollen Ben durch sein Leben begleiten, um ihn und seine Artgenossen zu verstehen. Denn nur wer versteht, kann etwas ändern auf dieser Welt! Empfohlen ab 12 Jahren. Hubert Michelis gelingt es mit großem Einfühlungsvermögen, sich in das Leben der Elefanten hineinzuversetzen und ihr grausames Schicksal zur Sprache zu bringen: Wilderer bedrohen den kleinen Elefanten Ben und seine Familie. Die Elefanten müssen fliehen. Der Beginn eines verzweifelten Wettlaufs mit der Zeit, bei dem es um Leben und Tod geht … Es ist eine spannende und zugleich innovative Fabel aus der Perspektive der Tiere. Die Geschichte zieht den Leser unweigerlich in ihren Sog und lässt ihn mit den Elefanten bangen und hoffen. Sie löst Betroffenheit und Mitgefühl aus. Genau das will und muss sie tun, denn ohne unsere Empathie könnte es diese herrlichen Tiere schon bald nicht mehr geben! (T.-S. Ho) Eine herzanrührende Geschichte über einen kleinen Elefanten und seine in ihrem Fortbestand bedrohten Verwandten in den Savannen Afrikas. Für kleine und große Leute. (Dr. Hella Jäger-Mertin, Literaturwissenschaftlerin)
Der Spieler
Rien ne va plus
Sein Leben lang war er ein Spieler gewesen, ein Frauenheld und Trinker! Während seiner Jugend, durch die Geliebteseines Vaters verführt, entwickelt sich der verwöhnte Fabrikantensohn zu einem Spieler. Bald verzockt er wie ein Wahnsinniger horrende Summen in Spielcasinos, an der Börse und am Neuen Markt. Er genießt das Leben in vollen Zügen – ein Dasein getrieben von grenzenloser Gier nach Macht, Geld und Sex. Liebe kennt er nicht. Mit Fünfzig, seines Lebens überdrüssig, empfindet er nur noch Tristesse und Ekel vor sich selbst. Jetzt ist er am Ende - „Rien ne va plus!“. Mit einem minutiös ausgearbeiteten Plan reist er nach Paris, um eine letzte Woche „Dolce Vita“ zu erleben. Und sich kommenden Sonntag, Punkt Mitternacht, in seinem Hotelzimmer zu erschießen.
After the very successful German edition now also in this English translation! Hubert Michelis tells in his short stories about destinies, desires and self-reproaches which are at times tragic, often filled with humour, never without cutting irony and a touch of philosophical wisdom. The reader is going to cry and laugh, despair and triumph with the protagonists and characters. Discover these eight essential real-life stories ...
8 disastrose storie brevi
Con „Le ali del tempo“ – Poesie di Christine Matha
Hubert Michelis racconta nelle sue storie brevi i destini, a volte tragici, ma anche le nostalgie edi rimorsi individuali e lo fa con una vena di umorismo e di mordace ironia. Con una sfumatura di saggezza filosofica porta il lettore a vivere la discesa sociale di un imprenditore, la vicenda di una ragazza che si libera dalla droga, la storia di un pittore che incontra in Francia il suo grande amore e varie altre. Il lettore piangerà e riderà con i protagonisti, rivivendo la loro disperazione e gioendo delle loro fortune. Otto storie di vita vissuta che sanno toccare il cuore.