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Detlev van Heest

    Detlev van Heest ist ein niederländischer Schriftsteller, dessen Werk von persönlichen Erfahrungen und Reisen inspiriert ist. Nach seinem Geschichtsstudium und seiner Tätigkeit als Korrespondent in Japan konzentriert sich sein Schreiben auf Reflexionen über exotische Orte und kulturelle Begegnungen. Seine Romane, die auf Tagebuchaufzeichnungen aus seiner Zeit in Japan und Neuseeland basieren, bieten tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und die Suche nach Identität in fremden Umgebungen. Van Heest verbindet seinen journalistischen Hintergrund mit literarischem Gespür und schafft so eindringliche und fesselnde Erzählungen.

    Junglaub
    • 2016

      Junglaub

      Jahre in Japan

      4,0(2)Abgeben

      Japan zur Jahrtausendwende: Ein niederländisch-deutsches Ehepaar lebt in Chōfu, etwa zwanzig Kilometer von Tokio entfernt. Detlev van Heest, von den Japanern Heesto-san genannt, arbeitet als Auslandskorrespondent für niederländische Zeitungen, während seine Frau Annelotte in einer japanischen Importfirma für holländische Blumen tätig ist. Heestos journalistische Produktivität hat nachgelassen; stattdessen porträtiert er seine Nachbarn: die vergessliche Frau Suzuki, den krebskranken Friseur Herrn Bohrinsel, das arme Musiker-Ehepaar Siebenseen, den unbeständigen Koch Kenzo und den alten Herrn van Tricht, dessen Vergangenheit ungewiss bleibt. In diesem großen Roman leben die Menschen ihr Leben, oft nebeneinander und manchmal auch miteinander, während sie mit ihren Alltagssorgen kämpfen, klatschen, grünen Tee trinken, nachdenken, krank werden und sterben. Alle sprechen mit Herrn Heesto, der diese Gespräche festhält und dem Leser einen neuen Blick auf Japan eröffnet. „Junglaub“ thematisiert den schleichenden Zerfall einer alternden Gesellschaft durch die Geschichten seiner Protagonisten. Detlev van Heest schildert in seinem Debütroman den Mikrokosmos des heutigen Japan.

      Junglaub