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Regine Koth Afzelius

    Der Kunstliebhaber
    Die letzte Partie
    Der Kunstliebhaber
    Die Leibwächterin
    • »Zwischen Sexspielzeug und Pflegeheim haben die Sprachkompositionen von Regine Koth Afzelius ihr Land gefunden, und wer nicht wagt, es zu betreten, der versäumt etwas.« Peter Pisa, Kurier Nach ausgiebiger Sturm-und-Drang-Zeit hat Stella das Erbe ihrer Herkunft angetreten: als Orgelbauerin auf dem gemeinsamen Hof mit dem heimlich begehrten Finn und dem amüsanten Winzernachbarn Jerome. Doch die schwere Erkrankung des Vaters überschattet schon bald ihre Idylle und zwingt sie, sich zwischen den unwürdigen Bedingungen des Pflegesystems und den Launen des Vaters zu behaupten. Ein Leben zwischen Traum und Wirklichkeit beginnt. »Eine Frau zwischen Stadt und Land, in einer Männerdomäne und als Frau gerne unsichtbar, mit geheimen Sehnsüchten und großen Ängsten, einsam und doch im Leben stehend, in alten Rollen verhaftet, aber auf der Suche nach neuen Mustern, mit einem endlich pragmatischen Zugang zur Romantik, findet am Ende ihren Seelenfrieden. Geradezu atemlos erzählt Regine Koth Afzelius über ein Frauenleben an der Kippe. Jeder Satz eine Welt, jedes Kapitel ein Universum.« Sabine Nikolay, Ö1

      Die Leibwächterin
    • Regine Koth Afzelius' Roman präsentiert eine unterhaltsame Schule des Sehens, die die Schaulust der Leser in eine echte Sehsucht verwandelt. Leo, ein genialer Kunstexperte und alternder Weiberheld, hat eine obsessive Leidenschaft für die Meisterwerke der italienischen Renaissance, die für ihn über alles stehen. Seine tiefen Einblicke in die Werke von Michelangelo, Tizian, Raphael und Leonardo da Vinci werden jedoch auf den Kopf gestellt, als er die Tierärztin Claire trifft, die von seinen Überlegungen fasziniert ist. Claire wird bald zur leidenschaftlichen Bilddeuterin, die ihre Erkenntnisse teilt und Leo in unerwartete emotionale Turbulenzen stürzt, die nicht zu ihrem Selbstbild passen. Während der Roman vordergründig um Renaissancegemälde kreist, entwickelt er sich schnell zu einem kunstvollen Werk mit expressivem Stil und spritzigen Dialogen. Koth Afzelius gelingt es, die Kunstbetrachtung als lustvolle Peepshow zu inszenieren, in der sie mit Witz und Kreativität die Meisterwerke enthüllt. Ihr tiefes, weibliches Vokabular entgöttlicht Leo und entfacht in Claire den „Knospentrieb des Femininen“. Mit einem geheimnisvollen Grafen und einer kunstaffinen Veterinärmedizinerin schafft sie ein neues, rätselhaftes Paar, dessen Beziehung ebenso ungewiss ist wie die Rätsel der Renaissance. Ein Meisterwerk, das sowohl Hirn als auch Herz trifft.

      Der Kunstliebhaber
    • Eva ist mit einer Freundin zum Essen verabredet. Die taucht zwar nicht auf, dafür verlässt Eva das Lokal mit Adam, der sie nach allen Regeln der Kunst umwirbt. Lebensstil und Interessen der beiden decken sich weitgehend – ideale Voraussetzungen, „Paarlauf zu proben“. Der geht solange gut, bis die gemeinsame Zukunft Thema wird: Sie möchte Verbindlichkeit, er sieht die Felle seiner Freiheit davon schwimmen. Es kommt zur Trennung. Eva stürzt in eine tiefe Krise. Gute Freunde, Psychotherapeut Otto und die krebskranke Herta stehen ihr bei. Was sie aber endgültig wieder aufrichtet, ist der Beginn einer Reise zu sich selbst, die Entdeckung eines Glücks, das von anderen unabhängig ist. Solcherart gestärkt, holt sie zu einem raffinierten Vergeltungsakt aus: Ohne sein Wissen wird Adam Teil von Evas Lebendschach, die letzte Partie beginnt ... Die Geschichte, die Regine Koth Afzelius in ihrem Romanerstling erzählt, ist einfach kompliziert wie das wirkliche Leben. Dass es zudem größtes Vergnügen bereitet, sich den Hauptfiguren vom ersten Kennenlernen bis zum finalen Showdown an die Fersen zu heften, liegt auch an der sprühenden Sprache der Autorin, an den Wortspielen und treffsicheren Pointen. Frauen wie Männer, lest und erkennt – euch selbst und das andere Geschlecht!

      Die letzte Partie